Abu Dhabi und Dubai (2015)

Reise nach Abu Dhabi und Dubai (September 2015)

Nach dem  ersten richtigen Urlaub 2014 (ohne Verbindung mit Wrestling) in Las Vegas entschloss ich mich mit meinem besten Kumpel auch für das Jahr 2015 wieder eine Reise auf die Beine zu stellen. Zur Auswahl standen Anfangs mal wieder typischer weise die USA. Wir schwankten zwischen der Ostküste mit Miami und Orlando, sowie der Westküste mit San Francisco und Los Angeles.

Alles samt tolle Urlaubsziele mit vielen Sehenswürdigkeiten, sowie Freizeitparks.  Nach längeren Gesprächen, sowie Abwegungen der Städte kamen wir dann plötzlich auf eine ganz andere Idee.
Wie wäre es denn eigendlich, wenn wir in die VAE (Abu Dhabi & Dubai) fliegen?  Auf die Frage hin haben wir natürlich erst einmal das Internet auf Sehenswürdigkeiten und natürlich auch Freizeitparks, sowie Wasserparks bemüht. Da Abu Dhabi allein mit "Yas Island" schon einiges zu bieten hatte, war der Ausgangpunkt unserer Reise mit Abu Dhabi recht schnell fix. Hier sollten es dann zu Beginn der Reise die ersten Höhepunkte mit dem "Ferrari World" Freizeitpark, dem "Yas Waterworld" Wasserpark, sowie einer Radtour bei Nacht auf dem "Yas Marina Circuit" geben. Im Anschluss an die ersten action geladenen 3 Tage in Abu Dhabi sollte es dann weiter in die Mega Metropole Dubai gehen.
Neben Sightseeing und entspannung am Hotel eigenen Sandstrand sollten aber auch hier die Wasserparks nicht zu kurz kommen.
Ende Februar 2015 hatten wir dann unseren "Ablaufplan" fertig, sodass wir in das Reisebüro gehen konnten um die Reise zu buchen.


Abflug in Frankfurt

Zur Abwechslung ging es diese Mal erst gegen Nachmittag zum Flughafen. 
In der S-Bahn traf ich mich mit meinem besten Freund um gemeinsam zum Flughafen zu fahren. Da unser Flug erst um 18:30 Uhr nach Amsterdam aufbrechen sollte, waren wir bereits wie gewohnt die obligatorischen 3 Stunden (sprich um 15:30 Uhr) am Flughafen.
Hier standen dann erstmal die gewohnten Routine an (Gepäck aufgeben / Flugtickets entgegen nehmen usw.). Nachdem wir das Gepäck aufgegeben hatten, sowie unsere Flugtickets hatten, ging es auch schon durch den Sicherheitsscheck zum Gate.
Auf dem Weg versorgten wir uns noch mit Weg Zehrung, welche typischerweise nach dem Sicherheitsscheck immer teurer als davor ist...sei's drum.

Nach längeren Warten war es dann endlich soweit. Zeit für das Boarding! Zur Abwechslung gab es heute mal einen Startplatz auf dem Vorfeld. Also nichts hinein in die Shuttle Busse und über das Rollfeld zum Flieger. Dort erwartete uns dann auch schon der blau  / weiße Cityhopper von KLM. Nach einer recht kurzen Flugzeit und einem kleinen Snack landeten wir auch schon wieder in Amsterdam. Da wir auch hier einen Vorfeld Platz hatten, hieß es wieder ab in den Bus und auf zum Terminal. Mittlerweile war es bereits kurz vor 20 Uhr und ein Großteil der Geschäfte im Terminal hatten bereits geschlossen oder waren gerade dabei zu schließen. Gut, dass wir zuvor bereits in Frankfurt etwas gekauft hatten,

da wir hier nun noch bis 22 Uhr ausharren mussten, bis unser Anschlussflug nach Abu Dhabi startet. Nach einer gefühlten Ewigkeit war dann endlich Boarding. An Board des Fliegers dann die erste Überraschung. Im Vergleich zu bisherigen Flügen hatte man hier selbst in der Economy Klasse ansprechende Beinfreiheit. Des Weiteren gab es auch eine Menükarte für das Essen (hatte ich zuvor noch auf keinem Flug).

Auch das on Board Programm war kostenlos (leider nicht mehr bei allen Airlines selbstverständlich *hust*Condor*hust*) und enthielt Top aktuelle Filme. Für die nächsten Stunden war also auf jeden Fall für Unterhaltung gesorgt.
  

Tag 1

Ankunft in Abu Dhabi
Gegen 06:50 Uhr Ortszeit setzten wir dann noch ziemlich gerädert zur Landung am Abu Dhabi International an. Bereits beim Anflug hatten wir einen grandiosen Blick auf Yas Island mit der Formel 1 Rennstrecke, sowie auf die Freizeitparks "Ferrari World" und der "Yas Waterworld" (Wasserpark). Auf der Strecke bis zum Terminal (eine gefühlte Ewigkeit) kamen wir auf dem Rollfeld an einigen Baustellen vorbei, an denen fleißig gebaut wurde. Nachdem wir beide unsere Koffer hatten, ging es zum Ausgang um dort erst einmal an der nächst gelegenen Wechselstube die Euros in Dirham einzutauschen. Zu meiner Überraschung gab es dort einen sehr guten Wechselkurs (besser als in Deutschland)!

Mit den frisch erhaltenen Dirhams ging es aus dem Terminal, wo uns bereits die trockene Hitze in Empfang nahm. Am Taxi Stand reihten sich bereits die Taxen in langen Schlangen auf. Ein freies Taxi zu bekommen war freilich kein Problem. Anders sah es da allerdings bei der Verständigung mit unserem Fahrer aus. Nach längeren hin uns her bezüglich unserem Ziel brachen wir dann mit kleiner Verzögerung zum Hotel auf (der Taxifahrer hatte anfangs nicht verstanden zu welchem Hotel wir möchten).

