Mein Kurztrip nach Las Vegas (März 2016)
Nachdem ich bereits 2014 mit einem Kollegen für über eine Woche in
Las Vegas war, beschloss ich bereits letztes Jahr aufgrund eines günstigen Angebotes bei Lidl Reisen ein weiteres Mal nach Las Vegas zu reisen. Dieses Mal jedoch nur für 5 Tage (davon effektiv nur 3 komplette und
2 halbe Tage). Schon recht früh kamen wir auf die Idee während dieses Zeitraums einen Tagestrip nach San Francisco zu unternehmen.
Da wir beide noch nicht dort waren und unbedingt mal die Stadt sehen möchten, fiel die Entscheidung dann doch recht schnell pro San Francisco. Die Füge buchten wir bereits aus Deutschland im Internet (für 100€ morgens hin und abends zurück nach Las Vegas). Die Tage vergingen, bis es endlich soweit war...
Abflug nach Las Vegas
Sonntag morgens trafen wir uns am Frankfurter Flughafen. Das Gepäck war schnell aufgegeben. Aufgrund einer "Sicherheitsbestimmung" mussten wir bereits 4 Stunden vor
Abflug am Flughafen sein. Condor verlangt von seinen Fluggästen, dass man sich bereits vorher online "anmeldet, damit die Amis wissen wer einreist" (ist ja nicht so, dass die das aufgrund von
ESTA und co. bereits wissen...). Das letzte Mal als ich ebenfalls mit Condor nach Vegas geflogen bin war dies noch nicht so. Sei’s drum. Nun hieß es 4
Stunden irgendwie rum kriegen. Das beste war ja, dass bis ca. 1 Stunde vor Abflug noch nicht mal das Gate bekannt war. Nachdem wir dann endlich das Gate
wussten ging es durch die Sicherheitskontrolle und BÄM...wie bereits beim letzten Flug nach Abu Dhabi war mein Gepäck mal wieder auserkoren für eine Drogen und Sprengstoff Kontrolle (täglich
grüßt das Murmeltier ) .
Nach einem netten Plausch mit dem Beamten der Bundespolizei (ich hatte u.a. neben meiner GoPro und Digi Cam einen Gameboy Color mit Pokemon am start) u.a. über die
guten alten Game Boy Zeiten ging es dann zum Gate, welches bereits ziemlich gut gefüllt war. Hier erfuhren wir dann auch, dass wir einen Platz auf dem Vorfeld haben...also noch einmal in den Bus
bis wir endlich am Flieger waren.
Tag 1
Ankunft in Las Vegas
Nach einem langen Flug mit mäßiger Beinfreiheit und einem Boardprogramm für das man extra zahlen musste (da war ich vom letzten Flug mit Etihad noch ein wenig verwöhnt) kamen wir dann doch recht
pünktlich in Las Vegas an. Kaum aus dem Flieger raus hieß es dann aber auch schon wieder Schlange stehen bei die Einreisekontrolle.Gefühlt 1 Stunde später konnten wir dann endlich unser Gepäck in
Empfang nehmen und uns auf den Weg zum Hotel (Circus Circus) begeben. Auf dem Weg zu den Taxis trafen wir auf 2 nette und sympathische Frauen, welche das gleiche Hotel (bez. die gleiche Reise)
gebucht hatten. So haben wir uns dann aus Kostengründen ein großes Taxi geteilt, was mit 7 $ pro Person dann doch recht human war.
Nach einem schnellen und reibungslosen Check-In ging es dann direkt aufs Zimmer. Im Vergleich zu meinem ersten Aufenthalt im Circus Circus hatte ich dieses mal ein Zimmer im 19 Stockwerk mit
Blick auf den Strip Richtung "Encore" / "Treasure Island". Jetzt hieß es nur noch schnell frisch machen und umziehen um die Casionos unsicher zu machen. Leider ist das "Riviera" Casino, welches
gegenüber vom Circus Circus liegt seit diesem Jahr geschlossen. Dies hat zur Folge, dass das Circus Circus momentan doch ziemlich abgeschieden und allein da steht, da auch das Casino, welches
schon seit 2013 direkt nebenan gebaut wird wohl erst 2018 fertig sein wird. Sei’s drum. Wir schlugen uns am Abend durch die ersten Casinos in der "näheren Umgebung".
