Citytrip nach Paris (2017)

Citytrip nach Paris (April 2017)

Die Entscheidung für einen Citytrip nach Paris zu reisen kam letztes Jahr ganz spontan während eines telefonates mit einem meiner besteh Freunde zustande. Da mich die Stadt bereits zuvor mit Ihren ganzen Sehenswürdigkeiten reizte, traf ich bereits während des telefonates die Entscheidung, dass wird 2017 nach Paris reisen werden. Die Flugtickets, sowie das Hotel wurden ebenfalls bereits wenige Tage später gebucht.

Abflug in Frankfurt

Früh morgens um 5:20 Uhr war ich nun bereits am Flughafen.

Der Flieger sollte allerdings erst um 7:20 Uhr starten. Dadurch, dass ich vor ein paar Jahren in Vegas einen Flug verpasst hatte, geh ich seither auf Nummer sicher und bin lieber zu früh als zu spät am Flughafen.

Der Sicherheitscheck war zu dieser Zeit noch recht leer, weshalb die Abfertigung auch dementsprechend schnell war. Bei der Kontrolle erwischte es dann natürlich mal wieder meinen Rucksack zur genaueren Kontrolle (Mittlerweile bin ich nichts anderes mehr gewohnt).

Dieses Mal allerdings nicht aufgrund der ganzen Elektrogeräte sondern einem zufälligen Drogentest.

 

Nach der Sicherheitskontrolle hieß es dann erst einmal Zeit absitzen, bis endlich das Gate ausgewiesen wurde. Gegen ca. 6:30 Uhr war es dann endlich soweit. Also schnell ab zum Gate. Dort wartete bereits eine Vietnam Airlines Maschine. Diese sollte allerdings nicht für uns sein, denn unser Flieger wartete auf dem Rollfeld auf uns. Nach einer kurzen Busfahrt über das Rollfeld kamen wir dann an dem kleinen City Hopper an. Pünktlich um 7:25 Uhr begaben wir uns dann auf die Runway. Gegen 8:30 Uhr setzten wir dann in Paris zur Landung an. Hier traf ich mich dann mit meinem Kumpel, welcher von Stuttgart gestartet ist. Dank seiner Verspätung des Fluges kamen wir so zeitgleich am gleichen Terminal ein.

 

Tag 1

Ankunft in Paris  / Sightseeing Teil 1 (Champs-Élysées, Arc de Triomphe, Eiffelturm)

Um keine Zeit zu verlieren ging es sofort weiter zum Shuttle Bus, welcher uns zum Terminal 2 gebracht hat. Von hier aus ging es dann mit der Flughafenbahn zum Terminal 3. Bevor wir weiter zum Hotel fuhren, machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Verkaufsstand vom Parc Asterix, welcher sich ebenfalls am Flughafen Bahnhof befand. Da der Park allerdings heute geschlossen hatte, konnten wir auch noch keine Karten kaufen.

Aus diesem Grund gingen wir zurück in den Bahnhof um in die Innenstadt aufzubrechen. Zuvor kauften wir uns allerdings noch schnell zwei Fahrkarten (10€ p.P.). Anders als bei uns gibt es hier an jedem Ein- und Ausgang der Bahnhöfe "Schleusen" an denen man die Fahrtkarten Scannen muss.

Bereits am Flughafen bemerkte ich allerdings schon recht schnell wie viele Leute sich da reihenweise hinter einem noch durch die Schleuse zwängen oder teilweise auch einfach über die Balustraden klettern um kein Geld zu zahlen. Nach ca. 1 Stunde kamen wir dann an der Station “Gare d'Arcueil - Cachan” an. Hier mussten wir für die letzte Etappe zum Hotel noch einmal auf den Bus umsteigen. Beim verlassen der Bahnstation wurde uns dann am Drehkreuz angezeigt, dass unsere Tickets nicht gültig sind. Wir sind darauf einfach unter dem Drehkreuz durch und haben einen der Mitarbeiter am Schalter angesprochen. Dieser konnte oder wollte uns allerdings absolut nicht verstehen, worum es geht. Daher bedankten wir uns freundlich bei Ihm und begaben uns weiter zur Bushaltestelle. Im Bus wurde unser Ticket dann natürlich ebenfalls nicht akzeptiert, weshalb wir neue Tickets für jeweils 2 Euro gekauft haben.