Am Hotel (Yas Viceroy Abu Dhabi) angekommen mussten wir erst einmal kurz den ersten Eindruck sacken lassen, bevor es zum Check-In ging. Dort konnten wir zum Glück bereits am doch recht frühen Morgen einchecken und unser Zimmer beziehen. Hier hieß es dann erstmal umziehen, da es mit langen Kleidern einfach zu warm war. Im Anschluss daran musste natürlich auch noch das Zimmer genauer begutachtet werden, welches u.a. auch einen Balkon mit Blick auf die Rennstrecke inbegriffen hatte. Danach brachen wir auch schon wieder auf um eine Tour mit dem "Big Bus" nach Abu Dhabi Downtown zu unternehmen. Während wir auf den Bus warteten, schauten wir uns das Hotel und die Rennstrecke an, welche direkt um das Hotel herum führt. Diese ersten Eindrücke waren schon wirklich sehr beeindruckend. Dadurch, dass längere Zeit kein Bus kam und vor dem Hotel auch weit und breit kein Schild mit dem Hinweis "Big Bus" vorhanden war, begaben wir uns vom Hotelgelände Richtung Hauptstraße nur um dann festzustellen, dass der Bus soeben an uns vorbei fährt...
Bei über 30 Grad in der Sonne war an ein "hinterher!" absolut nicht zu denken. Also sind wir wieder zurück zum Hotel gelaufen und haben den heutigen Tagesplan komplett über den Haufen geworfen. Nach kurzer Entscheidung stand dann die Alternative fest. Es geht bereits heute in den "Ferrari World" Freizeitpark. Da es einen kostenlosen Shuttle vom Hotel zur "Yas Marina Mall" gibt, begaben wir uns mit selbigen auf den Weg zur Mall und lösten dort unsere bereits im Vorfeld gekauften "2-Tages-Pass" Voucher ein. Mit dieser Karte konnten wir sowohl in den Ferrari World als auch in den Yas Waterworld Park gehen (an unterschiedlichen Tagen). Da wir leider noch ein wenig zu früh dran waren und der Park noch geschlossen hatte, nutzen wir die zeit um ein wenig im Ferrari Store zu stöbern. Zwischenzeitlich war es dann auch endlich soweit und der Park öffnete seine Tore für die Besucher.

 

Beim Betreten des Parks ist die Dachkonstruktion des komplett eingehausten und klimatisierten Parks einfach nur überwältigend.
Als wahre Achterbahn Fans verschlug es uns am Morgen natürlich als erstes zur schnellsten Achterbahn der Welt ("Formular Rossa").

Bevor es allerdings zur ersten Fahrt ging, verschlug es uns kurz auf die kleine Aussichtsplattform, von der man einen 1A Blick auf die Achterbahn Strecke, sowie die Ausläufer der Dachkonstruktion hatte. Danach konnte uns dann aber nichts mehr halten. Also ab hinunter in die Achterbahn Station. Noch bevor man in einem der Achterbahnzüge Platz nehmen konnte, mussten alle losen Gegenstände in Körbchen abgegeben werden. Des Weiteren gab es auch für jeden Mitfahrer eine "Sicherheitsbrillen" für die Fahrt, damit nichts in die Augen kommt. Und dann war es endlich soweit. Wir nahmen im Achterbahnzug Platz und dann ging es auch schon mit dem Katapultstart von der klimatisierten Station innerhalb von 4,9 Sekunden von 0 auf 240 km/h in die Hitze der Wüste auf die Strecke. Das Gefühl beim Katapultstart ist einfach der Hammer (Abschuss wie auf einem Flugzeugträger). Nach der Fahrt war der Jetlag dann auch erst einmal Geschichte, da das Adrenalin das Steuer an sich riss.
Als nächstes verschlug es uns weiter zu den "Fiorano GT Challange" Racing Cosasters (hierbei handelt es sich um 2 "duelling" Achterbahnen bei denen man gegeneinander fährt). Zu unserer Überraschung waren wir hier allerdings auf weitem Flur alleine (bis auf die 4 Cast Member).
Was gibt es besseres als Achterbahn fahren ohne Wartezeiten? Auch nach unserer ersten  Fahrt waren weiterhin keine anderen Besucher da, weshalb wir von der einen Bahn direkt auf die daneben liegende Achterbahn umsteigen konnten ud eine weitere Runde gefahren sind.
Nach dieser Fahrt war hier weiterhin nichts los, weshalb wir Eigentlich auch hätten sitzen blieben können um eine weitere Runde zu drehen. Allerdings entschieden wir uns dafür die restlichen Fahrgeschäfte im Park zu Erkunden und begaben uns daher zurück in den "Hauptbereich".

Hier sind wir im Anschluss die beiden Dark Rides "Speed of Magic" (eine ziemlich wilde Fahrt), sowie "Made in Maranello" (für uns sehr langweilig gewesen) gefahren. Langsam knurrte uns dann auch allmählich der Magen, weshalb wir uns bei "Mamma Rossella" für ein sehr großes Stück Pizza und einem ebenfalls großen Getränk zur Rast nieder ließen. Nachdem wir gut gestärkt waren, ging es zur "Karting Academy" (Elektro- Gokarts), für welche wir im Voraus bereits Karten geholt hatten (kostenlos). Das Rennen auf dem teils rutschigen Untergrund war eine wirkliche Gaudi. Die restlichen Fahrgeschäfte sind wir natürlich im laufe des nachmittags auch noch gefahren, bevor wir den Park gegen 17 Uhr verließen. Zum Abschluss des Tages schauten wir uns noch die "Yas Mall" an, welche sich direkt an den "Ferrari World" Komplex anschließt.
Hier fiel uns bei den Geschäften immer wieder auf, wie viele Angestellte dort doch arbeiten bzw. einfach herum gestanden haben.
Selbst bei einem doch sehr kleinen kleinen Mc Donalds Stand haben 7 Angestellte hinter dem Tresen und in der Küche herum gestanden und auf kundschaft gewartet. In Deutschland wäre dies undenkbar. Nachdem wir im Food Court noch zu Abend gegessen hatten, ging es für einen kurzen Abstecher in den Supermarkt um Essen und Getränken für die nächsten Tage zu kaufen. Im Anschluss begaben wir uns dann wieder mit dem kostenlosen Shuttle zurück ins Hotel. Hier haben wir uns dann auch noch einmal für einen Augenblick die einmalig beleuchtete Aussenfassade des Hotels bestaunt, welche sich farblich immer wieder verändert hat.

 

Tag 2

Downtown Abu Dhabi mit dem "Big Bus" erkunden

Nach einem kleinen Frühstück auf dem Zimmer beschlossen wir nun zum zweiten Mal den "Big Bus" in Angriff zu nehmen (nun wussten wir ja wo er hält). Das Wetter zeigte sich wie bereits gestern von seiner besten Seite. Gegen 10 Uhr traf dann auch schon der rote Big Bus ein. Nach einer kurzen Fahrt über Yas Island (vorbei an der Ferrari World, Yas Mall usw.) ging es dann von der Insel nach "Masdar City" (einem "Zero Emission Projekt"). Von hier aus wurde dann auch die Endstation der "Lila" Big Bus Linie angefahren. Die Endstation / Umstieg auf die "rote" Linie befand sich an der "Sheikh Zayed Grand Mosque", welche Bereits von weiten aus auf Ihrer Erhöhunhg zu sehen war. Eigentlich hatten wir diese nicht explizit auf unsere Liste. Als wir allerdings vor Ort waren, entschlossen wir uns spontan die Mosche zu besichtigen (kostenlos). Ich muss sagen, dass es sich wirklich gelohnt hat! Die Mosche protzt einfach nur vor Superlativen. Allein die riesigen Kronleuchter, sowie das Innere der Mosche sind einfach Prunk pur. Wer keine passenden Kleider an hat (Knie / Schultern nicht bedecken oder kein Kopftuch), kann sich am Eingang entsprechend "einkleiden" lassen. Als Pfand wird der Perso oder Führerschein hinterlassen, welchen man später wieder zurück erhält.
Mein Fazit nach dem Besuch ist, dass man sich die Mosche definitiv mal angeschaut haben sollte, wenn man in der Gegend ist. Wir haben dort ca. 2 Stunden verweilt, welche wie im Flug vergangen sind, bevor es zurück zur Bushaltestelle ging. An dem Stand neben der Bushaltestelle haben wir dann auch erst die Big Bus Tickets gekauft. Da wir der Dame erzählt haben, dass wir auch in Dubai den Big Bus benutzen möchten wurde uns sofort ein Angebot für beide Städte angeboten, das wir preislich nicht ausschlagen konnten und zugriffen. Nun war es dann aber auch an der Zeit nach Downtown Abu Dhabi aufzubrechen.