Der erste Halt war im "Encore", weiter ging es dann über das "Wynn" ins "Venezian". Da sich allmählig auch der Hunger bemerkbar machte, begaben wir uns in den Food Court. Schlusendlich ließen wir und dann bei "Johnny Rocket's" nieder. Dort gönnten wir uns nach dem langen Flug mit mäßigen Essen erstmal etwas typisch Amerikanisches...richtig. Cheese Fries mit einem großen Milchshake (inkl. Sahnehaube und Kirsche :)).
Nach der kurzen Stärkung ging es dann direkt weiter durch die Kanäle des "Venezian" bis wir dann wieder auf dem Strip landeten.
Nachdem ich im "Harrah´s" dann meinen ersten großen Gewinn von stattlichen 9,50$ (beim Einsatz von 1$) einstreichen konnte ging es weiter zum letzten Casino für diesen Abend...dem Cesars
Palace.
Auch hier ließen wir den ein oder anderen Dollar am Spielautomaten. Aber hey. Das Ist Vegas. Auf dem Rückweg zum Hotel ging es dann noch durch die Shopping Mall des Cesars Palace, welches wie
auch das Venezian einen aufgemalten Himmel an der Decke hat, welcher teilweise wirklich total echt aussieht. Auf dem Rückweg zum Hotel Entlang des Strips kommt man sich vor allem abends vor wie
in einem Mix aus Kirmes und Disney Land.
Überall blinkt es grell und bunt...einfach surreal...Mit diesen Eindrücken geht der erste Tag bereits zu Ende...
Tag 2
Las Vegas Sign / Downtown Vegas
Am nächsten Morgen war dann auch schon wieder frühes aufstehen angesagt. Nach einem kurzen Frühstück ging es dann mit dem Deuce,
welcher direkt vor dem Hotel hält zum bekannten "Las Vegas Sign". Die letzen Schritte mussten dann jedoch zu Fuss bewältigt werden.
Im Vergleich zu meinem ersten Besuch gibt es nun eine Ampel für Fußgänger, welche einen sicheren Übergang auf die Insel zwischen den beiden Straßen gewährleistet. Zuvor mussten wir noch über die
Straße rennen. Leider kamen auch andere Leute auf die Idee bereits morgens hier her zu kommen, denn es war schon eine lange Schlange vorhanden...
Naja. Was willste machen, wenn du ein perfektes Bild haben willst...richtig du reihst dich in die Schlange ein.
Nach einer kleinen Wartezeit konnten wir dann auch ein Foto machen. Eines muss man an der Stelle den Amis lassen. Die sind verdammt einfallsreich.
So gab es vor Ort sogar einen "offiziellen Fotograf" (natürlich ist dieser nicht offiziell), welcher für einen Tipp Bilder von einem vor dem Las Vegas Sign macht (ein Elvis Imitator durfte hier
natürlich auch hier nicht fehlen). Bei den Fotografen sollte man jedoch aufpassen, da es mittlerweile auch schon die Masche gibt, dass der Fotograf ein Foto macht, welches vor Ort bereits
ausgedruckt wird und man dazu genötigt wird das Foto anschließend zu kaufen.
Da wir unsere Bilder im Kasten hatten, ging es mit dem Bus nun weiter nach Downtown Las Vegas in die Fremont Street. Hier trifft man wie bereits auf dem Strip die Skurillsten Leute (von Kiss
Doubeln bis hin zu Sängern die teilweise wirklich gut singen). Vor allem abends ist ein Besuch aufgrund der Shows entlang der Überdachten Decke sehr zu empfehlen! Auch auf den Bühnen entlang der
Straße wird abends einiges an Unterhaltung geboten.