 

Gegen 11:15 Uhr waren wir dann schlussendlich an unserem B&B Hotel angekommen. Hier mussten wir dann noch einmal ca. 30 Minuten warten,

bis wir aufs Zimmer konnten. Nachdem alles verstaut war, ging es sofort weiter auf Erkundungstour. Für die nächsten beiden Tage kauften wir uns an der Straßebahnstation, welche nur wenige Minuten von unserem Hotel entfernt war am Fahrkartenautomat ein zwei Tagesticket für 3 Zonen (für knapp 19 Euro p.P.). Mit der Straßenbahn fuhren wir nun weiter bis zur Endstation um dort an der Station “Châtillon – Montrouge” auf die Metro umzusteigen.
Die Metro fährt hier gefühlt im 5 Minuten Takt in die Innenstadt, weshalb wir auch sofort eine bereits wartende Bahn erwischten und einsteigen konnten. Die Freude darüber hielt allerdings nur wenige Minuten, da unsere Bahn abrupt nach 4 Stationen im Tunnel stehen blieb. Die Lichter im Wagen gingen daraufhin zum Teil aus, weshalb wir auf ein Problem mit dem Strom schlossen. Nach mehreren Durchsagen auf Französisch ging es dann ein paar Minuten später wieder weiter. Kaum aus der Metro Station "Champs-Élysées - Clemenceau" ausgestiegen, befanden wir uns auch bereits wie der Name erahnen lässt auf der Champs-Élysées. Unser Weg führte uns hier erst einmal vorbei am Imposanten "Grand Palais", sowie dem "Petit Palais" vorbei Richtung der "Pont Alexandre III" Brücke. Dort machten wir allerdings kehrt und begaben uns zurück zur Champs-Élysées. Entlang der schön angelegten Alleen führte uns der Weg Richtung Arc de Triomphe, dessen Umrisse wir bereits aus der Ferne erblickten. Entlang der ganzen edel Boutiquen führte unser Weg uns schnurstracks zum Arc de Triomphe. Zuvor machen wir allerdings noch einen kurzen Abstecher in ein Kaufhaus um uns dort die Eintrittskarten für den Parc Asterix zu kaufen. Kurios ist hier, dass man selbst beim Betreten von Einkaufshäuser, sowie u.a. auch dem Disney Store vor dem Betreten kontrolliert wird (Rucksack / Taschen Kontrollen, sowie auch Prüfung mit einem Hand Metall Detektor). Dies war für mich dann doch schon sehr kurios anzusehen, sowie selbst zu erleben.

 

 Am Arc de Triomphe angekommen war der erste Eindruck dann doch sehr beeindruckend. Bereits das ganze drum herum war wie man es aus Filmen kennt. Jede Menge Autos und Rollern im Kreisel. Für den außen stehenden Betrachter wirkt der Verkehr mit den ganzen Autos und Rollern, welche Hupend durch den Kreisel fahren, die Spuren (welche nicht einmal auf der Straße eingezeichnet sind) wechseln und eine der vielen Ausfahrten nehmen sehr chaotisch. Hier stand dann natürlich erst einmal das obligatorischen Foto, sowie Selfie an. Da wir bereits im Voraus die Karten für den Arc de Triomphe gekauft hatten, führte uns unser Weg unter dem Kreisel durch genau in die Mitte des Kreisels. Als wir den Tunnel verließen und den Arc de Triomphe erst aus nächster Nähe betrachteten, war er umso imposanten mit seinen ganzen Verzierungen. Nach mehreren Fotos aus nächster Nähe ging es dann durch die nächste Sicherheitskontrolle hinauf auf den Arc de Triomphe. Bevor es allerdings auf das Dach ging, gelangten wir in zwei große Räume innerhalb des Triumph Bogens. Schlussendlich erklimmten wir die letzten Stufen hinauf auf das Dach. Bei diesem Wetter hatte wir von hier aus einen herrlich weiten Ausblick über Paris. So worden natürlich die ein oder anderen Erinnerungsfotos geschossen. Des Weiteren sahen wir von hier auch bereits unser anschließendes Ziel. Den Eiffelturm. Da die Zeit allmählich auch drängte (unsere Tickets waren für 17 Uhr datiert), begaben wir uns über Umwege mit der Metro und dem Bus zum Eiffelturm. Dadurch, dass wir unsere Karten bereits im Vorfeld gekauft hatten, waren wir im Vergleich zu den anderen Besuchern sehr schnell durch die Sicherheitskontrolle. Als nächstes ging es dann mit dem Doppeldecker Lift auf die zweite Plattform (die erste wurde aus welchen Gründen auch immer nicht angefahren). Wie bereits vom Dach des Triumpfbogen (nur ein paar Stockwerke weiter oben) hatten wir einen super 360 Grad Ausblick Paris.