Vorbei an mehr oder minder interessanten Gebäuden und Plätzen entlang der Strecke ging es dann endlich nach Downtown.

Wir entschlossen uns an der Station "WTC Souk" auszusteigen um die Innenstadt, sowie den Strand zu Fuß zu erkunden. Wie sich später herausstellte, war dies eine Dumme Idee...

In der Innenstadt wollten wir uns eigendlich das "Al Hosn Fort" anschauen, welches von aussen allerdings absolut nicht einzusehen war.

Daher führte uns der Weg nun durch die heißen Hochhausschluchten weiter an den Strand. Nachdem wir bei gefühlten 38 Grad in der Sonne am Strand ankamen mussten wir uns erst einmal ein wenig abkühlen, insofern man dies bei Wassertemperaturen wie in der Badewannen so nennen kann. Wenig überraschend war die "Coniche", sowie der Strand (abgesehen vonden Bademeistern) menschen leer, was bei den Temperaturen allerdings auch kein Wunder war. Entlang der "Coniche" suchten wir dann nach eine der Haltestellen vom Big Bus um zur Marina zu gelangen, jedoch ohne Erfolg. Aus diesem Grund entschieden wir uns zu Fuß bis zur Marina zu laufen. Eins kann ich euch sagen...der Weg hat sich bei den Temperaturen so dermaßen gezogen...wir waren froh, als wir an der Marina Mall angekommen waren. Da der letzte Bus nun auch schon demnächst von der "Sheikh Zayed Grand Mosque" zurück auf Yas Island fuhr, hatten wir keine Zeit mehr um die Mall oder den Aussichtsturm zu besuchen. Aus diesem Grund setzten wir uns auch direkt erschöpft in den bereits wartenden Big Bus zurück. Unser Weg führte uns hierbei am Weltbekannten Emirates Palace und dem "Sheik Zayed Centre" (Museum) vorbei, bevor wir erneut an der "Sheikh Zayed Grand Mosque" umsteigen mussten und mit dem Bus gen Sonnenuntergang zurück nach Yas Island fuhren. An unserem Hotel angekommen war es nun auch schon wieder nach 19 Uhr. Daher entschlossen wir uns dazu den restlichen Abend am Hotel Pool auf dem Dach ausklingen zu lassen.
Vor allem in den Abendstunden kann ich den Erwachsenen Pool nur empfehlen, da er bei den Temperaturen und der leuchtenden Außenfassade
ein super Ambiente bietet um herunter zukommen.

Tag 3

Yas Waterworld / Yas Marina Circuit
Heute Morgen bricht leider der letzte Tag in Abu Dhabi an. Nach dem Frühstück begaben wir uns mit dem Hotel Shuttle zum "Yas Waterworld" Wasserpark. Als wir dort ankamen, war es noch sehr leer, was sich auch über den kompletten Tag nicht großartig ändern sollte. Nachdem wir unsre Strandliegen typisch deutsch mit Handtüchern markiert hatten, begaben wir uns als erstes auf die Achterbahn (ja richtig gehört ;) ).
Nach 2 Runden (wir konnten sitzen bleiben, da wir aktuell die einzigen Fahrgäste in der Station waren) begaben wir uns zur Abkühlung in den kleinen Lazy River,. In dem doch recht kalten Wasser liesen wir uns jederzeit gut bewacht (ca. alle 15 Meter Stand ein Lifeguard) ein paar Runden in den großen Reifen bei prallen Sonnenschein treiben. Generell werden hier alle Becken und Rutschen mit Salzwasser betrieben.
Um den Salz Geschmack aus dem Mund zu bekommen, sowie den Durst zu "bekämpfen" gab es überall verteilt im Park Wasserspender.
Nach dem ganzen Treiben lassen, ging es für uns dann auf den ersten Rutschen Turm um u.a. die "Liwa Loop" (seitlich geneigte Looping Rutsche), sowie die "Dawwama" und "Falcon´s Falaj" Rutschen zu rutschen.
Nach einer Stärkung am Mittag ging es dann erst einmal entspannt im Wellenpool weiter, bevor wir uns dem zweiten Rutschturm widmeten. Hier haben wir natürlich auch alle Rutschen mehrfach benutzt. Auch der zweite Lazy River wusste zu überzeugen. Alles in allem gefiel uns der Park sehr gut und wir würden ihn jederzeit wieder besuchen. Gegen Abend hatten wir dann jedoch genug und begaben uns daher zurück zum Hotel. Auf dem Weg zum Hotel fiel uns auf, dass auf der kompletten Rennstrecke die Lichter eingeschaltet waren. Als der Shuttele Bus dann über die Brücke zum Hotel fuhr sahen wir, dass jede Menge Menschen zu Fuß oder auf Fahrrädern auf der Rennstrecke unterwegs waren.
Dieses Erlebnis wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Im Hotel zogen wir uns daher sofort um und fragten anschließend im Hotel,
wie wir zur / auf die Rennstrecke kommen. Nachdem wir die Info hatten, begaben wir uns auch direkt mit einem Taxi zu besagten Gate.

