Urlaub an der Algarve (Portugal 2017)
Die Entscheidung für den Urlaub an der Algarve viel wie so oft recht spontan. Dadurch, dass
mein bester Freund dort Bekannte hat, welche uns günstig eine Ferienwohnung organisieren konnten, mussten wir natürlich nicht lange überlegen. Die Flüge und der Mitwagen waren dann nur noch
Formsache. Schlussendlich hat uns der knapp 2 Wochen lange Urlaub gerade mal 405€ p.P. gekostet.
Tag 1
Ankunft in Portugal
Wir waren kurz vor 13 Uhr am Flughafen. Beim Ryanair Checkin waren natürlich bei beiden Schaltern bereits lange Schlangen. Nachdem auch wir dann endlich dran waren um unser Gepäck aufzugeben (die Boarding Tickets hatten wir bereits um Voraus ausgedruckt, da es uns sonst 50€ p.P. am Flughafen gekostet hätte), ging es schnurstracks weiter zur Sicherheitskontrolle. Nachdem wir unser Gate dann erreicht hatten (halbe Weltreise), mussten wir nun noch die restliche Zeit bis zum Boarding überbrücken. Bei der Öffnung des Gates erfuhren wir dann auch, dass der Flug komplett ausgebucht ist. Daher wurden manche Passagiere mit zwei Gepäckstücken (Handgepäck) darauf angesprochen, ob man das Gepäck im Frachtraum verstauen könnte (Abgabe am Flieger).
Gegen 14:45 Uhr waren wir dann nach einer kleinen Bus Tour über das Rollfeld am Flieger angekommen. Mit 10 Minuten Verspätung brachen wir schlussendlich zur Startbahn auf. Knapp 3 Stunden später setzten wir dann mit einem wunderschönen Anflug über das türkise Meer mit Blick auf Faro zur Landung an. Kaum aus dem Flieger ausgestiegen knallte uns die Sonne bereits mit voller Kraft entgegen. Nach einem kurzen Fußweg vom Flieger ins Terminal mussten wir nun noch kurz auf unser Gepäck warten, bevor es weiter zum Mietwagenverleih ging.
Von diesem Vermieter hatten wir zuvor zwar noch nie etwas gehört. Aber der Preis von knapp 100€ für 12 Tage war einfach unschlagbar.
Dort nahmen wir unseren Opel Corsa entgegen (lief alles absolut problemlos) und brachen direkt auf nach Armação de Pêra, wo wir die nächsten Tage in der Ferienwohnung unter kommen werden.
Um 19:20 Uhr trafen wir dann am vereinbarten Treffpunkt ein um eine bekante einzusammeln, welche die Schlüssel für die Ferienwohnung hatte. Nachdem uns die geräumige Wohnung gezeigt wurde, brachen wir noch zu einer kleinen Stadtrundfahrt auf, welche sofort den ein oder anderen Lacher mit sich brachte. Nach der Tour räumten wir schnell die Koffer aus und liefen zum nächst gelegenen Supermark um den Kühlschrank für die nächsten Tage zu füllen. Zwischenzeitlich war es dann auch bereits knapp 20 Uhr. Den Gang zum Strand wollten wir aber nicht auslassen.
Daher ging es durch die kleinen und teilweise verwinkelten Gassen zum Strand. Der erste Eindruck war schon einmal nicht von schlechten Eltern. Wir entschlossen uns dazu gemütlich am Strand entlang zu spazieren um die Brandung, sowie die steilen Felsen zu bestaunen (zumindest was in der Dämmerung davon noch zu erkennen war). Zum Abschluss des Tages gönnten wir uns dann noch eine Pizza von der besten Pizzeria in der Stadt (laut mehreren Aussagen), welche wir auf unserem Balkon aßen und dabei dem bunten treiben in den Gassen unter uns zuschauten.
Tag 2
Ausflug zu den Stränden und der "FISA 2017"
Um den Tag bestmöglich nutzen zu können, war heute bereits um 8 Uhr Aufstehen angesagt, damit wir gegen 9 Uhr aufbrechen konnten. Zum Frühstück wollten wir dazu erst einmal zum Bäcker gehen um Brötchen zu holen. Dieser hatte allerdings Sonntags nicht geöffnet... Mit einer kurzen Müsli Stärkung brachen wir dann mit ein wenig Verspätung zu unserem ersten Stopp der "Kapelle Nossa Senhora da Rocha" auf, welche nur wenige Minuten mit dem Auto entfernt war. Hierbei handelt es sich um eine kleine Kapelle die sich auf einem Felsvorsprung befindet, welcher ins Meer hinaus ragt. Da wir noch recht früh dran waren, gab es auch keine Probleme bei der Parkplatzsuche. Vom Felsvorsprung hatte man einen herrlichen Blick auf das Meer, sowie die beiden Strände, welche sich rechts und links des Felsens erstreckten. Auf dem Fels sah man bereits, dass die Erosion früher oder später dafür sorgen wird, dass die Kapelle im Meer versinken wird, da bereits teile der Mauer und des Weges ins Meer gestürzt sind.