 

Dieser wurde dann allerdings noch einmal von der anschließenden Fahrt auf die Spitze des Turms um ein weiteres gestoppt. Am Horizont sahen wir bereits eine dunkle Wolkenfront, welche sich dann gegen ca.18:30 Uhr auch in vollen Massen über uns und den Eiffelturm ergoss. Da auch nach ca. 30 Minuten keine Besserung in Sicht war, entschlossen wir den Turm zu verlassen. wir begaben uns bei strömenden Regen zurück zur Bushaltestelle um noch einmal zur Champs-Élysées zu fahren, wo wir schlussendlich noch zu Abend aßen. Zurück im Hotel bemerkten wir dann noch, dass sich unser Fenster nicht richtig schließen lässt bzw. defekt ist. Das Fenster ließ sich selbst dann noch öffnen, wenn es normal verschlossen sein sollte. Da wir allerdings so was von platt waren, beschlossen wir dies am nächsten Tag an der Rezeption zu klären.

 

Tag 2

Sightseeing Teil 2 (Place de la Concorde, Jardin des Tuileries, Louvre, Notre-Dame, Jardins du Trocadero)

Heute ging es nach einer kurzen Nacht bereits wieder um 7:45 Uhr zur Straßenbahnstation. Beim Umstieg auf die Metro machten wir noch kurz bei einem Bäcker halt um uns für den weg Croissants zu kaufen (kein Vergleich zu denen bei uns!). Gegen 8:30 Uhr kamen wir dann am ersten Halt des Tages an. Am "Place de la Concorde", welcher zu dieser Uhrzeit noch so gut wie Menschen leer war. Aus diesem Grund konnten wir auch in aller Ruhe ein paar nette Erinnerungsfotos entlang der Champs-Élysées und dem Arc de Triomphe schießen. Der Blick Richtung Louvre wurde leider durch die Reste eines Riesenrades blockiert. Gegen kurz vor 9 Uhr begaben wir uns dann durch den "Jardin des Tuileries" (muss man unbedingt mal gesehen haben!) zum Louvre. Unsere Karten für das Museum hatten wir auch wie bereits am Tag zuvor online gekauft. Die Karten holten wir hier am "Carrousel Arc de Triomphe" bei dem GetYourGuide Treffpunkt ab. Wie bereits aus früheren Erfahrungen hatten wir die Karten innerhalb einer Minute total unkompliziert und konnten nun mit der Eintrittskarte in der Hand zum Eingang laufen. Auf dem Weg zum Louvre machten wir natürlich auch noch den ein oder anderen Fotostopp, bevor wir uns in einer separaten Schlange (für Karteninhaber) einreihten, welche um einiges kürzer als die normale war.

 

Während wir hier warteten, sahen wir auch immer wieder das Französische Militär auf dem Gelände Patrouillen. Vor dem Betreten des Museums gab es natürlich auch hier den obligatorischen Sicherheitscheck. Im Museum selbst gibt es unter der Glaspyramide 3 Eingänge zu den unterschiedlichen flügeln des Museums. Wir entschieden uns natürlich für den Flügel mit der Mona Lisa. Da es erst kurz nach 9 Uhr war (das Museum machte erst um 9 Uhr auf), war das Museum natürlich noch recht leer. Wir bahnten uns den Weg direkt und ohne Umwege in den Raum, in dem sich die Mona Lisa befindet. Auch hier wurden natürlich erst einmal Fotos mit der Monalisa im Hintergrund geschossen. Auch das ein oder andere Selfie durfte natürlich nicht fehlen.