Leider waren wir hier allerdings falsch. Daher begaben wir uns zum "West Entrance" und fragten dort bei einem der Angestellten nach dem Weg. Hier wurde uns dann sofort angeboten, dass ein Kollege von ihm uns dorthin mit nehmen kann, da er eh in die Richtung fahren muss.
Dieses Angebot nahmen wir natürlich dankend an. Also ging es für uns mit Blaulicht zum Eingang der Rennstrecke (VIP Style ;) ).
Nach einer kurzen Verabschiedung begaben wir uns dann zu den Ständen, an denen man als erstes  eine kurze Einweisung erhielt, bevor man die Fahrräder gegen Gebühr ausleihen konnte (Helme waren inklusive). Als wir dann mit den Rädern auf die Strecke gefahren sind, war es wirklich absolut beeindruckend. An der Stelle, an der normal die Formel 1 Boliden oder auch andere Rennwagen entlang rasen, konnte man heute einfach so mit dem Fahrrad entlang fahren. Man hatte auch jederzeit die Möglichkeit einfach rechts ran zu fahren um Fotos zu machen.
Des Weiteren gab es auf der Strecke verteilt auch Stände, an denen es kostenloses Wasser gab. Ich kann echt nur jedem empfehlen dieses Erlebnis mal mit zu machen, da es bleibende Erinnerungen hinterlässt. Nach 2 kompletten Runden inklusive mehrerer Foto Stopps ging es für uns dann allerdings wieder zurück zum Hotel. Dort wollten wir eigentlich noch einmal zum Abschluss in den Hotel Pool. Allerdings hatte dieser nur noch ca. 20 Minuten geöffnet. Da es wenig Sinn machte sich hierfür noch einmal umzuziehen, legten wir uns zum Entpsannen einfach noch ein wenig auf die Liegen am Pool um die letzten Tage Revue passieren zu lassen. Hierbei wurde uns und den restlichen Hotel Gästen am Pool auch noch ein kostenloses Eis angeboten, welches wir natürlich danken annahmen.

 
Tag 4

Aufbruch nach Dubai

Bereits vor der Reise in die VAE hatten wir uns überlegt, wie wir von Abu Dhabi nach Dubai kommen. Zur Auswahl standen für uns lediglich der Bus (E100 (Emirates Express)), welcher mehrfach täglich fährt oder das Taxi. Der Bus wäre natürlich um einiges günstiger gewesen. Hierbei hätten wir allerdings an der "Ibn Battuta Metro Station" aussteigen müssen, sowie anschließend noch eine längere Strecke mit der Metro und Straßenbahn zurück legen müssen. Daher entschlossen wir uns für die "einfachste" und aus unserer Sicht bequemste Methode und nahmen das Taxi, da wir hierdurch unabhängiger waren.
Nach dem freundlichen Check-Out ging es dann direkt mit Sack und Pack weiter zum Bell Desk, wo wir uns ein Taxi riefen ließen. Keine 5 Minuten später stand das Taxi dann auch schon vor dem Hotel Eingang. Das Gepäck war dementsprechend schnell eingeladen. Nun mussten wir nur noch das Fahrtziel mit dem Taxifahrer besprechen. Danach ging es auch schonn ab durch die Wüste in das Emirat Dubai. Auf der Fahrt konnte man noch große Teile der unberührten Wüste sehen, welche sich rechts und links der Autobahn erstreckten. Umso näher wir Dubai kamen, umso mehr Baustellen, sowie Plakate für kommende oder bereits in bau befindliche Projekte vertrieben die Wüste abseits der Autobahn. Spätestens bei der Einfahrt in den Stadtteil "Dubai Marina" wussten wir, dass wir in Dubai angekommen sind, da sich entlang der "Sheik Zayed Road" auf beiden Seiten die Hochhäuser förmlich wie an einer Perlenkette aufreihten.

Nach ca. 1 Stunde Fahrtzeit und ca. 40€ (p.P.) ärmer waren wir dann am "Le Meridien Mina Seyahi" Hotel angekommen, welches für die restlichen 11 Tage unsere Heimat sein sollte. Am Check-In erfuhren wir dann, dass die Zimmer aktuell noch nicht fertig bzw. aktuell keine frei sind. Daher durften wir erst einmal warten...und zwar geschlagene 3 Stunden! Mittlerweile war es dann auch schon nach 15 Uhr und der Tag so gut wie gelaufen. Daher entschlossen wir uns bis zum Abend noch am Hotel eigenen Strand zu Chillen, bevor es dann zum Buffet Restaurant ging. Da wir nur Halbpension gebucht hatten,

war das tägliche Frühstück im "Latest Recipe" Restaurant (im Le Meridien Hotel) inklusive. Des Weiteren hatten wir auch einen täglichen "Kredit" von 195AED (p.P. / Getränke nicht inklusive), welcher für das Mittags- oder Abendessen in einem der Restaurants des "Le Meridien", sowie dem Schwesterhotel "The Westin" (direkt nebenan) eingelöst werden konnte. Für den ersten Abend entschlossen wir uns für das "Blue Orange" (Buffet) Restaurant im
"The Westin". Für das Buffet ging dann auch prompt unser täglicher "Kredit" drauf. Von der Auswahl an den unterschiedlichen Essens Stationen konnte man sich allerdings wirklich nicht beschweren. Von Fleisch über Fisch bis hin zu Eis wurde hier wirklich alles aufgefahren. Auch vom Geschmack gab es hier absolut nichts auszusetzen. Die Getränke, welche nicht inbegriffen waren schlugen allerdings mit umgerechnet ca. 3.50€ (für eine 0,3 l Limo Dose) zu buche was wir dann doch schon als ein wenig Abzocke empfanden.

Gut gestärkt brachen wir nun zu Fuß (bei immer noch ca. 30 Grad) in die Marina auf. Vorbei an den imposanten Hochhäusern rüsteten wir uns noch schnell mit eiskalten Getränken, bevor wir dann nach ca. 20 Minuten am "The Walk" ankamen. Vorbei an den ganzen Edelboutiquen kamen wir an die Promenade, welche am Strand entlang führte. Überall entlang des Weges waren die unterschiedlichsten Restaurants und Läden verteilt. Extrem viel los war hier allerdings nicht. Aus diesem Grund hielt es uns hier auch nicht sonderlich lang, bevor wir mit der Straßenbahn zurück zum Hotel fuhren.
  
Tag 5
Dubai via Big Bus erkunden
Nachdem wir uns am Morgen am Frühstücks Buffet gut den Bauch voll geschlagen hatten, brachen wir gegen 10 Uhr auf um uns zur "Big Bus" Haltestelle zu begeben. Wie bereits in Abu Dhabi mussten wir uns erst einmal durchfragen, da die Bushaltestelle mal wieder nicht ausgeschildert war...wenigstens mussten wir nicht lange auf den Bus warten. Vorbei am "Burj Al Arab" führte uns die Reise zur "Mall of Emirates". Hier war dann erst einmal der Umstieg von der blauen auf die grüne Linie angesagt. Des Weiteren wurden auch erst hier die Bus Tickets kontrolliert, welche wir bereits in Abu Dhabi gekauft hatten. Nach ca. 15 Minuten ging es dann mit der grünen Linie weiter. Die Reise führte uns nun weiter zum "Burj Khalifa". Hier mussten wir erneut umsteigen. Nach weiteren ca. 20 Minuten ging es dann mit der roten Linie Richtung "Old Dubai".