Nachdem wir hier alle Fotos im Kasten hatten, war es nun Zeit für den ersten Strand des Tages. Dieser war nur wenige Kilometer von unserem aktuellen Standort entfernt. Also noch schnell die Daten im Navi eingegeben und es konnte los gehen. Um zur "Praia do Barracão" zu gelangen, schickte uns Google Maps quer durch die Walachei über irgendwelche Feldwegen schlussendlich zu einem kleinen "Parkplatz", auf dem bereits ein Paar Autos geparkt waren. Die Bucht war rechts und links von hohem Kalksteinwänden umgeben und gaben so richtig nette Fotomotive ab. An Schwimmen war hier allerdings eher weniger zu denken, da die Wellen recht hoch waren und die Bucht auch nicht sonderlich breit war. Des Weiteren ragten in der Mitte der Bucht auch größere Felsbrocken hinaus. Allerdings war es eine gute Abkühlung an diesem heißen Tag. Nach einer Sonnenpause brachen wir dann zum nächsten Strand auf.
Auch hier verließen wir uns wieder auf Google Maps. Dies endete allerdings in einem Fiasko, da uns Maps entlang irgendwelcher "unbekannten" Straßen über Feldwege im Nirgendwo zur "Praia do Portal" schicken wollte. Schlussendlich kamen wir dann an eine Stelle, die recht Steil und auch für unseren Mietwagen wohl nicht ohne Schäden zu bewältigen war. Daher brachen wir an dieser Stelle ab und Fuhren zum "Paria de Albandeira". Auch hier führte uns der Weg anfangs über Feldwege, bis wir dann endlich wieder auf die ersten Asphaltierten Straßen trafen. Vorbei an kleine Dörfern wurden wir auch immer mal wieder gestoppt, da parallel ein Radrennen stattfand, dessen Strecke immer wieder die Straße kreuzte. Gegen 12 Uhr erreichten wir dann die "Praia de Albandeira". Bevor es hinab zum Strand ging, erklimmten wir erst einmal die steilen Klippen um Fotos von der Bucht zu knipsen. Von hier oben hatte man wirklich einen atemberaubenden Ausblick. Anschließend ging es dann hinunter in die Bucht. Dort verschlug es uns zuerst auf die rechte Seite der zwei geteilten Bucht. Auf der rechten Seite befand sich ein kleiner Tunnel im Fels, welcher in die Nachbarbucht führte. Es war allerdings nicht daran zu denken hier durch zur Nachbarbucht zu schwimmen, da die Wellen einfach zu groß und die Verletzungsgefahr zu hoch war (in dem Tunnel befanden sich Scharfkantige Felsen). Nun ging es weiter zum linken Strand, wo wir uns in die Wellen warfen bzw. von selbigen auch mehr als einmal umgehauen wurden. Auch hier hat die Natur Ihre Muskeln spielen lassen, da das Meer hier eine kleine Höhle aus dem Fels gespült hat, die ein wenig Schatten spendete. Da langsam aber sicher unsere Mägen knurrten und es vor Ort nichts zu Essen gab, brachen wir gegen 14:30 Uhr auf. Zuvor sind wir allerdings noch einmal auf die andere Felsen auf der anderen Seite hinauf gewandert. Und was soll ich sagen? Wir wurden vom Ausblick absolut nicht enttäuscht! Denn auf dieser Seite erstreckte sich ein gigantischer Felsbogen (auf dem wir zuvor noch gewandert sind und so nicht erahnen konnten).
Zurück in "Armação de Pêra" gab es nun erst einmal Mittagessen. Nach einer Stärkung ging es dann für den Rest des nachmittags noch an den Strand vor der eigenen Haustür. Am Abend ging es dann noch zum Ausklang zur "FIESA 2017" (Sandskulpturenfestival | Eintritt kostet 9€). Die ganzen Sandskulpturen waren bereits am Tag sehr beeindruckend (u.a. von Michael Jackson, 2Pack, Bowie usw.). Als dann jedoch die Dämmerung einsetzte und die Skulpturen mit farbigen LEDs beleuchtet wurden, gab dies noch einmal eine ganz andere Stimmung. Um 22 Uhr ging es dann wieder zurück in die Wohnung. Hier mussten wir dann noch mal kreativ werden um die Klimaanlage mit den gegebenen mitteln (wenige Steckdosen / kurzes Kabel / kurzes Hitzeableitrohr) werden.
Tag 3
Aquashow Park
Um 9 Uhr habe wir gegenüber auf dem Markt erst einmal frische Brötchen gekauft und auf dem Balkon gefrühstückt, bevor wir gegen kurz vor 11 Uhr mit dem Mietwagen zum Aquashow Park aufgebrochen sind. Die Kassen waren zu unserer Überraschung komplett leer, wodurch absolut keine Wartezeit bestand (das Tagesticket kostet für Erwachsene 29€). Der Park bietet neben mehreren Wasserrutschen (mit und ohne Reifen) auch ein großes Wellenbecken, sowie zwei Achterbahnen und zwei weitere Fahrgeschäfte. Nachdem wir einen Platz für unsere Handtücher gefunden hatten, verschlug es uns als erstes zur "White Fall" Rutsche in der man mit einem Reifen ausgestattet auf die rasante Fahrt in eine Halfpipe geschickt wird. Im Anschluss ging es dann auf die "Wild Snake" Rutsche, welche sich gestaltet wie eine Schlange um einen künstlichen Baum wickelt. Den weiteren Tag verbrachten wir dann damit die restlichen Rutschen, sowie Fahrgeschäfte zu fahren. Auch die drei unterschiedlichen Tier Shows haben wir uns angeschaut. Hierbei war ich allerdings ehrlich gesagt sehr zwei geteilt. Gegen kurz nach 17 Uhr fuhren wir dann ein letztes Mal mit der Achterbahn (nach uns wurden keine weiteren Leute mehr rein gelassen). Spätestens um 17:30 war dann auch bereits alles geschlossen. Daher begaben auch wir uns zum Ausgang um die Heimfahrt anzutreten. Den restlichen Abend verbrachten wir dann noch entspannt am Meer.