Im Anschluss verbrachten wir weitere 3 Stunden im Museum um alle 3 Flügel zu Besichtigen. Um sich alles in Ruhe anzuschauen, kann man hier auch schon mal den kompletten Tag verbringen. Da wir dafür allerdings keine zeit hatten, machten wir dies im Schelldurchlauf. Der Ägyptische Abschnitt, welcher uns auch sehr interessiert hat, war zu unserem besuch leider geschlossen. Als nächstes verschlug es uns nun weiter zur Notre-Dame. Auf dem Vorplatz befand sich ein großes Zelt in dem das “Fest des Brots” stattfand. Bevor wir allerdings dazu kommen, war es natürlich Zeit für die obligatorischen Fotos vor der Kathedrale.Nun war es allerdings an der Zeit sich das Innere der Imposanten Kathedrale zu Besichtigen.

 

Das Innere der Kathedrale wirkte ziemlich düster aber zugleich auch mystisch. Einen Besuch kann ich nur jedem Empfehlen (Eintritt ist natürlich umsonst). Wer möchte kann natürlich auch noch auf die Türme hinauf Steigen (gegen Gebühren). Als wir dort waren, war die Schlange allerdings sehr lang. Zur Stärkung trieb es uns nach der Besichtigung in das Zelt. Noch bevor man das Zelt betreten konnte, war auch hier eine Kontrolle der Rucksäcke erforderlich. Im Inneren des Zeltes roch es an allen ecken und kanten nach frisch gebackenen Broten, Baguette und allerlei. Hier musste ich natürlich auch zuschlagen und mir ein französisches Baguette mit Nutella gönnen. Während wir beim Essen waren, gab es erneut einen Regenschauer. Dieser war allerdings bei weitem nicht so lang und extrem wie der von gestern Nachmittag. Als der Regen nachließ und die Sonne sich wieder ihren Weg bahnte, spazierten wir entlang der Seine vorbei an den kleinen Ständen vorbei in den Park, welcher sich hinter der Notre Dame befindet. Nach einer kurzen Verweilpause ging es dann wieder von der Insel hinunter zum Vorplatz des "Hôtel de Ville". Nach längerer Überlegung ging es dann zum Abschluss des Tages zum "Jardins du Trocadéro".

 

Bereits beim Betreten der Anlage erblickten wir auf der Straße einen Hütchenspieler samt Anhang. Für mich war es sehr erstaunlich, wie viele Leute sich noch heute darauf einlassen, obwohl sie nur verlieren können. Amüsant war es auch immer wieder anzusehen, wie schnell sie Ihre Sachen zusammen gepackt hatten und sich in alle Himmelsrichtungen verstreuten, wenn die Polizei Patrouille sich näherte. Hier machten wir dann noch einige Erinnerungsfotos (auch wenn die Fontänen leider nicht an waren), bevor wir uns gegen 18 Uhr entschlossen den Rückweg anzutreten. Hierbei überquerten wir dann noch einmal die Seine und liefen auch am Eiffelturm vorbei, welcher heute von einem blauen Himmel umgeben war. Auf der strecke kauften wir dann noch schnell Essen und Getränke für die nächsten Tage.

 Schlussendlich waren wir dann um 19 Uhr wieder im Hotel. Hier klärten wir dann noch schnell die Frage mit dem Fenster. Dabei stellte sich heraus, dass dies dem Personal bereits bekannt war. Der Fehler allerdings noch nicht behoben wurde...
Als Kulanz bekamen wir das Frühstück für den Montag kostenlos dazu gebucht.
Da wir des Weiteren auch jeder nur ein Kissen hatten, auf denen man sehr durchlag, fragten wir auch noch nach zwei weiteren Kissen. Diese erhielten wir dann auch ohne Umstände direkt ausgehändigt.