Unsere Reise führte uns hier einmal komplett um den "Burj Khalifa" Komplex herum, welche schon einmal die ersten Schnappschüsse zuließen. Weiter ging es dann in den "alten" Stadtkern von Dubai. Hier wurden u.a. das "Heritage Village", sowie die diversen Märkte (Old Souk, Gold Souk und der Gewürz Souk) angefahren. Eine gewisse Strecke führte auch direkt am "Dubai Creek" entlang. Hier konnte man alte Schiffe sehen, welche noch von Hand be- und entladen werden (mit allem was man sich vorstellen kann) und in alle Herren Länder aufbrechen. Wir entschlossen uns dafür erst einmal eine vollständige Runde auf der roten Tour zu drehen, bevor wir aussteigen und uns die für uns interessanten Orte anzuschauen. Des Weiteren wussten wir so auch, wo der Bus überall hält, damit uns nicht erneut das gleiche wie in Abu Dhabi passiert.

Nachdem wir die Schleife einmal komplett durch hatten, stiegen wir am "Dubai Museum" aus. Die Karten für den Besuch waren hier bereits im Bus Ticket enthalten. Das Museum ist im "Al Fahidi Fort" beheimatet, welches zugleich auch das älteste Gebäude in Dubai ist (1787 erbaut).

Im Museum wird erzählt, wie man vor dem großen Öl Rausch in Dubai lebte. Als nächstes begaben wir uns zu Fuß zum "Old Souk".

Von der Gestaltung und dem Flair war es dort wirklich schön (auch wenn der Souk nicht sonderlich groß ist). Alles in allem waren wir hiervon allerdings enttäuscht, da man auch genau so gut in irgend eine andere billig Mall hätte gehen können, in der man den gleichen Kitsch bekommen hätte. Bevor wir wieder in den Bus stiegen, machten wir noch einen kurzen Abstecher direkt an den Dubai Creek um dem Treiben der Abras ein wenig zuzuschauen, sowie um Fotos zu machen. Nach einer kurzen Akklimatisierung im Bus verschlug es uns auf den "Gewürz Souk". Dieser war doch kleiner als wir gedacht hatten, weshalb wir auch recht schnell alles gesehen hatten. Gekauft haben wir nichts. Die Gerüche der verschiedensten Gewürze waren allerdings der Hammer! Da mittlerweile bereits 16 Uhr war, entschlossen wir uns für den Abschluss des Tages noch für eine Fahrt mit einer "Dhow", welche ebenfalls inklusive war. Für ca. 30 Minuten fuhren wir einmal den Dubai Creek hinunter und wieder zum Ausgangspunkt zurück. Auf dem Schiff trafen wir dann auch (wie sollte es anders sein ;) ) auf deutsche, welche zufällig alle aus unsere Umgebung waren (Zufälle gibt´s ^^). Zurück am Anleger begaben wir uns zurück zur Bushaltestelle. Dort kamen wir dann noch einmal mit den anderen Urlaubern ins Gespräch.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann auch endlich unser Bus, welcher wie sich dann später herausstellte nur bis zur Haltestelle "Wafi" fuhr und dort dann alle Leute aus dem Bus "warf", da er Busfahrer Feierabend hatte. Ein wenig aufgeschmissen taten wir uns dann mit den anderen Urlaubern zusammen, mit denen wir bereits zuvor an der Bushaltestelle ins Gespräch kamen. Nach längeren hin und her entschlossen wir uns dann gemeinsam mit der Metro weiter zu fahren, welche zum Glück nicht allzu weit entfernt war. Bei dem Umstieg trennten sich dann unsere Wege, woraufhin wir weiter zurück zu unserem Hotel fuhren.
  
Tag 6
Hotel Strand und Dubai Marina
Dadurch, dass die letzten Tage doch recht stressig waren, beschlossen wir uns dazu heute mal einen "gediegenen" zu machen. Sprich das erste Mal im Urlaub richtig ausschlafen und anschließend ausgiebig Frühstücken. Den Rest des Tages verbrachten wir dann am Hotel Stand und zum Abkühlen auch immer mal wieder im Infinity Pool. Nach dem Abendessen (erneut im "Blue Orange") entschlossen wir uns spontan dazu mit der Straßenbahn zur "Marina Mall" zu fahren. Die Mall an sich ist natürlich wie alle anderen auch nichts besonderes gewesen. Allerdings ist die daran angeschlossene Marina explizit nach Einbruch der Dunkelheit ein wirklich schöner Ort, den man unbedingt mal gesehen haben sollte.

Vor allem Liebhaber von schnellen und teueren Booten kommen hier auf Ihre kosten!
   
Tag 7
Ausflug auf "The Palm" und den "Aquaventure" Wasserpark
Nach dem gestrigen Tag, wo lediglich Entspannen auf dem Plan stand, ging es heute mal wieder mit ein wenig Adrenalin zu.  Wie bereits die Tage zuvor war mal wieder früh aufstehen angesagt. Nach einem schnellen Frühstück ging es dann bereits in Bademontur zur Straßenbahn, welche im übrigen wie alle anderen Straßenbahn und Metro Stationen klimatisiert sind. An der Endstation "Jumeirah Palm" mussten wir dann auf die Monorail umsteigen, welche uns auf die Palme bis zum Hotel "Atlantis" bringen sollte. Doch bevor man an der Monorail Station ankommt, muss man erst einmal eine längeren Strecke durch ein Parkhaus unternehmen. Vor dem Betreten der Monorail muss man allerdings auch hier erst noch einmal eine Fahrkarte für umgerechnet knapp 7€ (hin und zurück) am Schalter lösen. Vorbei an vielen Baustellen, sowie an unfertigen Monorail Stationen führte uns die Monorail auf dem letzten Stück vorbei an den Villen, welche sich auf den Palmwedeln befinden. Am Ende der Palme erstrahlte dann auch schon das prachtvolle "Atlantis - The Palm" Hotel. Rechts vom Hotel konnten wir von der Monorail auch bereits den "Aquaventure" Wasserpark mit seinen Rutschentürmen und Palmen sehen. Um in den Wasserpark zu gelangen, musste man durch das "Atlantis" Hotel laufen. Vorbei an teuren Mode Boutiquen, sowie am Aquarium führte uns der Weg zu den Kassen, wo sich bereits lange Schlangen gebildet hatten. Für diesen Park hatten wir ausnahmsweise mal keine Karten im Voraus gekauft, was uns nun an der Kasse ärgerten, da die Preise vor Ort doch um einiges teurer waren. Sei´s drum dachten wir uns und bissen in den sauren Apfel. Am Eingang konnte man u.a. auch GoPro`s für den Tag mieten (haben wir allerdings nicht in Anspruch genommen). Nachdem wir unseren Spind gefunden hatten um unsere Rucksäcke, sowie Wertsachen zu verstauen, begaben wir uns auf Liegensuche.