Tag 4
Faro / Estadio Algarve / Albufeira
Nach dem Frühstück sind wir heute nach Faro aufgebrochen. Nach einer etwas längeren Fahrt waren wir dann schlussendlich um 10:45 Uhr angekommen. Wir parkten unser Auto auf dem großen
(kostenlosen) Parkplatz direkt neben der Altstadt. Hier ist jedoch Vorsicht geboten! Bei uns war eine Dame auf dem Parkplatz, welche freie Parkplätze angezeigt hat. Wir gingen anfangs davon aus,
dass die Dame selbst erst eben gekommen ist und freundlicherweise gezeigt hat, dass neben ihr noch ein Parkplatz frei ist. Aber Fehlanzeige! Ein typischer Fall von “Vorsicht Abzocker!”. Kurz
nachdem wir in der Parklücke gestanden hatten, kam die Damen auch schon an und wollte dafür jetzt mal ganz frech 3€
(mal ganz davon abgesehen, dass wir so oder so auch ohne ihre “Hilfe” in die Reihe gefahren währen). Dadurch, dass wir einen Mietwagen hatten und mein Mitreisender Angst hatte, dass die "Damen"
ggf. unseren Mietwagen zerkratzt, wenn wir nicht zahlen, zahlte er Ihr die 3€.
Entlang der Bahnschienen und dem Meer führte uns der Weg nun vorbei an der Stadtmauer, sowie mehrere Ständen, welche Bootstouren anboten durch einen kleinen Durchgang in der Stadtmauer in die Altstadt. Schnurstracks führte es uns auf einen großen Platz, welcher von der "Cathedral of Faro Igreja de Sé" überragt wurde.
Um auf den Kirchturm, sowie in das Innere der Kirche zu gelangen (von dort hat man einen super Blick über Faro), muss man 3,50€ berappen. Das Innere der doch eher kleinen Kirche ist absolut imposant! In jeder kleinen "Ausbuchtung" an den Seiten befinden sich kleine Schreine. Des Weiteren ist auch ein kleines Museum inklusive. Vor dem Verlassen sollte man auch die kleine Knochenkapelle im Hof der Kirche einen kurzen Besuch abstatten. Als nächstes hängten wir uns an eine kleine Touristengruppe an, welche uns auf einen großen Platz führte, den wir bereits vom Kirchturm aus sahen. Im Anschluss ging es dann weiter zum "Murallas de Faro" (einem der Stadttore). Wir entschlossen uns zurück in die Altstadt zu gehen um die kleinen Gassen zu erkunden und gelangten so zu einem weiteren prunkvollen Stadttor, auf dessen Dach mehrere Störche ihre Nester hatten. Auch die Einkaufspassage mit ihren Sonnensegeln, welche kühlen Schatten liefern, sowie die beeindruckenden Steinmosaike auf den Gehwegen sind wirklich sehenswert.
Zum Mittagessen ließen wir uns schließlich im "Forum Algarve" nieder, da wir u.a. auch noch ein Verlängerungskabel für unsere Klimaanlage benötigten. Auf dem Parkplatz angekommen erhielt ich dann auch direkt eine SMS von meinem Handy Provider, dass das Datenvolumen im Ausland fast aufgebraucht ist (bereits am 4 Tag…). Am Eingang zum Supermarkt war es dann wie eine göttliche Fügung als dort jemand seinen Stand mit Prepaid Karten aufgebaut hatte. 30€ ärmer hatte ich dann eine weitere Sim Karte mit 5 GB für die restlichen Tage. Auf dem Rückweg legten wir noch kurz eine Pause am "Estádio Algarve" ein (EM Stadion von 2004). Leider konnten wir hier allerdings nur Fotos von außen machen.
Auf der letzten Teilstrecke machten wir dann noch Halt in Albufeira. Bereits bei der Ortseinfahrt merkt man, dass hier absolut alles auf Tourismus (zumeist englischen) ausgelegt ist. Man fährt hier an riesigen komplexen vorbei. Auch die Gassen sind besonders in Richtung Strand teils extrem steil und schmal. An sich kann man es hier absolut mit dem Ballermann vergleichen, da sich besonders am Strand eine Bar / Restaurant an das andere reiht. Daher brachen wir auch bereits nach einer Stunde wieder auf. Des Weiteren wurden wir hier auch mehrfach auf Drogen angequatscht, was doch ziemlich nervig war. Den restlichen Tag verbrachten wir dann noch bei schönsten Sonnenschein uns teils hohen Wellen am Hauseigenen Strand.