 

Tag 3

Besuch des Parc Asterix Freizeitpark

Heute hieß es früh aufstehen, da wir eine lange Fahrt vor uns haben. Daher verließen wir das Hotel bereits kurz vor 7 Uhr um zur Metro aufzubrechen. Zu unserer Überraschung fuhr die Metro allerdings einfach so durch die Haltestelle "Invalides" durch, an der wir hätten umsteigen müssen. Nach einem weiteren Umstieg waren wir dann am "Gare du Nord" Bahnhof angekommen. Der Bahnhof hat echt gigantische Ausmaße! Von hier ring es dann mit der "RER" weiter zum Flughafen, wo wir dann gegen 8:30 Uhr ankamen. Hier holten wir uns am Bus Bahnhof noch schnell am "Parc Asterix" Schalter, welcher heute offen hatte Karten für den Shuttle zum Park und später auch wieder zurück (8,50€ p.P.).
Am Park angekommen war es bereits viertel nach Neun. Der Park öffnete allerdings erst um 10 Uhr. Auf dem Bus Parkplatz trafen nach und nach auch schon weitere Busse mit ein. Bevor man hier allerdings den ich nenn es mal "Vorplatz" des Parks mit dem Parkeingang und den Kassen betreten kann, muss man hier wie bereits im "Universal CityWalk" in Orlando zuerst einmal durch eine Taschenkontrolle, sowie einen Metall Detektor. Hinter dieser Kontrolle waren sogar bewaffnete Soldaten mit MG im Anschlag stationiert. Ein doch ziemlich kurioser Anblick beim Betreten eines Freizeitparks.

 

Gegen 9:45 Uhr öffneten sich dann die Parktore und wir konnten in den Park selbst. Allerdings kamen wir nicht sonderlich weit, da am Ende der Main Street abgesperrt war und wir schlussendlich erst um punkt 10 Uhr in den Park selbst konnten. Nachdem das Band vom Sicherheitspersonal abgebaut wurde, stürmten die Massen auch direkt in Richtung der Themenbereiche los. Wir für unseren Teil liefen gemütlich in den griechischen Teil des Parks. Auf dem Weg kamen wir hier an der "Le Défi De César“ Attraktion vorbei. Die diese aktuell noch komplett leer war, beschlossen wir uns dazu als erstes dort hinein zu gehen. Vorbei an drei netten Pre Shows gelangten wir hier schlussendlich in einer sehr gut gestalteten "Hexenschaukel".
Anschließend waren wir auch schon im Griechischen Themenbereich angekommen. Nach einer lustigen Fahrt auf dem "Le Cheval de Troie" (Fliegender Teppich) war es dann auch an der Zeit für die erste Achterbahn des Tages. Mit der Achterbahn "Le Vol D'icare" ließen wir es gemütlich angehen. Hier war es übrigens im Vergleich zu anderen Parks absolut kein Problem während der Fahrt mit der GoPro zu Filmen (mit Hand Strap am Handgelenk befestigt). Nach der ersten ruppigen Fahrt ging es am "Discobélix" vorbei, welcher für diesen Typ von Fahrgeschäft super gestaltet ist. Da die Wartezeit allerdings über 50 Minuten betrug, gingen wir weiter zur Holzachterbahn.

 

 Auf den ersten Blick hatte diese Bahn (Tonnerre de Zeus) schon einige Jahre auf dem Buckel. Aber man soll sich natürlich nicht vom Äußeren blenden lassen. Nach 1 Stunde Warten konnten wir dann auch mehr oder minder bequem im Achterbahnzug Platz nehmen. Die Fahrt hat wirklich Laune gemacht, da der Zug ein gutes Tempo vorgelegt hat und auch sonst im Vergleich zu anderen Holzachterbahnen die ich gefahren bin ein gutes Fahrgefühl hatte. Allerdings bekamen wir auf der Fahrt natürlich auch den ein oder andere Schlag von der Bahn mit. Auf der Suche nach der nächsten Attraktion schlenderten wir durch die Themenbereiche. Hierbei kamen wir auch an der "Goudurix" Achterbahn vorbei. Da die Wartezeit hier allerdings aktuell zu hoch war, gingen wir weiter in eine Art Geisterbahn "Le Transdemonium". Dort schafften wir es nach mehreren Minuten auch bis in die Station.

Wenige Meter vor dem Einstieg fiel die bahn dann allerdings mit einem Technischen defekt aus...
Der herbeigerufene Techniker konnte den Fehler nach längeren Suchen zwar finden. Allerdings ist die Bahn keine Minute später erneut ausgefallen ist. Daraufhin wurde das Fahrgeschäft dann komplett geschlossen um den Fehler zu beheben.