Zu unsere Zeit war es noch recht leer, weshalb wir die große Qual der Wahl hatten. Also noch schnell die Liegen mit Handtüchern markiert und als erstes mal ab in den kleinen Lazy River. Da es nun Zeit für ein wenig Adrenalin war, begaben wir uns auf den Weg zum "Tower of Neptune" (einem von 2 Rutschentürmen im Park). Der Weg hinauf führte uns an einem riesigen Aquarium mit den unterschiedlichsten Fischen, sowie Haien vorbei. Der Clou dabei war, dass 2 rutschen mit Plexiglas Wänden direkt durch das Becken führten. Bei der "Leap of Faith" bekommt man hier allerdings nicht viel mit. Anders sieht es jedoch bei der "Shark Attack" Rutsche aus, in der man langsam mit einem Reifen durch den Tunnel treibt. Oben angekommen haben wir uns dann einfach für eine der vielen Rutschen Entschieden und sind prompt in der "Shark Attack" Rutsche gelandet. Am Anfang der Fahrt sieht man überhaupt nichts (komplett dunkel), bevor man dann in den Plexiglas Tunnel gelangt, in dem man langsam durch treibt und die Fische beobachten kann. Nachdem wir dann im Auslaufbecken angekommen waren, ging es direkt wieder auf den Turm. Da wir uns den "Leap of Faith" für den Schluss aufheben wollten, rutschten wir noch die restlichen "Aqua Blaster" Rutschen, welche vom "Tower of Neptune" starten. Was uns auf Dauer ziemlich genervt hat, war das alle Rutschen (bis auf "Shark Attack" und "Leap of Faith") im Lazy River endeten. Dadurch musste man jedes mal wieder eine unnötig lange Strecke zurück legen, bis man auf dem Turm war.

Nach einem Päuschen auf den Liegen, welche vergleichsweise unbequem waren, da keine Liegeaufsätze wie im "Yas Waterworld" vorhanden waren, ging es nun zum zweiten Rutschenturm. Auf dem Weg zum "Tower of Poseidon" mussten wir leider feststellen, dass der Park in dem Bezug doch noch etwas Optimierungspotenzial hat. Da wir unsere Badelatschen bei den Liegen gelassen hatten, mussten wir recht schnell feststellen, dass der Boden extrem heiß ist und es entlang der Wege keinerlei Bewässerung zur Abkühlung gibt (im Yas Waterworld Park waren alle paar Meter Bewässerungen platziert).

Nach unserem Spießrutenlauf waren wir froh, als wir am "Tower Of Poseidon" angekommen waren. Hier verschlug es uns zuerst auf die "Zoomerango" Rutsche, welche in einer extrem hohen Halfpipe endete. Nach der wilden Fahrt ging es daher natürlich sofort wieder auf den Turm. Vorbei an den beiden "Poseidon's Revenge" Looping Rutschen (mit Falltür) ging es nun zur "Aquaconda". Auch hier wurde wieder in einem großen runden Reifen für bis zu 6 Personen Platz genommen. Hier wurden wir gut durch geschüttelt. Das Besondere an der Rutsche war, dass zum einen die Wände der Rutsche extrem hoch waren, wodurch man auch gut Höhe erreichen konnte. Zum anderen sind teilweise auch Abschnitte der beiden "Slitherine" Rutschen über unseren Köpfen verlaufen. Die "Poseidon's Revenge" Rutschen haben wir absichtlich ausgelassen, da wir diesen Rutschentyp bereits in Abu Dhabi gerutscht sind und es bereut haben (Stichwort roter Rücken / extrem warme /trockene Abschnitte, wenn man zu viel tempo drauf hatte). Daher führte uns der Weg nun noch einmal hinauf zu den "Slitherine" Rutschen (ebenfalls ohne Reifen). Auf dieser Rutsche sind wir dann erst einmal auf Zeit gegeneinander gerutscht.
Am Auslauf der Rutsche werden auf 2 getrennten Anzeigen die Zeiten angezeigt.

Nach den Rutschen begaben wir uns erst einmal wieder auf die Suche nach Reifen um uns mehr oder minder durch den zweiten (großen) Lazy River treiben zu lassen. Im Vergleich zu den anderen Wasserparks, welche ich bis zu diesem Zeitpunkt besucht hatte, waren in diesem Lazy River mehrere Stromschnellen und kleine Reifenrutschen eingebaut, welche eine abwechslungsreiche Fahrt garantieren. Des Weiteren gab es hier auch Förderbänder, welche einen im sitzenden Reifen wieder an höhere Stellen des Lazy Rivers gebracht haben (das nenn ich Service ;) ). Der große Lazy River geht übrigens 1x durch den kompletten Wasserpark. Nach einer kompletten Fahrt durch den Lazy River begaben wir uns dann erst einmal wieder für ein Verschnaufpause zu unseren Liegen. Zur Abwechslung haben wir dieses Mal allerdings nichts im Park gegessen, da uns die Preise und Auswahl nicht zugesagt haben.
Zum Abschluss ging es dann noch einmal auf den "Tower of Neptune" um die "Leap of Faith" zu rutschen. Hier mussten wir uns dann erst einmal einreihen und sahen immer mal wieder Personen vor uns, welche es sich kurz vor dem Abgrund dann doch anders entschieden. Nach mehreren Minuten konnte ich dann endlich in der Rutsche Platz nehmen. Der Bademeister an der Rutsche gab dann noch die letzten Instruktionen (Beine und Arme kreuzen), bevor ich mich auf die Rasante Fahrt bergab begeben konnte (aus Erfahrung nehme ich bei solchen Rutschen keinen Anlauf mehr, da mir dies im Wet n' Wild Las Vegas definitiv zu viel ungewollte Airtime gab...). Langsam ging es dann über die Klippe die Steile Rutsche hinunter und durch das Haifischbecken in das Auslaufbecken. Vom Abschnitt mit dem Haifischbecken bekommt man allerdings nichts mit, da einem einfach viel zu viel Wasser in die Augen kommt. Bevor wir den Park verließen, unternahmen wir allerdings noch einige Fahrten auf den beiden Rutschentürmen und den Lazy Rivern.

Gegen 18 Uhr verließen wir dann den Park pünktlich mit beginn des Sonnenuntergangs. Unser Weg führten uns wie bereits am Morgen erneut durch das Hotel zurück zur Monorail Station, von wo aus wir zurück auf das Festland fuhren. Hier stiegen wir dann wieder auf die Straßenbahn um, welche uns zum Hotel zurück fuhr. Da wir das Buffet nicht mehr sehen konnten, entschlossen wir uns an diesen Abend mal wo anders zu Abend zu Essen (außerhalb des Hotels). Unser Weg führte uns zu einer Pizzeria direkt in der Nähe unseres Hotels, wo wir den Abend mit Pizza und Fußball ausklingen ließen.
 
Tag 8
Beach Day

Ausser Chillen am Strand, sowie am Pool ist hier nichts erwähnenswertes passiert.
 
Tag 9
Besuch der Dubai Mall

Nach einem ausgiebigen Frühstück am Morgen (der Tag sollte heute sehr lang werden), begaben wir uns gegen 11 Uhr mit der Metro zur "Dubai Mall".