Zum Mittagessen ging es dann standesgemäß in den "Heart Attack Grill". Da es vor dem Restaurant Eingang eine Wage gibt, kam es hier immer wieder zu lustigen Szenen als Männer ihre Frauen auf die
Wage geschickt haben. Die Besonderheit in diesem Restaurant ist (für die die es noch nicht wissen),
dass jeder Gast einen Krankenkittel umgelegt bekommt. Des Weiteren bekommt jeder Gast, der sein Essen nicht komplett schafft im Lokal vor allen Gästen mit Schlägen auf den Arsch bestraft (mit
einem nicht gerade kleinen Holzbrett). Als wir gerade im Restaurant waren, hat´s durch Zufall einenälteren Herrn erwischt und holla die Waldfee. Die Damen waren nicht gerade zimperlich.Die
Schläge hat man durchs ganze Restaurant schallen gehört
Gut gestärkt ging es dann wieder zum Bus um erneut an das andere Ende des Strips zum Mandalay Bay zu fahren. Zum Abschluss des Tages wollten wir nun noch neben dem Mandalay Bay das Luxor und das
Excalibur unsicher machen. Am Ende waren wir jedoch so platt, das wir nur noch durch das Mandalay Bay und Luxur wie Zombies gewandert sind. Eines muss man dem Luxor jedoch lassen. Die Architektur
im inneren ist einmalig!
Nachdem wir dann wieder in die Einschienenbahn gestiegen sind, welche die 3 Hotels miteinander verbindet, war es auch schon wieder 22 Uhr und Las Vegas blühte wieder auf. Mit der letzten Kraft
begaben wir uns zur Bushaltestelle um zurück ins Hotel zu fahren.
Tag 3
Der San Francisco Fail
Der Wecker war heute besonders grausamer, da er uns bereits um kurz nach 3 Uhr Morgens aufgeweckt hat. Warum wir so verdammt früh austehen?
Heute geht es für einen Tagsestrip nach San Francisco! Gegen 4 Uhr begaben wir uns mit dem Bus zum Flughafen. Da wir nur unsere Rucksäcke dabei hatten, mussten wir lediglich die Flugtickets am
Automaten ausdrucken. Das dumme dabei war jedoch, dass wir den Flug mit Pauken und Trompeten verpasst haben (der erste Flug in meinem Leben, den ich verpasst habe...). Wir waren früh genug am
Flughafen. Allerdings war um der Uhrzeit am Terminal 2 nur ein Gate der Sicherheitsschleuse offen, wodurch die Schlange bis zum Anfang ging und sich kaum voran bewegt hat...Da kam dann schon eine
gewisse Panik in einem auf. Auch nach mehreren Anfragen bezüglich einer priorisierten Abfertigung aufgrund der Boarding Time kassierten wir an 3 Stellen (u.a. am Ckeck-In und bei der TSA) eine
eiskalte Abfuhr. Nunja...was will man nun machen fragt man sich in diesem Augenblick.
Es blieb uns nicht anderes übrig als auf den Flieger am kommenden Tag umzubuchen (zum Glück ohne Mehrkosten). Dennoch war damit unser bereits aus Deutschland gebuchter Mietwagen, sowie die Karten
für Alcatraz in den Wind geschossen. Den Tiefschlag mussten wir dann am früh Morgens erstmal sacken lassen. Während die Stimmung auf dem Tiefpunkt angelangt war, begaben wir uns in der
Morgendämmerung zurück zum Hotel und betrieben im Hotel Buffet erstmal Frust Fressen. Da wir unsere Pläne nun gedrungener Maßen ändern mussten, zogen wir die lanung des vorletzten Tag auf heute
vor. Nach einem ausgiebigen Frühstück im Circus Circus Buffet (1x durch die komplette Auswahl) begaben wir uns wieder auf den Strip um die restlichen Casinos am Strip abzuhacken. Aufgrund der
geringen Zeit konnten wir natürlich nicht alle Casinos besuchen. So blieben Casinos wie das Bellagio, Tropicana oder auch die anderen, welche abseits des Strips liegen auf der Strecke.
Am Nachmittag ging es dann noch in den "Adventuredome" im Circus Circus. Hier gibt es neben 2 Achterbahnen noch diverse andere Fahrgeschäfte.
Es ist für jede Altersklasse was dabei. Leider hatte mein Begleiter nicht gerade einen starken Magen und so war nach 2 Fahrten auf den Achterbahnen für ihn Sense... Daher bin ich den Rest
größtenteils alleine gefahren.
Tag 4
If you´r going to San Francisco
Und mal wieder ein Tag, an dem der Schlaf ziemlich kurz kam...(unter Urlaub stell ich mir eigentlich etwas anderes vor ).