 

Vorbei an mehreren nett gestalteten Kulissen führte unser Weg uns schließlich zum "L' Oxygénarium". Hierbei handelt es sich um eine Art Rafting Anlage mit runden Schlauchboten, wie man sie manchmal auch auf der Kirmes sieht. Die Wartezeit ging hier dank der hohen Kapazität recht schnell vorbei. Das länge an der Fahrt war hier allerdings gefühlt der Lift. Nass wurde man auf der Bahn des Weiteren auch nur minimal.Als nächstes kamen wir auf unserem Weg an der Achterbahn "Oziris" vorbei. Da die Wartezeit allerdings auch hier zu lang war, entschlossen wir die Bahn ebenfalls später zu fahren. Selbiges galt auch für Bobbahn "La Trace du Hourra".

Bevor wir uns dann zum Mittagessen in einem der Selbstbedienungsrestaurants nieder ließen, statteten wir der Asterix und Obelix Themenfahrt "Epidemais Croisère", sowie dem nach gebauten Dorf noch einen kurzen Besuch ab. Nach dem Dorf ging es dann noch für eine gemütliche Fahrt auf die "Les Espions de César", welche über Teilen des Parks hinweg fuhr. Danach war es dann aber endgültig Zeit für das Mittagessen, da unsre Mägen bereits knurrten. Gut gestärkt brachen wir nun noch zu den letzten drei Achterbahnen auf.

Als erstes ging es auf die "Goudurix" Achterbahn von Vekoma. Gut durchgeschüttelt ging es im Anschluss weiter zum Highlight des Parks, der "Oziris" Achterbahn. Nach einer Wartezeit von ca. 45 Minuten (am Eingang wurde eine Stunde angezeigt) konnten wir dann auch schon Platz nehmen und uns auf die rasante Fahrt mit vielen Überschlägen begeben. Zu guter letzt ging es noch zur Bobbahn "La Trace du Hourra", welche extrem hoch und lang war (im Vergleich zu bisherigen Bobbahnen die ich gefahren bin). Auch die Fahrt hat richtig Spaß gemacht.

Schlussendlich ging es dann zum Tagesabschluss noch auf die Raftingbahn "Romus et Rapidus". Trockener als gedacht begaben wir uns nach der Fahrt dann gegen 18:30 Uhr allmählich zum Parkausgang. An der Haltestelle für die Shuttlebusse war auch bereits ein Bus, welcher uns ohne langes Warten zurück zum Flughafen brachte. Von hier aus ging es dann mit der Metro weiter zum Hotel, wo wir dann schlussendlich um 21:15 angekommen sind.

 

Tag 4

Besichtigung der Katakomben, dem Invaliden Dom und Montmartre (inkl. Sacré-Cour)

Heute war mal ausnahmsweise das Aufstehen um 7 Uhr angesagt. Nach einem kurzen aber ausgiebigen Frühstück im Hotel brachen wir gegen 8:45 Uhr auf um uns zu den Katakomben zu begeben. Bereits als wir aus der Metro Station kamen, sahen wir am Eingang der Katakomben (um kurz vor 10 Uhr / die Katakomben machen erst um 10 auf) eine lange Schlange, welche sich bereits um die Ecke bog. Da wir auch hier wieder im Voraus die Karten bei GetYourGuide gekauft hatten, und somit einen separaten Eingang hatten, begaben wir uns gemütlich zum angegebenen Kiosk. Dort konnten wir die Voucher einlösen um die Karten in Empfang zu nehmen.
Nachdem wir die Karten innerhalb von 2 Minuten hatten, ging es zurück zum Eingang der Katakomben. Mittlerweile hatte sich auch bereits eine kleine Schlange (maximal 3 Meter) am Eingang für Karteninhaber gebildet. Pünktlich um 10 Uhr öffneten dann auch die Katakomben. Wir wahren innerhalb von 5 Minuten im Eingangsgebäude. Dort nahmen wir unseren Audioguide entgegen, welcher bereits im Preis enthalten war.
Nach einer gefühlt endlos langen Wendeltreppe waren wir dann in 40 Meter Tiefe im ersten Vorraum angelangt. Hier gab es schon einmal eine kleine Einführung in die Katakomben, bevor es dann schlussendlich in die Stollen der Katakomben ging.