Tag 5
Praia de Benagil / Silves
Heute verschlug es uns an die "Praia de Benagil". Dank des großen und kostenlosen Parkplatz oberhalb der Bucht konnten wir schnell das Auto abstellen und begaben uns als erstes hinauf auf die Klippen. Von hier oben hatte man bereits einen herrlichen Blick auf die Bucht, sowie die umgebenden Steilküsten und natürlich auf das Meer. Hierbei sahen wir auch bereits jede Menge Ausflugsboote, welche an den Küsten vorbei fuhren. Nachdem wir dann auch die "Benagil Cave" (zumindest durch das Loch in der Decke) erspäht hatten, ging es hinunter in die Bucht. Dort gab es auch einen Stand, an dem man Bootstouren entlang der Steilküsten, sowie Höhlen buchen konnte. Hier buchten wir dann für später auch eine Tour (1 Stunden / 20€ p.P.). Aber jetzt war erst einmal Abkühlung im Meer angesagt. Der Strand bestand wenige Meter nach Betreten des Meeres rein aus Meeresmuscheln.
Als es dann gegen Mittag Zeit für die Bootsfahrt war, packten wir unsere Sachen zusammen und begaben uns zum “Anleger”. Anders als bei großen Anbietern waren wir hier in kleinen booten (6 reihen a maximal 3 Personen) unterwegs. Wir nahmen natürlich in der ersten Reihe Platz. Vor Beginn der Fahrt musste noch jeder eine Schwimmweste überstreifen. Dann konnte es auch schon los gehen und wir brausten entlang der Steilklippen entlang und legten auch immer wieder Fotos Stopps ein. An manchen Stellen fuhr das Boot auch in die vom Meer geschaffenen Grotten hinein. Die Küsten sind wirklich atemberaubend! Auf dem Rückweg gab unser Bootsfahrer dann noch ein wenig Gas und peste über die Wellen. Nass wurde man allerdings auch schon früher während der Fahrt. Nach 1 Stunde waren wir dann auch wieder mit weiteren beeindruckenden eindrücken über Portugal am Strand angekommen.
Nach einer kurzen Rast um die Kleider zu trocknen ging es dann noch weiter nach Silves. Dort schauten wir uns die Altstadt inklusive des Archäologie Museum an. Leider waren hier alle Info Tafeln nur in Portugiesisch. Nach dem Museum ging es dann noch einmal zurück zur Burg, wo wir zuvor bereits das Kombi Ticket (Museum und Burg) gekauft hatten. Die Burg ist in einem sehr guten Zustand. Man konnte hier u.a. einmal komplett auf der Burgmauer entlang laufen, sowie auf manche Türme hinauf um den herrlichen Ausblick zu genießen. Nach einer kurzen Pause im Burggarten ging es dann noch einmal hinab in die Altstadt um selbige zu erkunden. Die Straßen sind hier teilweise sehr schmal, steil und bei falschem Schuhwerk auch sehr glatt. Als es dann bereits 19 Uhr war, begaben wir uns ziemlich erschöpft zurück nach Armação de Pêra.
Tag 6
Sagres / Praia do Beliche / Cabo de Sao Vicente
Am morgen brachen wir nach Sagres auf um das "Fort Fortaleza de Sagres" zu Besichtigen. Bereits bei der Anfahrt auf den Parkplatz erstrahlte die Festungsmauer als ob sie eine Sandburg wäre. Nachdem wir ausgiebig Fotos von den Klippen vor dem Felsmassiv im Meer gemacht hatten, ging es hinüber zum Fort (der Eintritt beträgt 3€). Das Areal auf dem Felsvorsprung ist wirklich gigantisch. Auf dem Rundweg entlang der Klippen gab es immer wieder alte Geschützbatterien, welche allerdings keine Kanonen mehr enthalten. Des Weiteren gibt es auch zwei Höhlen in die man von oben hinein schauen und die Wellen hören kann. Nachdem wir unsere Runde entlang der Steilklippen gedreht hatten, erklimmten wir die gigantischen Festungsmauern (ca. 7 Meter breit). Vorbei an alten Kanonen stiegen wir zum Abschluss noch auf den großen Turm hinauf, bevor er zurück zum Auto ging. An unseren Scheibenwischern (Heck und Front) hatten sich in unserer Abwesenheit zwischenzeitlich 7 verschiedene Flyer für die verschiedensten Restaurants im Umkreis angesammelt.
Der weitere Weg führte uns zur "Praia do Beliche", welcher nur wenige Minuten entfernt war. Parkplätze sind hier leider nicht all zu viele vorhanden, weshalb auch wir erst länger suchen mussten. Wir hatten allerdings das Glück recht schnell einen zu finden. Um vom Parkplatz zum Strand zu gelangen, muss nun auf den letzten Metern eine lange und steile Treppe bewältigt werden. Allerdings ist der Ausblick bereits von hier oben spitze. Auf dem Weg hinab zum Strand kamen wir auch an einem recht kleinen Imbiss vorbei (mit happigen Preisen), welcher auf Pfählen den Strand überblickte. Die komplette Bucht erspäht man erst jetzt, da sie sich hinter einem Felsvorsprung weiter erstreckt.
Auch der Strand selbst ist einsame spitze (für uns zum jetzigen Zeitpunkt hinter dem “Praia de Albandeira” die Nummer 2 unter den besuchten Stränden von uns). Der Strand ist schön breit und auch der Weg ins Meer ist flach abfallend und komplett aus Sand (ohne Muscheln oder sonstige Steinen / Felsen). Auch das Meer war bis zum jetzigen Zeitpunkt das sauberste / klarste, dass wir im Urlaub hatten. Man konnte problemlos bis auf den Grund schauen. Alles in allem war es ein super Strand, den ich nur absolut empfehlen kann! Auch FKK wird an diesem bewachten Strand geduldet (im hinteren Abschnitt). Nach einer ausgiebigen Pause inkl. des ersten Sonnenbrands ging es dann weiter zum "Cabo de Sao Vicente".