Dieses Mal ging es bereits um kurz nach 3 mit einem Shuttle Bus zum Flughafen. Da wir die Karten für den Hin- und Rückflug bereits am Vortag erhalten hatten, mussten wir dieses Mal nur durch die
Sicherheitskontrolle...und ich sag euch...ich hätte Kotzen können als ich den Sicherheitsschalter gesehen habe, denn es stand niemand aber auch absolut NIEMAND in der Schlange! Wir konnten direkt
bis zum TSA Officer durchlaufen. Naja dachten wir uns. Wenigstens können wir den Flug heute nicht verpassen, denn auf morgen können wir den Flug definitiv nicht noch einmal verschieben.
Nachdem wir dann mit der Flughafen Bahn zu Terminal gefahren sind haben wir uns direkt mal an einen der vielen Spielautomaten am Flughafen niedergelassen. Da wir noch jede Menge Zeit hatten ging
hier dann auch noch der ein oder andere Dollar drauf.
Und dann war es endlich soweit...Boarding Time.
Im Flieger stellten wir dann überrascht fest, das wir Economy Plus Plätze erhalten haben. Gebucht hatten wir allerdings normale Economy Plätze.
Ob es vielleicht ne kleine Entschädigung seitens American Airlines war? Uns konnte es nur recht sein, denn die Beinfreiheit war im Vergleich zum Flug nach Vegas um Klassen besser. Es gab sogar
onboard Programm für die knapp 2 Stunden (jeder Sitz hatte einen Monitor). Total entspannt kamen wir dann in San Francisco International an.Da wir wie erwähnt nur unsere Rucksäcke dabei hatten
konnten wir ohne weiteres warten direkt zur Flughafen Monorail, welche uns zur Metro Station gebracht hat. Und dann standen wir erstmal wie der Ochs vorm Berg vor dem Ticketautomat...wir hatten
keinen Schimmer was wir auswählen müssen, da hier im Vergleich zu Deutschland erst Geld eingeworfen werden muss, bevor man das Ticket auswählen kann.
Auch die Herrschaften am Schalter waren alles andere als hilfreich. So haben wir dann einfach auf gut Glück 2 Tickets gezogen und uns in die Bahn gesetzt. Nach ca. 30 Minuten waren wir dann auch
schon in Downtown San Francisco angekommen und ließen die ersten Eindrücke sacken, nachdem wir aus der Metro Station kamen.
Als erstes stand für uns der Besuch von Pier 39 an. Also ab in eine der Vintage Straßenbahnen, welche maßlos überfüllt waren. An Pier 39 schlenderten wir ein wenig herum bis wir uns auf gut Glück
zu Pier 33 begaben, wo es die Tickets für Alcatraz gibt. Im Internet hatten wir am Vortag noch einmal bez. Tickets geschaut. Allerdings gab es dort keine Karten mehr für den Morgen. An der Kasse
erfuhren wir dann jedoch, dass es noch Karten für den Morgen gibt. Zu unserem Glück konnten wir mit unseren Karten direkt auf das Schiff, welches ca. 5 Minuten später abgelegt hat (wir konnten
hier gemütlich an einer Schlange von ca. 100 Leuten vorbei laufen). Während der Überfahrt hatte man einen super Blick auf die Oakland Bay Bridge, Golden Gate und natürlich auf The Rock.
Auf der Alcatraz angekommen wurde die Gruppe bereits von einem Ranger empfangen. Hier wurden unter anderem die Filme angesprochen,
welche um Alcatraz handeln bzw. dort stattgefunden haben und vor allem welche Orte es hier NICHT gibt. Während der grossteil der Gruppe noch zuhörte begaben wir uns bereits auf den steilen Weg zum Zellenblock. Vorbei an alten Hütten kamen wir dann nach einem erschwerlichen Weg endlich oben an. Durch die ehemaligen Duschen ging es als erstes zur Audioguide Ausgabe. Zu meiner Überraschung gab es die Audioguide auch auf Deutsch.
Da sagt man natürlich nicht nein.
Während der Audioführung ging es als erstes durch den Zellblock. Im Anschluss daran ging es weiter in den ehemaligen Speisesaal. Nach dem Speisesal führte uns der Audiogude weiter in den
Isolationstrackt wo u.a. auch Al Capone einst hauste. In mache Zellen konnte man auch hinein (klasse Fotomotiv). Danach ging es weiter in die ehemalige Bibliothek, welche an der einen Seite
komplett offen bzw. Vergittert ist. Gegen Ende der Tour ging es vorbei an den Besucher Raum in die ehemalige Verwaltung. Von dort aus ging es ins freie. Dot hatte man einen super Blick auf San
Francisco, Golden Gate Bridge usw. Einfach perfekte Fotomotive.