 

Nach einem längeren teils auch recht niedrigen Stollen kamen wir dann in den ehemaligen Steinbrüchen an. Auf der Strecke gab es immer wieder Stopps für den Audiogudie wo man interessante Informationen, sowie Hintergrund Infos erhielt. Weiter führte uns dann der Weg zum Vorraum der "Krypta". Nach einem weiteren kleinen Vorraum ging es dann auch schon direkt in die Tunnel, wo rechts und links von einem die Knochen teils bis zur Decke übereinander gestapelt sind. Die Tunnel mit den Knochen waren schier unendlich. Teilweise war man auch alleine in den Tunneln was es noch ein wenig Mystischer und teils auch gruseliger machte, da teilweise keine Stimmen der anderen Besucher zu vernehmen waren. Schlussendlich waren wir eine Erfahrung reicher nach über einer Stunde am Ausgang angelangt. Am Ausgang gab es dann noch eine Taschenkontrolle, dass man auch ja keine Knochen als Souvenir mitgehen lassen hat. Jetzt war erst einmal eine kurze Crepes Pause angesagt, bevor es weiter zum Invaliden Dom ging. Die normale Schlange für die Katakomben ging mittlerweile fast um den halben Block. Ich kann daher nur empfehlen die Karten bereits im Voraus zu kaufen, auch wenn diese teurer sind als wenn man sie vor Ort kauf. Die ersparte Wartezeit ist es definitiv wert. Gegen 12:40 Uhr waren wir dann an der Prachtstraße "Esplanade des Invalides" angekommen. Hier wurden aktuell noch die Überbleibsel eines Elektro- Rennens abgebaut. Vor dem Betreten des "Musée de l'Armée" Geländes gab es auch hier wieder mal eine Taschenkontrolle.

 

 Des Weiteren waren hinter den Taschenkontrollen auch hier bewaffnete Soldaten. Vorbei an der symmetrisch angelegten Gartenanlage führte uns der Weg in den Hof des Museums. An dessen Flanken waren die unterschiedlichsten Kanonen aufgereiht. Weiter ging es dann in den Invaliden Dom. Zumindest in den Bereich, welcher ohne Eintritt begehbar ist. Das Innere des Doms war von hier allerdings nicht einsehbar. Um das Grab von Napoleon, sowie den Dom von innen zu sehen, muss man den Dom durch den Haupteingang betreten. Hierfür werden allerdings happige 12 € ausgerufen, da das Grab und der Dom nur in Verbindung mit dem Museum besucht werden kann. Dies war es uns allerdings nicht wert, weshalb wir das Gelände Richtung Montmartre verließen.

 

Mehrere Umstiege und Metro Stationen später waren wir dann um 14:30 Uhr am Montmartre angekommen. Allerdings nur an der Metro Station. Die letzten Meter auf den Berg mussten noch zu Fuß zurück gelegt werden (ganz hoch ging es allerdings auch mit einem Bus oder der "Funiculaire"). Oben angekommen genossen wir erst einmal den herrlichen Ausblick über Paris. Da sich das Wetter heute von seiner besten Seite zeigte, konnte man wirklich weit über Paris hinweg schauen. Nachdem wir mehrere Fotos geschossen hatten, machten wir es uns ein wenig auf den Stufen vor der "Sacré-Cœur" bequem. nach einer kurzen Rast begaben wir uns dann in die Warteschlange um in das Innere der Basilika zu gelangen. Das Innere der Basilika war wirklich sehr beeindruckend. besonderst durch das gigantische Deckengemälde über dem Altar. Zum anderen gab es zu unsere zeit auch noch einen Gottesdienst, welchen wir uns anschauten. Genauer gesagt wurde hier eigentlich mehr gesungen. Allerdings hatte der Mix aus Gesang und der Orgel wirklich etwas erholsames und entspannendes.

 

 Zum Abschluss verschlug es uns dann noch in das Künstlerviertel, welches sich direkt neben der "Sacré-Cœur" erstreckte. Hier gab es neben den typischen Souvenir Läden auch mehrere kleine Galerien, sowie Künstler mit Stafetten in der Hand, welche von einem ein Portrait zeichneten. Gegen 17 Uhr ging es dann allerdings leider auch schon zurück zum Hotel, da mein Mitreisender andauernd am quengeln war... Um 18:45 Uhr waren wir dann schlussendlich wieder im Hotel. Hier druckten wir nun noch unsre Flugtickets für den morgigen Tag aus.