An der Metro Station "Burj Khalifa" angekommen, wollte mir der Song "Dieser Weg" von Xavier Naidoo einfach nicht aus dem Kopf gehen, da der Weg entlang der Überdachten und klimatisieren Fußgängerbrücken von der Metro Station bis hin zur Mall wirklich extrem lang war. Nach gefühlt 20 Minuten waren wir dann endlich an einem der Seiteneingang der gigantischen Mall angelangt. Da wir unsere Tickets für "At The Top" erst für 16 Uhr reserviert hatten, nutzten wir die verbleibende Zeit um uns den Einkaufs Tempel in aller Ruhe anzuschauen, sowie in den ein oder anderen Läden zu stöbern. Auf unserem Weg kamen wir so u.a. auch am "Dubai Aquarium" vorbei, welches ein gigantisches "Sichtfenster" in ein Aquarium bietet. Ein Netter Spot um ein kurzes Erinnerungsfoto zu knipsen. Natürlich durfte auch ein Besuch in der "Sega Republic" nicht fehlen. Allerdings waren hier keine Fahrgeschäfte, welche uns so wirklich interessierten. Des Weiteren war hier auch recht wenig los. Wenn man in der Mall unterwegs ist, merkt man gar nicht, wie schnell die Zeit doch vergeht. Dies kann natürlich auch einfach an der schieren Größe liegen. In der Mall gibt es sogar eine Eislaufbahn und einen großen Kino Komplex.

Nichts desto Trotz verschlug es uns gegen Mittag raus ins Freie zu den Dubai Fountains, welche zu unserer Zeit zufällig auch noch eine kleine Show spielten. Auch die Selfies und Erinnerungsfotos vor dem Burj Khalifa durften natürlich nicht fehlen. Danach begaben wir uns auf die Suche nach dem Eingang zu

"At The Top". Nach kleinen Umwegen hatten wir dann den Weg gefunden und direkt unsere Eintrittskarten am Counter im Empfang genommen.

Nach einer Sicherheitskontrolle ging es für uns entlang einer kleinen Ausstellung über den Bau des "Burj Khalifa" zum Highspeed Aufzug.

Innerhalb kürzester Zeit waren wir dann auch schon in der 124 Etage (452 Meter).

Der Ausblick von der Aussenterrasse ist wirklich Atemberaubend. Von hier oben hat man wirklich eine außergewöhnliche Perspektive auf das treiben am Boden. Auf der 124 Etage gibt es u.a. auch einen kleinen Shop in dem man die unterschiedlichsten überteuerten "Burj Khalifa" Souvenirs kaufen kann, sowie auch eine kleine Toilette, welche allerdings für die Massen an Besucher einfach viel zu klein ausgelegt ist. Das Highlight war dann, als zum Sonnenuntergang die erste Show der Dubai Fountains gestartet ist, welche man von oben aus einer völlig anderen Perspektive erleben konnte.

Nachdem wir noch reichlich weitere Fotos und Fun Pics geschossen hatten, ging es dann erst einmal in die Warteschlange führ die Fahrt nach unten.
Zur Stärkung begaben wir uns nun erst einmal zu dem ebenfalls überdimensionalen Food Court um zu Abend zu essen. Als Abschluss des genialen Tages ging es noch einmal zurück an die Dubai Fountains. Mittlerweise war es bereits dunkel geworden und die Shows spielten nun im 15 Minuten Takt unterschiedliche Shows wechselnd zwischen Internationalen Songs, sowie einheimischen Klängen. Nach 3 weiteren Shows ging es dann für uns ziemlich geschlaucht aber happy zurück über den langen Weg zur Metro Station um zurück ins Hotel zu fahren.
  
Tag 10
Beach Day
Ausser Chillen am Strand, sowie am Pool ist hier nichts erwähnenswertes passiert.
 
Tag 11
Besuch der Emirates Mall und der Dubai Marina

Nach dem Frühstück ging es heute zur letzten Mall auf unserer Liste. An der "Emirates Mall" angekommen, hatten wir eigentlich vor die Ski Halle zu besuchen. Nachdem wir allerdings die Piste sahen, entschlossen wir uns dagegen, da auch die Preise nicht gerade günstig waren. Durch diese spontane Änderung hatten wir nun mehr Zeit für die Mall als wie zuvor eigendlich eingeplant hatten. Aus diesem Grund entschlossen wir uns die restliche Mall in Ruhe zu erkunden. Hierbei stießen wir dann auch auf einen Indoor Spielplatz / Spielhalle, welche unter anderem auch mehrere Bowlingbahnen enthielt. Die restlichen Geschäfte waren auch nicht so wirklich interessant, weshalb wir uns noch in einen Supermark begaben um diverse Souvenirs zu kaufen, welche hier doch wesentlich billiger als in den normalen Souvenir Läden waren. Zu Mittag aßen wir dann mal wieder im Food Court der Mall, bevor es noch einmal mit der Metro zur Dubai Marina (dieses mal mittags) ging. Hier schauten wir uns die Marina, welche wir zuvor bereits abends gesehen hatten noch einmal bei Tag an um Fotos zu machen. Da es an diesem Tag allerdings extrem heiß war, waren die Promenaden bis auf uns Menschen leer.
Da es uns hier dann allerdings auch zu warm wurde, ging es zurück zum Hotel um den restlichen Tag noch am Strand zu entspannen.
   
Tag 12
Beach Day
Ausser Chillen am Strand, sowie am Pool ist hier nichts erwähnenswertes passiert.
   
Tag 13
Wild Wadi Waterpark

Nach dem Frühstück ging es heute zum letzten der drei Wasserparks in diesem Urlaub. Gut gestärkt ging es mit dem Bus bis an das "Burj Al Arab" Hotel.

Am Park angekommen mussten natürlich erst einmal Selfies mit dem Burj Al Arab im Hintergrund gemacht werden. Im Anschluss daran ging es dann sofort in den Park (die Karten hatten wir hier bereits im Voraus gekauft). Beim Verstauen der Rucksäcke habe ich dann auch noch festgestellt, dass ich mein Badehandtuch im Hotel vergessen hatte... aber egal weiter ging es zu den Liegen. Generell ist der Park recht "eng" bebaut. Unser erster Weg führte uns zum kleinen Lazy River, welcher rechts und links von hohen Wände eingerahmt wurde. An sich nichts besonderes, weshalb wir nach einer Runde zum großen Lazy River weiter gingen. Hier stapelten sich bereits die unterschiedlichsten Reifen (Einzel, Doppel, mit Rückenlehne und ohne Rückenlehne). Also schnell einen Reifen geschnappt und ab zum "Lifthill", welcher einen zum "Rutschen Hub" bringt. An anderen Orten rutscht man bergab. Hier ist es allerdings genau anders herum. Hier bekommt man bereits einen ersten Vorgeschmack auf das was noch kommt. Am "Start Punkt" angekommen gibt es die Auswahl zwischen mehreren Rutschen, welche am Ende wieder in einem gemeinsamen Becken enden. Hier gibt es dann erneut die Auswahl zwischen 3 unterschiedliche Rutschen, welche schlussendlich im großen Lazy River enden. Auf Zeit wurde es uns allerdings zu blöd jedes Mal zu dem Startpunkt zu laufen um dann wieder zum Ausgangspunkt zu gelangen. Nach mehreren Fahrten auf den "Aqua Blaster" Rutschen legten wir dann erst einmal eine kleine Pause ein.

