Kleiner Roadtrip entlang der amerikanisch / kanadischen Grenze
Nachdem ich zwischen 2014 und 2016 bereits 4 Mal in die USA war,
war es dieses Mal an der Zeit mehr als "nur" die USA zu Erkunden.
Bereits bei den ersten Planungen nahmen wir daher auch Kanada mit in die Reiseplanung auf.
Dadurch, dass wir beide gerne Freizeitparks besuchen, war die ungefähre Route schnell klar. Los gehen sollte es in Cleveland um am 2 Tag "Cedar Point" mit seinen Achterbahnen zu
besuchen.
Auf der Weiteren Strecke nach Toronto bot sich natürlich auch ein Aufenthalt in Niagara Falls an um dieses Naturschauspiel selbst einmal zu sehen. Die restlichen Tage sollten dann mit einem
entspannten Sightseeing in der wunderbaren Stadt Toronto ausklingen, bevor es am vorletzten Tag dann noch einmal zum Abschluss in "Canada´s Wonderland" gehen sollte.
Tag 1
Abflug / Anknunft in Cleveland
Heute war es also endlich soweit. Zeit für die letzte Reise in diesem Jahr. Daher ging es bereits um 6:40 Uhr mit der Bahn an den Flughafen.
Nach ca. 30 Minuten waren wir dann auch bereits am Flughafen angekommen. Nun mussten wir erst einmal unseren Check In Schalter finden. Dieser war zum Glück bereits geöffnet also nichts wie hin
zum Schalter. Doch bereits an der ersten "Sicherheitskontrolle von Delta" wurden wir gesplittet...macht immer wieder so viel Sinn...
Ich also an den anderen Eingang hinüber und die obligatorische Frage / Antwort Runde gespielt. Hier habe ich dann auch direkt einen “SSSS” Sticker auf meinen Reisepass erhalten (nach zufälliger
PC Auswahl).
Am Tag zuvor hatte ein Freund von mir mich noch darauf angesprochen, dass ich mal schauen soll, was auf mein Flugticket steht und siehe da...
Nachdem das Gepäck aufgegeben war und wir unsere Flugtickets in Händen hielten, musste nun noch Geld umgetauscht werden. Hierzu wechselten wir unsere Euros in US $ und Kanadische $ um.
Jetzt noch schnell durch die Passkontrolle zum Gate. Doch bevor wir an unser Gate gelangen konnten, war es noch Zeit für die obligatorische Sicherheitskontrolle. Als auch diese gemeistert war,
mussten wir nun noch warten, bis das Gate fürs Boarding öffnet.
Beim Boarding musste ich dann noch einmal einen Augenblick Platz nehmen bis ich zur "SSSS" Kontrolle abgeholt wurde.
Diese weitere Sicherheitskontrolle lief dann allerdings total entspannt ab und nach ca. 8 Minuten konnte ich dann auch schon wieder zurück ans Gate.
Um kurz vor 10 Uhr war es dann endlich Zeit für das finale Boarding. Auch hier schlug der Detektor beim Scannen meiner Board Karte noch einmal bez. dem "SSSS" an, da ich noch nicht freigeschaltet wurde. Nach wenigen Minuten ging es dann allerdings auch schon weiter in den Flieger.
Auf Nachfrage, ob der Mist in Amerika erneut erforderlich ist wurde mir dies verneint. Mal schauen ob dem auch wirklich auch so sein wird.
Jetzt steht uns allerdings erst einmal ein 8 Stunden Flug bevor. Im Flugzeug (Boeing 767-400) gab es btw. nicht einmal USB Ports zum Aufladen. Stattdessen gab es lediglich eine Steckdose (USA).
Wohl dem, der seinen Adapter im Handgepäck hat. Nach über 8 Stunden setzten wir dann am JFK Internation zur Landung an. Bereits beim Anflug, sowie auf dem Weg auf dem Vorfeld zum Terminal konnten
wir schon einmal einen kleinen Blick auf die New Yorker Skyline erhaschen. Nachdem wir dann am Gate angedockt hatten, war es bereits 13:15 Uhr (Ortszeit). Auf dem gefühlt Kilometer langen Weg zur
Einreisekontrolle gab es übrigens keine einzige Toilette (unschön nach solch einem langen Flug). Bei der Einreise gibt es seit neusten (zumindest für mich) das so genannte "ESTA Returning",
wodurch im Vergleich zu Ersteinreisen oder auch der früheren Einreise alles wesentlich schneller geht.
Auch das lästige erneute Ausfüllen des ESTA Zettels im Flieger entfällt somit. Hierzu geht man einen der vielen Automaten und scannt dort seinen Reisepass ein um anschließend noch ein Paar Fragen
mit Ja und Nein zu beantworten. Abschließend erhält man eine Art "Ticket" mit dem man zum Grenzbeamten geht. Hier gibt es dann auch noch mal einen kurzen Plausch, bevor man sein Stempel im
Reisepass erhält und sein Gepäck abholen kann. Unser Gepäck befand sich bei Ankunft am Gepäckband bereits fein säuberlich neben dem Gepäckband aufgereiht, wodurch wir es sofort mit nehmen
konnten.