 

Tag 5

Tag der Abreise

Heute war der tag der Abreise angebrochen. Daher entschlossen wir den Tag gemütlich anzugehen. Um 8 Uhr frühstückten wir daher erst einmal in aller Ruhe und Ausgiebigkeit, bevor wir gegen 9 Uhr mit Sack und pack aufbrachen. Dabei führte uns der erste Weg zum Welt bekannten "Moulin Roughe". Nach mehreren Fotos entschlossen wir uns spontan nach Saint-Denis zu fahren um an einer Stadion Tour im "Stade de France" teilzunehmen.
Um kurz vor 11 Uhr trafen wir dann am Stadion ein. Am Stadion Eingang teilte man uns mit, dass die nächste Tour nur auf Französisch wäre. Da die nächste auf Englisch allerdings erst gegen 14 Uhr gewesen wäre, entschlossen wir uns in den sauren Apfel zu bissen.
Nachdem dann auch hier unsere Rucksäcke geprüft wurden, bevor wir auf das Stadiongelände konnten, gingen wir in den Stadion Fanshop. Hier kauften wir die Tickets für die Stadion Tour (15€ p.P.). Dabei erfuhren wir auch, dass die Tour um 11 Uhr sehr wohl in Englisch ist, was wir natürlich begrüßten. Noch bevor es los ging, schauten wir uns kurz das "Stade de France" Museum an, bevor es dann mit der Stadion Tour los ging.

Als erstes wurden wir in den Innenraum geführt, wo wir ausgiebig Fotos machen konnten. Im Anschluss haben wir dann einige Fakten zum Stadion erzählt bekommen. Danach ging es auch schon weiter in die Katakomben des Stadions. Genauer gesagt in das Stadion eigene Gefängnis. Hier wurden dann auch die ein oder andere Anekdote erzählt, bevor es weiter ging. Der nächste Halt war die Gästekabine, gefolgt vom "Aufwärmraum" für die Spieler.
Zum Abschluss ging es nun zum Spielertunnel, von dem wir in den Innenraum des Stadions gelangten. Auch hier hatten wir wieder genügend Zeit um Fotos zu machen. Als kleine Krönung der Tour, da bei unserer Führung keine Veranstaltung im Station war, ging es noch in die Präsidenten Loge auf der Haupttribüne. Die Tour endete Anschließend gegen 12:30 Uhr wieder im Stadion Museum. Unser Weg führte uns allerdings wieder zurück nach Paris. Zum Abschluss wollten wir und nun noch die Freiheitsstatur anschauen. Hier verbrachten wir bei besten Wetter einige Zeit, bevor wir auf der "L'île aux Cygnes" Richtung "Pont de Bir-Hakeim" Brücke schlenderten. Natürlich durfte hier ein Fotostopp mit dem Eiffelturm im Hintergrund nicht fehlen. Mittlerweile war es dann auch schon Nachmittags.

Von der Metro Station "Passy", von der man einen wunderschönen Ausblick hatte, brachen wir nun auf unsere letzte Etappe für diesen Urlaub auf. Es war Zeit zurück zum Flughafen zu fahren. auf einem Teil der Metro Strecke fuhren wir überirdisch und konnten so noch einmal einen letzten Blick auf Paris werfen. Um 17:15 Uhr waren wir dann auch schon am Flughafen angekommen. Nun mussten wir mit dem Flughafen Shuttle noch einmal weiter zum Terminal 2G fahren. Hier konnten wir direkt durch die Sicherheitskontrolle laufen, da absolut niemand in der Schlange war.

Im Terminal selbst war die Auswahl allerdings mehr als bescheiden. Von einem Restaurant oder auch einem Fast Food laden war hier weit und breit nichts zu sehen. Wenigstens gab es für den Zeitvertreib eine "Medien Ecke". Dort konnte man Filme anschauen oder auch Musik hören. Von meinem Kollegen verabschiedete ich mich dann bereits um kurz nach 20 Uhr, da sein Flug bereits eine Stunde vor mir gestartet ist.

Um 21 Uhr konnte ich dann auch endlich in den Flieger steigen um die Rückreise anzutreten.


"Bewegtes" Material zu dem Trip findet Ihr auf meinem Youtube Kanal:
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Impressionen der Reise

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