Im Anschluss ging es wieder in den Zelletrackt wo wir nun langsam zum Ende der Tour kamen, welche natürlich im (wer hätte es gedacht) Souvenirladen endet. Mittlerweile waren wir bereits 3 Stunden
auf Alcatraz unterwegs (wie schnell die Zeit doch vergeht...). Da wir leider auch nicht unendlich Zeit hatten begaben wir uns dann allmählich zum Dock um zurück nach San Francisco
überzusetzen.
Zu Fuß ging es dann vom Anleger zurück zu Pier 39 wo natürlich auch noch jede Menge Bilder gemacht wurden. Nachdem wir auch den Seelöwen mal Gude gesacht haben (der Geruch dort war alles andere
als schön) kam so langsam der Hunger. Zu dumm nur, dass es hier wer hätte es gedacht zu fast 95% nur Fisch gab... Da dies jedoch für uns beide keine Wahl war musste der Hunger sich hinten
anstellen.
Mit dem Taxi ging es anschließend direkt weiter zur Lombard Street. Allein die Fahrt dahin war schon Fun pur, da die Strassen so dermaßen Steil waren und der Fahrer gut Stoff gegeben hat. Wir
ließen uns natürlich am oberen Ende absetzen. Man ist ja schließlich im Urlaub ;)
Nachdem die obligatorischen Fotos im Kasten waren, ging es zu Fuß die Strasse herunter. Hier ging es noch recht gut, da es Stufen gab.
Der Rest der Strasse war dann Spaß pur bei nem gefühlten Gefällte von über 20°.
An der Hauptstrasse angekommen war dann auch das Cable Car am Start. Also suchten wir uns die nächst gelegene Haltestelle um ne Runde mitzufahren. Nachdem wir dann in der Nähe von Little Italy
eine Station gefunden hatten machten wir es uns erstmal bequem. Nach wenigen Minuten kam dann auch das ersehnte Cable Car. Das dumme war nur das die eiskalt an uns vorbei fuhren. Mitten auf dem
Gefälle aufwärts blieben sie dann stehen und schrien runter wir sollen hoch kommen xD Wir also den Hügel hoch gerannt und schnell eingestiegen. Dort meinte der Typi im hinteren Teil der Bahn das
wir winken müssen, damit sie anhalte, dass hätte man mal wissen sollen.
Noch lustiger fand ich die Schnur im Wagen an der man normal zieht, wenn die Bahn an der nächsten Station halten soll. Denn dort hing ein Schild, welches besagt, dass man eben dies nicht machen
darf. Vorbei an Orten wie der "California St." (eine der längsten Straßen in San Francisco.).
Der Fahrer hat genau auf der Kreuzug angehalten, damit man die Straße direkt bis zum Hafen hinunter schauen, sowie Fotos machen kann.
Anschließend ging es auch noch am "Union Squere" vorbei, bevor wir an der Endstation "Powell St." angekamen. Dort hieß es dann Aussteigen.
Da wir nicht wirklich Zeit hatten um noch großartig andere Orte zu besuchen, schauten wir uns die Gegend um die Powell St. noch ein wenig an.
Was hier extrem auffiel waren die vielen Obdachlosen, welche sich um die Endstation des Cable Cars, sowie der Metro Station aufhielten und die Leute anschnorrten. Einem der Obdachlosen drückte
ich dann auch mein komplettes Kleingeld in die Hand, da er im Vergleich zu den anderen sehr freundlich und absolut nicht aufdringlich war. Zur finalen Stärkung ging’s dann vor der Rückfahrt zum
Flughafen in einen Burger King. Mit einem vollen Magen ging es dann mit der Metro zurück zum Flughafen.
Hier hieß es dann wieder irgendwie die Zeit totschlagen. Nachdem wir dann bereits im Flieger saßen und uns wunderte, warum wir nicht endlich starten kam die Durchsage, dass wir noch auf
Passagiere eines verspäteten Fluges aus Chicago warten...so sind wir dann erst 45 Minuten später abgeflogen.