Dies war für uns allerdings sehr ernüchternd... In jedem Reiseführer ist dieser Ort aufgeführt, und dementsprechend kommen hier auch jede Menge Reisebusse an, da dies die "Südwestspitze Europas" ist. Des Weiteren gibt es hier auch den "Lighthouse of Cabo de Sao Vincente" und die "Letzte Bratwurst vor Amerika", welche als wir eintrafen (kurz vor halb 6) allerdings bereits mit dem Reinigen zugange war. Da man beim Leuchtturm lediglich in den Hof gelangt und nicht bis vorne zur Felsspitze gehen konnte um das Meer zu sehen, war dies sehr enttäuschend. Daher haben wir von außen noch ein paar Fotos der Klippen und des Leuchtturms gemacht und haben uns auf den Rückweg begeben.
Hier legten wir noch einen kurzen Stopp am "Portaleza de Belixe" ein. Von der Strasse aus sieht es echt beeindruckend aus. Auch weil Teile bereits ins Meer gestürzt sind. Sobald man jedoch durch das Tor schreitet, geht es links in den eigentlichen Teil, welcher leider verschlossen war.
Der rechte Abschnitt, welcher an der Mauer entlang führte, sowie auch hinab zum Meer war allerdings total vermüllt und wird augenscheinlich auch vom ein oder anderen Tourist als Freiklo verwendet…
Auf dem Weg zum Meer gab es wohl auch einmal ein Geländer, von dem allerdings nur noch die Poller übrig geblieben sind.
Nach den doch eher unschönen Anblick ging es zurück nach Armação de Pêra.
Tag 7
Sao Rafael Beach
Nachdem wir am Abend zuvor ziemlich fertig und von Sonnenbrand geschädigt waren, beschlossen wir es heute ruhig angehen zu lassen.
Daher fuhren wir heute zur "Praia de Sao Rafael". Auch hier waren genügend Parkplätze vorhanden. Von oberhalb konnten wir bereits den langen Sandstrand sehen, welcher von der Natur in zwei Bereiche aufgeteilt wurde. Der eine Teil hatte einen reinen Sandstrand (bei dem Übergang ins Meer), während der andere Abschnitt teilweise massive Felsbrocken im Meer hatte. Wir entschieden uns für zweiteres, da es hier ruhiger war. Auch hier hat die Natur mal wieder tief in die Kiste gegriffen. Die Felsformationen sind einfach gigantisch und geben eine klasse Atmosphäre. Während der Flut einsetzte, stieg hier das Meer ca. um 2 Meter an, wodurch man die Felsen im Wasser nur noch an ihrem weißlichen Schimmer im Wasser erahnen konnte. An diesem Abschnitt lässt sich auch super tauchen (während der Flut), da viele Fische recht nah an die Felsen kommen. Auch das ein oder andere nette Foto lässt sich mit Hilfe der Felsen schießen. Wer es etwas sportlicher mag wird hier auch fündig,
da es diverse Angebote wie Stehpaddeln, Kajaks usw. vor Ort zu buchen gab. Auch einen größeren Imbiss inkl. Liegenverleih und Bademeister sind hier vorhanden. Wir verbrachten so die Zeit vom Morgen bis zum Abend am Strand. Beim Verlassen des Strandes kletterten wir noch auf einen der Felsen um ein Foto dieses wunderschönen Strandes zu machen.
Tag 8
Lissabon
Heute war bereits um 6 Uhr Paukenschlag, da es heute in die Hauptstadt geht und wir möglichst viel in der uns verfügbaren Zeit sehen wollten. Um kurz nach 7 Uhr brachen wir dann schlussendlich mit unsrem Mietwagen auf die 236 Kilometer lange Strecke auf (ein Weg). Bereits kurz nachdem wir auf der Autobahn waren, kamen wir zu einer großen Mautstelle. Diese sollte dann bis kurz vor Lissabon auch die einzige auf der langen Strecke bleiben. Als wir dann die zweite Mautstelle erreichten erfuhren wir, dass uns der Spass soeben 20,45€ gekostet hat (selbiges kommt auch noch einmal auf dem Rückweg dazu). Auf dem letzten Stück vor Lissabon fuhren wir über die "Ponte 25 de Abril" Brücke und mussten dafür dann auch noch einmal knapp 5€ zahlen. Allerdings war bereits der Ausblick von hier ein toller Vorgeschmack auf das was nun noch folgen sollte. Zuvor hieß es für uns allerdings erst einmal einen Parkplatz für unseren Mietwagen zu finden. Im Internet hatten wir uns bereits am Vortag darüber schlau gemacht und gelesen, dass es mit dem Parken in Lissabon kompliziert ist, da die Parkplätze zu knapp sind und zumeist auch mit Parkuhren versehen sind. Daher gab es für uns nur die Option "Parkhaus". Auch dies sollten laut diverser Beiträgen recht teuer sein. Stadteinwärts entschieden wir uns dann der Ausschilderung des erst besten Parkhauses zu folgen. Das Parkhaus war zu unserer Überraschung recht leer gewesen (gut es war auch Samstag). Auf dem Weg zum Parkhaus Ausgang prüften wir kurz was uns das Parken bis heute Abend kosten wird. Im Internet kursierten hierzu Preise von 20-30€.