 

Als nächstes begaben wir uns auf den ersten Rutschen Turm. Oben angekommen, hatten wir erst einmal einen super Ausblick auf Dubai, sowie auf den "Burj Al Arab". Da es hier nur 2 Reifenrutschen gibt, entschlossen wir uns als erstes mit der "Burj Surj" Rutsche zu rutschen. Zur Abwechslung konnten wir hier zu zweit im Reifen runter rutschen. Während der rasanten Fahrt durchfährt man zwei große und seitlich geneigte Trichter (von hier hat man ebenfalls einen netten Blick auf Dubai), bevor man im Auslaufbecken ankommt. Nach der Fahrt ging es dann erneut auf den Turm um auch mit der "Tantrum Alley" Rutsche eine Runde zu drehen. Hier mussten wir uns allerdings das Boot mit weiteren Personen teilen, bevor es dann auf der Strecke durch 2 große Trichter ging um dann ebenfalls im Auslaufbecken zu landen. Langsam meldeten sich dann dann auch unsere Mägen, weshalb wir uns das nächst gelegene Fast Food Restaurant gesucht haben um uns dort bei Chicken Tender und Pommes nieder ließen. Nachdem das Essen verdaut war, ging es nun noch zum Highlight im Park. Dazu mussten wir allerdings erst einmal wieder bis zum Parkeingang laufen um den "Jumeirah Sceirah" Turm zu erklimmen.

Oben angekommen mussten wir dann erst einmal warten bis Person nach Person durch eine Falltür aus den Kabinen in der Rutschen verschwanden.

Dann konnten wir endlich in den Kabinen Platz nehmen. Nach einem kurzen Countdown klappte dann der Boden unter unseren Füßen weg und wir schossen in die komplett verschlossenen Röhren. Nach einem wilden Ritt kamen wir dann in den Auslaufbecken an, welche uns ausbremsten.

Den restlichen Tag verbrachten wir im Park dann noch mit weiteren Fahrten auf den Rutschen, sowie in den Lazy Rivern.

Gegen 18 Uhr begaben wir uns dann zum Parkausgang um mit dem Bus zurück zum Hotel zu fahren. Da heute der vorletzte Tag in Dubai war, entschlossen wir uns dazu im "Bussola" Restaurant (Hotel Gelände) zu Abend zu Essen. Das Restaurant im Pool Bereich des "The Westin" hatte im 1. OG eine nette Terrasse, von der man einen herrlichen Blick auf "The Palm" hatte. Aus unserer Sicht ein idealer Abschluss für den vorletzten Tag in Dubai.

Bei dem Ausblick schmeckte dann die Pizza, sowie das Eis auch noch einmal glatt doppelt so gut.
  
Tag 14
Tag der Abreise

Heute war es also soweit, der letzte Tag bricht an. Dadurch, dass wir bereits um 11 Uhr auschecken mussten unser Rückflug allerdings erst um 00:50 Uhr abhebt war für diesen Tag nicht allzu viel möglich. Aus dem Grund schliefen wir erst einmal aus und gingen anschließend ausgiebig Frühstücken.

Im Anschluss an das Frühstück ging es wieder auf das Zimmer um die Koffer zu packen. Dadurch, dass wir den restlichen Tag bis zum Abend am Strand verbringen werden, packten wir die Kleider zum späteren umziehen und Duschgel fürs die spätere Duschen in unsere Rucksäcke. Die Koffer gaben wir im Hotel ab um sie später wieder abzuholen, wenn wir das Hotel verlassen. Im Anschluss ging es dann auch sofort an den Strand um die letzten Sonnenstrahlen zu tanken. Gegen 20 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zur Dusche, welche sich unter dem außen Pool in den Toiletten befand.

Frisch geduscht und umgezogen holten wir nun noch unsere Koffer und begaben uns zur Metro Station.

Nach 1 Stunde Metro Fahrt waren wir dann am "Dubai Internation" Flughafen angekommen. Dort ging es dann wie gewohnt erst einmal zum Ticketschalter um die Flugtickets in Empfang zu nehmen, sowie den Koffer aufzugeben. Mittlerweile war es bereits 22 Uhr also noch jede Menge Zeit totzuschlagen,

bis unser Flieger abhebt. Nachdem wir dann auch durch die Sicherheitskontrolle gekommen sind, ging es erst einmal durch die gigantischen Flure und Hallen zum Terminal. Hier ließen wir uns dann auch erst einmal am Food Court nieder um etwas zu Abend zu essen. Da wir selbst danach noch extrem viel Zeit hatten, bummelten wir noch ein wenig in den Läden und deckten und mit Naschkram für den Rückflug ein. Und irgendwann war es dann auch geschafft. Endlich war es Zeit für das Boarding. Jetzt mussten wir noch unsere Plätze im Flieger finden und dann konnte es auch schon auf die erste Etappe zurück nach Holland gehen.

Pünktlich um 8:20 Uhr setzten wir dann auch schon in Amsterdam zur Landung an. Einigermaßen erholt konnten wir uns nun erst einmal gemütlich zur Einreisekontrolle begeben, da wir noch jede menge Zeit hatten, bis unser Flieger abhebt. Da der Großteil der wohl aktuell gelandeten Passagiere Europäer waren, war die Einreise Kontrolle für Europäer natürlich extrem voll. Aus dem Grund entschlossen wir uns einfach die Kontrolle für alle Pässe zu nehmen, da diese bei weiten nicht so voll war. Innerhalb kürzester Zeit waren wir dann auch schon durch die Kontrolle und begaben uns zum Gate.
Um 09:30 Uhr waren wir dann auch schon wieder in Frankfurt angekommen. Wie bereits auf dem Hinflug hatten wir hier erneut einen Platz auf dem Vorfeld und durften mit dem Bus zum Terminal fahren. Hier hieß es dann allerdings erst einmal warten / hoffen, dass der Koffer auch die Reise zurück geschafft hat, was zum Glück der Fall war.

 

 


"Bewegtes" Material zu dem Trip findet Ihr auf meinem Youtube Kanal:
->->->->  https://www.youtube.com/playlist?list=PLeT9ZcjpufKHqgHi1CYRkm9-a1Rltn7-z  <-<-<-<-


Impressionen der Reise

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