Zurück in Vegas hieß es dann nur noch irgendwie ins Hotel kommen und schlafen.
Tag 5
Tag der Abreise...Mensch wie schnell ist die zeit bloß vergangen...
Endlich mal ein Morgen an dem man(n) im Urlaub mal länger schlafen kann. Gegen 11 Uhr mussten wir jedoch bereits auschecken (die Zeit reizten wir beim Frühstück jedoch bis zum äußersten aus).
Nachdem wir die Koffer am Bell Desk abgegeben hatten um sie nicht die ganze Zeit mitschleppen zu müssen, stellte sich nun natürlich die Frage. Was macht man bis es zum Flughafen geht? Im Circus
Circus gibt es zum Glück eine sehr große Arcade Halle, wo man jede Menge Zeit verbringen kann. Allerdings wurde auch dies auf Zeit langweilig. Nundenn irgendwann war es dann soweit.
Wir trafen uns am Bell Desk mit 3 weiteren Leuten aus der "Reisegruppe" um uns zum Flughafen zu begeben. Auf der Fahrt tauschten wir unsere Erfahrungen aus, die wir in den kurzen Tagen in Las Vegas gesammelt hatten.
Für die anderen 3 war es der erste Aufenthalt in Vegas. Das was sie uns erzählt haben würde mich an Ihrer Stelle extrem ärgern, denn Sie haben nicht mal den kompletten Stripp gesehen?! Nach einem
lockeren Plausch sind wir dann auch schon am Flughafen angekommen. Für das taxi haben wir insgesamt 16$ (komplett für alle 5 Prsonen). Zur Erinnerung für die Fahrt vom Flughafen zum Hotel haben
wir 28$ bezahlt. Da kann man bei dem Preis nicht meckern. Allerdings war dies ein Festpreis, welchen uns der Taxifahrer schon direkt am Hotel angeboten hat. Die Koffer waren recht schnell
aufgegeben und so war nur noch die Sicherheitskontrolle im Weg. Wie bereits am Dienstag war die Schlange wieder sehr lang. Jedoch ging es diesmal wesentlich schneller voran, sodass wir nach ca.
30 Minuten durch waren. Nun war es ein letztes Mal Zeit um sich an die Automaten zu setzen (wir hatten schließlich noch ca. 3 Stunden bis zum Abflug). Natürlich hat hier mal wieder die Bank
gewonnen. Während der Wartezeit ergaben sich auch nette Gespräche mit den Personen, mit denen wir uns das Taxi geteilt haben. So verging die Zeit dann doch recht schnell.
Dann war es endlich soweit...Boarding beginn für den Rückflug. Der Flieger war natürlich wieder der gleiche Bautyp wie bereits auf dem Hinflug.
Sprich mit Beinfreiheit war wieder nix. Was mich noch viel mehr ärgerte war, dass man für den Rückflug ein neues Ticket für das Onboard Programm kaufen musste...Vom Essen möchte ich erst gar nicht sprechen...
Fazit der Reise:
Der Preis von 740€ (Gesamtpreis) war aus meiner Sicht in Ordnung (genauso wie das Hotel). Allerdings würde ich dies kein weiteres Mal auf mich nehmen. Warum? Es ist einfach viel zu stressig. Um wirklich alles zu sehen reicht die Zeit bei weitem nicht aus. Dazu kommt auch noch der Jetlag, welcher teilweise nicht gerade unerheblich ist. Man ist schließlich im Urlaub und will selbigen auch genießen ohne Angst zu haben irgendetwas zu verpassen.
Wäre ich nicht bereits 2014 für knapp 2 Wochen in Las Vegas gewesen, hätte ich mich bei dieser Reise maßlos geärgert, da wir weder Zeit hatten die Bellagio Fontänen Show, noch den Vulkanausbruch beim Mirage mitzunehmen. Selbige Einschätzung habe ich auch von den Personen gehört, mit denen wir uns das Taxi auf den Rückweg zum Flughafen geteilt hatten. Dazu kommt ja auch noch, dass es rings um Las Vegas noch soviel mehr zu sehen gibt (u.a. den Grand Canyon um nur ein Ziel von vielen zu nennen).
"Bewegtes" Material zu dem Trip findet Ihr auf meinem Youtube Kanal:
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