Zu unserer Überraschung kostete das Parken für den kompletten Tag hier allerdings "nur" 12€ was wir als sehr preisgünstig im Vergleich zu Parkhäusern in z.B. Frankfurt am Main empfanden. Nachdem wir dann aus dem Parkhaus draussen waren, stellten wir fest, dass wir direkt an dem Startpunkt der Sightseeing Busse gelandet sind (am "Praca do Marquês de Pombal").
Da wir nur begrenzt Zeit hatten, entschlossen wir uns dazu ein Ticket für die Busse zu kaufen (für die rote und grüne Linie). Die Tickets haben p.P. 20€ für ein 24 Stunden Ticket gekostet. In dem Ticket war auch noch eine Tuk-Tuk fahrt inklusive, welche wir aus Zeitgründen allerdings nicht antraten. Mit dem Bus fuhren wir entlang der ersten interessanten Spots durch die engen Gassen Lissabons. Der erster Halt, an dem wir ausstiegen war die “Mosteiro dos Jerónimos”. Hierbei handelt es sich um ein ehemaliges Kloster. Dort sind unter anderem auch die Sarkophage von Vasco da Gama, sowie von verschiedenen portugiesischen Königen ausgestellt. Zu Fuss führte es uns dann weiter zum “Padrão dos Descobrimentos ” einem Denkmal, dass an das Zeitalter der Entdeckungen erinnern soll. Wer möchte kann hier auch für 5€ Eintritt auf das Monument hinauf. Weiter ging es dann zum “Torre de Belém”. Auch hier kann man für Eintritt auf die kleine Festung, sowie auf den Turm hinauf. Den Besten Blick hat man allerdings von “Castelo Sao Jorge”, welches weit über der Stadt auf einem Berg thront. Dort hinauf verschlug es uns dann auch als nächstes. Zuvor mussten wir allerdings noch einmal mit der roten Linie fahren, um dort dann am “Hub” auf die grüne Linie umzusteigen.
Hier stiegen wir dann vom großen Doppeldeckerbus in einen Kleinbus um, welcher durch die engen Gassen die Berge hinauf und hinab brauste. Schlussendlich kamen wir dann an dem Halt für das “Castelo Sao Jorge” an, nachdem wir zuvor länger in einem kleinen Stau standen, welcher durch eine der restlos überfüllten Straßenbahnen ausgelöst wurde. Die letzten Meter zur Festung mussten nun noch zu Fuss zurückgelegt werden. Um in die Festung zu gelangen, fällt ein Eintritt von knapp 9€ an. Ich kann allerdings sagen, dass es sich absolut lohnt! Von hier oben hat man einen herrlichen Blick über ganz Lissabon. Auch die ehemalige Festungsanlage ist absolut sehenswert, da man hier auch auf die Mauern und Türme hinauf klettern kann. Nachdem wir uns in Ruhe alles angeschaut hatten, schlugen wir uns durch die engen und verwinkelten Gassen zur “Church of São Vicente of Fora” durch um uns diese von innen anzuschauen. Da wir nun noch die Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt erkundigen wollte, warteten wir an der Haltestelle der grünen Linie. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann auch endlich ein Kleinbus,
welcher allerdings nur noch 1 Sitz frei hatte… Also sind wir zu Fuss in die Innenstadt gelaufen.
Dort schlenderten wir vorbei am “Praça da Figueira” in die belebten Fußgängerzonen. Was uns hier nach bereits kürzester Zeit gewaltig auf die Nerven gingen, waren die dubiosen Typen die einem andauernd Gras usw. verticken wollten. Unser Weg führte uns weiter zum “Praça do Comércio”. Um auf diesen Platz zu gelangen, schreitet man durch einen sehr großen Torbogen, auf den man übrigens gegen Eintritt auch hinauf kann. Auf dem "Praça do Comércio” war an diesem Tag auf der einen Hälfte richtig viel los, da ein Fest stattgefunden hatte. Zurück Richtung Innenstadt führte es uns zum “Elevador de Santa Justa”. Dieser Fahrstuhl mit Aussichtsplattform verbindet die Innenstadt mit dem höher gelegenen Stadtteil "Chiado". Wer mit dem Aufzug hinauf oder auf das Aussichtsdeck will, muss hierfür knapp 5€ bezahlen. Man kann allerdings auch zu Fuss auf die Ebene gelangen und kostenlos auf die Brücke, welche den Aufzug mit dem oberen Stadtteil verbindet, sowie auf die Ebene mit den Aufzügen gelangen. Auf dem Weg hinab kamen wir auch an der Ruine der "Convento do Carmo" Kirche vorbei (hier werden 4€ für den Eintritt ausgerufen). Der vorletzte Weg führte uns zum “Rossio Square”, bevor es entlang der Prachtstraße “Avenida da Liberdade” vorbei am "Praca do Marquês de Pombal" Kreisel hinauf auf den “Parque Eduardo VII de Inglaterr” ging. Vom obersten Punkt des Parks aus hat man einen herrlichen Blick bis hinunter zum “Praça do Comércio”, sowie die Bucht von Lissabon. Nach einer kurzen Stärkung entschlossen wir uns dazu das Auto aus dem Parkhaus zu holen (es blieb bei den 12€ für den kompletten Zeitraum) um abschließend noch zum Stadion von Benfica Lissabon zu fahren. Leider gab es für heute keine Stadiontour mehr. Daher blieb es dabei, dass wir leider nur Fotos von außen machen konnten. Ziemlich ausgelaugt wartete nun noch die kapp über zwei Stunde lange Rückfahrt auf uns… Auf der Strecke mussten wir auch noch schnell den Tank unseres Mietwagens füllen, da dieser zum jetzigen Zeitpunkt nur noch zu einem Viertel voll war. Um kurz vor 12 Uhr Nachts waren wir dann wieder in der Ferienwohnung angekommen.
Tag 9
Praia do Castelo
Am morgen, an dem wir eigentlich nach dem gestrigen Tag ausschlafen wollten, wurden wir bereits um 7 Uhr durch lautes Hämmern und Schaben an der Aussenwand, sowie einer ab und hinauf fahrenden Arbeitsplattform mit zwei lautstarken Handwerkern geweckt (und das an einem Sonntag!)... Selbige Handwerker standen dann später auch urplötzlich auch auf einem unserer Balkone um die Wand zu Streichen...
Dies erfolgte natürlich nicht gerade in einer leisen Konversation mit seinem Kollegen... So haben wir uns den Morgen nicht vorgestellt.
Zum Glück waren wenigstens die Rollläden geschlossen… Nach diesem nervigen “Weckruf” schauten wir, welchen Strand wir heute anfahren werden. Hierzu nutzten wir Google Maps um entlang der Algarve Küste einen schönen Strand zu Suchen, welchen wir heute anfahren werden. Nach der Sichtung einiger Strände und Fotos entschieden wir uns schlussendlich für den "Praia do Castelo". Da der eigentliche Parkplatz bereits früh morgens komplett belegt war (dank den Parkkünste so mancher, welche direkt mal zwei Parkplätze blockiert haben), parkten wir ein Stück weiter oben auf einem “Wild Parkplatz”. Auf dem Weg zum Strand mussten natürlich erst einmal wieder Fotos von den Klippen aus geschossen werden, bevor es dann vorbei an einem kleinen Händler hinab zum Strand ging. Am Strand selbst gibt es auch ein kleines Restaurant mit Toilette. Der Strand selbst war einmal mehr komplett unterschiedlich zu den Stränden, die wir bisher besucht hatten.
Da wir morgens bei Ebbe da waren, ragen manche der Felsen im Meer noch gut sichtbar hinaus. Dies sollte sich allerdings wenige Stunden später ändern. Dadurch, dass der Strand an mehrere Hotels und Ferienhäuser angrenzt, war der Strand auch entsprechend gut gefüllt. Es gibt hier auch einen Abschnitt für Sonnenliegen. Des Weiteren war der Stand auch durch Bademeister bewacht. Gegen Abend brachen wir dann wieder zurück zur Ferienwohnung auf.
Tag 10
Lagos / Farol da Ponta da Piedade / Praia do Vau
Nach dem Frühstück brachen wir heute nach Lagos auf. Einen Parkplatz fanden wir recht schnell im Stadtkern. Vom Parkhaus aus gingen wir direkt in die Innenstadt. Die schmalen und teils verwinkelten Gassen sind wirklich sehr schön. Nachdem wir mit den Sehenswürdigkeiten im Stadtkern durch waren, gingen wir weiter zur Strandpromenade. Hier stach uns direkt die alte Stadtmauer ins Auge. Auf der anderen Seite zum Meer hin befand sich das "Forte da Ponta da Bandeira". Dieses hatte allerdings ausgerechnet heute (Montags) geschlossen… Aus diesem Grund zog es uns weiter zum Strand um dort einige Fotos zu machen. Abschließend gingen wir auf dem Weg zurück zum Parkhaus die Strandpromenade entlang. Hier gab es diverse kleine Stände an denen man die verschiedensten Dinge (u.a. aus Kork) kaufen konnte.
Weiter hinten hatten dann auch die ganzen Anbieter für Bootstouren ihre Stände, welche bereits um Gäste buhlten.
Wir brachen nun allerdings zum "Ponta da Piedade" auf. Von oberhalb der Klippen waren die imposanten Felsformationen bereits zu sehen, was wir natürlich auch für diverse Fotos nutzten. Anschließend ging es dann weiter zu den "Acantilados De Lagos". Auch hier knipsten wir mehrere Erinnerungsfotos von der gigantischen Felskulisse, bevor wir uns die steilen Treppen hinab begaben um die imposanten Felsen von unten zu Betrachten. Hier gab es auch die Möglichkeit eine Bootstour durch die Höhlen zu unternehmen (15€ p.P.). Wir entschlossen uns allerdings dazu keine Tour mit dem Boot zu unternehmen, da wir bereits eine ähnliche Tour gemacht hatten. Für den Rest des Tages sollte es nun an den Strand gehen (mittlerweile war es bereits 15 Uhr). Da die zuvor geplanten Strände allerdings alle samt nicht ohne Boot erreichbar waren und der "Praia do Camilo" bereits restlos überfüllt war, entschlossen wir uns den "Praia do Vau" bei Portimão anzufahren. Dieser Strand hatte ebenfalls imposante Klippen, sowie eine kleine Höhle. Hier ließen wir dann auch den Tag ausklingen, bis wir die Rückfahrt antraten. Wie eigentlich jeden Abend wurden dann gegen 22:45 Uhr auch wieder die Mieter über uns aktiv und begannen wild Möbel zu verschieben, sowie zu klopfen und hämmern.
Tag 11
Slide & Splash
Um 8 Uhr war heute Aufstehen angesagt um nach einem kurzen Frühstück zum Slide & Splash Wasserpark aufzubrechen. Um kurz vor 10 Uhr trafen wir dann auch schon auf dem Parkplatz des Wasserparks ein. Bereits jetzt war hier gut was los. Von den insgesamt fünf Kassen waren jedoch nur drei geöffnet. Deshalb gab es hier bereits eine längere Schlange als wir eintrafen (man sollte hier schauen, dass man sich in Supermärkten Voucher für einen vergünstigten Eintritt sichert (Normalpreis für Erwachsene 27€)). Nach der Schlange an der Kasse ging es sofort in der nächste weiter. Dieses Mal allerdings am Eingang. Und als ob dies noch nicht genug war, standen wir anschließend auch noch beim Spindverleih (5€ für den Tag + 10€ fand) an. Nachdem nun alles im Spind verstaut war, konnte der Spaß endlich beginnen. Im Vergleich zu anderen Wasserparks gab es hier größtenteils nur “Body” Rutschen (ohne Reifen). Diese waren allerdings allesamt komplett unterschiedlich und wenn man es darauf anlegte konnte man auf den Rutschen auch eine gutes Tempo erreichen. Der Großteil der Rutschen starten von einem zentral im Park gelegen Berg. Es gab aber auch wenige Rutschen, welche nicht vom Berg starteten. Eine besondere Gaudi ist die “Foam” Rutsche welche 5 Bahnen nebeneinander hat. Hier hat man nur selten die Möglichkeit zu steuern, wie man im Becken landet. Drehungen um die eigene Achse sind hier an der Tagesordnung. Auch die beiden “Freefall” Wasserrutschen bei denen man aus einer gewissen Höhe im Becken landet ist absolut zu empfehlen, da es solche Rutschen nur recht selten gibt. Was das offizielle Filmen auf den Rutschen anbelangt wird hier streng hin geschaut. Bei den Rutschen, bei denen es erlaubt ist, steht dies am Info Schild der Rutschen. Bei allen anderen Rutschen ohne diesen Hinweis ist das Filmen verboten. Alles in allem war es ein spassiger Tag, auch wenn ich mit einer Verletzung den Park verließ... (Parkschluss war um 17:30 Uhr).
Auf dem Rückweg nutzten wir die Zeit um noch die "Knochenkapelle" Igreja Matriz de Nossa Senhora da Conceição in Alcantarilha zu Besuchen, an der wir die letzten Tage bereits mehrfach vorbei gefahren sind. Die kleine Kapelle ist nicht in der Kirche selbst. Um zu der Kapelle zu gelangen, muss man (wenn man vor dem Haupteingang steht) entlang der rechten Seite laufen. Am Ende der Kirche befindet sich eine kleine Tür, welche in die Knochenkapelle führt. Der Anblick der ganzen Schädel und Knochen im inneren ist wirklich sehr beeindruckend. Einen Besuch kann ich nur absolut empfehlen, wenn man hier in der Ecke unterwegs ist. Schwieriger wird es hier allerdings in den engen Gassen einen Parkplatz zu finden. Alternativ kann am Ortseingang auch auf dem Aldi Parkplatz Parken (1 Stunde kostenlos). Nach dem kurzen Aufenthalt ging es dann ein letztes mal nach "Armação de Pêra". Hier gaben wir bei Verwandten meines bestens Freundes bereits die ersten Sachen wie u.a. den Sonnenschirm ab. Nun war noch ein wenig Zeit zum Kauf der letzten Souvenirs angesagt, bevor es dann zurück ins Apartment ging um die Koffer zu Packen.
Tag 12
Abreise
Am Morgen wollten wir noch einmal die letzten Stunden am Strand Chillen, bevor es gegen Mittag zum Flughafen geht. Allerdings hatte das Wetter heute anderes im Sinn, da es extrem bewölkt und Windig war. Daher blieben wir auch nicht sonderlich lang am Strand. Nachdem wir in der Wohnung noch einigermaßen klar Schiff gemacht hatten, brachen wir um 14 Uhr zum Flughafen auf um den Mietwagen abzugeben.
Bei der Abgabe vor Ort erfolgte noch ein kurzer Check durch das Personal, dass keine weiteren Dellen / Kratzer usw. dazu gekommen sind.
Da soweit alles in Ordnung war, brachte uns nun der Shuttle der Autovermietung mit weiteren Urlaubern zum Flughafen. Am Flughafen von Faro angekommen, welcher aktuell einer Großbaustelle gleicht mussten wir nun noch warten, bis wir unser Gepäck aufgeben konnten.
Nach ca. 1 Stunde war es dann endlich soweit. Nun ging es noch schnell durch die Sicherheitskontrolle zum Gate um etwas zu Mittag zu essen. Generell gibt es neben dem kleinen Food Court leider viel zu wenige Sitzmöglichkeiten im Terminal. Pünktlich konnten wir dann zum Gate um in den Flieger einzusteigen. Ein letztes Mal konnten wir beim Start noch einmal einen Blick auf das türkise Meer werfen, bevor es nach Frankfurt ging. Dort kamen wir dann auch mit 40 minütiger "Verfrühung" an.
"Bewegtes" Material zu dem Trip findet Ihr auf meinem Youtube Kanal:
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