Jetzt noch schnell mit dem Koffer durch denn Zoll um ihn dann danach direkt wieder erneut zur Kofferabgabe von Delta zu bringen, damit es in unseren Anschlussflieger geladen wird. Eine wilde
Ansammlung von Koffern hat es dabei allerdings besser getroffen. Da wir nun noch genügend Zeit hatten, entschlossen wir uns dazu eine Runde mit dem Airtrain zu drehen. Hierbei konnten wir auch
noch einmal einen Blick auf die weit entfernte Skyline werfen. Zwischenzeitlich war es dann aber auch schon wieder Zeit sich ins Terminal zur erneuten Sicherheitskontrolle zu begeben. An diesem
Punkt fiel mir einmal mehr auf, wie nervig es ist, wenn es an einem Flughafen nur 30 Minuten kostenloses WLAN gibt. Im Anschluss an die 30 Minuten wird einem die Verbindung direkt gekappt und
bares gefordert. Pünktlich um 18 Uhr war es dann Zeit für das Boarding und der zugleich letzten Etappe an einem anstrengenden Tag (nach deutscher Zeit bereits waren wir nun schon über 24 Stunden
unterwegs). Um 18:30 ging es dann auf die Runway.
Da zu dieser Zeit allerdings auch am Flughafen gerade Rushhour herrschte, durften wir uns mit dem Flugzeug erst einmal hinter den anderen Fliegern einreihen. Um kurz vor 19 Uhr sind wir dann
final mit Kurs auf Manhattan abgehoben und konnten so noch einmal einen schönen blick bei Sonnenuntergang auf die Stadt werfen.
Um kurz nach 20 Uhr setzten wir dann final zur Landung in Cleveland an. Dadurch, dass wir zu spät waren änderte sich zugleich auch das Ankunft Gate.
Als wir am Gepäckband ankamen bemerkten wir, dass unsere Koffer bereits vor dem Baggage Schalter von Delta zur Abholung standen, während sonst noch keine weiteren Gepäckstücke von unserem Flug
auf dem Band lagen. Auch der anschließende Shuttle vom Flughafen zum Mietwagen Center verlief absolut reibungslos, da die Shuttle Busse bereits vor dem Ausgang warteten. Am Mietwagen Terminal
konnten wir uns dann aus 3 Autos eines aussuchen. Verwunderlich war hier für uns, dass wir weder eine Sichtkontrolle mit einem Mitarbeiter durchgeführt haben, sowie die Schlüssel bereits in den
Autos steckten. Schlussendlich haben wir uns für den KIA Soul entschieden (Der Sprit kostet in Amerika im Vergleich zu uns eh wesentlich weniger).
Nun noch kurz am Ausgang vom Parkplatz anhalten und das Auto Scannen, bevor es endlich weiter zum Hotel ging. Hier kamen wir schlussendlich total fertig um viertel vor 10 an. Zur Begrüßung
erhielt jeder noch einen leckeren Keks.. Das Zimmer an sich war auf den ersten blick auch ganz ok.
Beim genaueren Hinsehen fiel allerdings auch die ein oder andere Macke am Mobiliar auf. Das sollte uns allerdings jetzt nicht weiter interessieren.
Tag 2
Cedar point (all Day Baby)
Da es heute in den Cedar Point Freizeitpark geht, war bereits um 7:30 Uhr aufstehen angesagt. Schlussendlich brachen wir dann um 9:30 mit unserem Mietwagen auf. Hierbei fiel uns dann im Parkhaus auch auf, dass unser Auto bereits mehrere Kratzer und Dellen hat, welche wir gestern Abend auf dem spärlich ausgeleuchteten Parkplatz nicht gesehen hatten. Dadurch bekamen wir nun natürlich ein mulmiges Gefühl für die Rückgabe des Autos, da ja keine Kontrolle bei der Abholung erfolgt ist. Dies verdrängten wir dann allerdings erst einmal auf den Zeitpunkt, bis wir den Wagen wieder abgeben müssen. Nach ca. 1 Stunde Autofahrt erblickten wir am Horizont bereits die Silhouette der Achterbahnen. Kurz nach 11 Uhr konnten wir unseren Mietwagen dann auf dem gigantischen Parkplatz abstellen (das Parkticket hatten wir bereits wie die Parkkarten zuvor online gekauft) um zum Eingang zu laufen. Auch hier gab es bereits wie in Orlando eine Taschenkontrolle samt Metalldetektor. Im Park selbst wurden wir bereits von einer Marching Band begrüßt, welche die Mainstreet entlang lief. Die erste Achterbahn des Tages war der Iron Dragon, da die Wartezeit hier aktuell gerade mal 5 Minuten betrug. Als nächstes ging es direkt weiter zum Top Thrill Dragster gefolgt vom Corkscrew und der alt ehrwürdigen Magnum XL-200. Vorbei an Snoopy Land ging es nun zu der Duell Achterbahn "Gemini Red und Blue". Auch hier gab es wie bereits bei den zuvorigen Achterbahnen keine lange Wartezeiten. Teilweise konnten wir sogar bis zur Station durchlaufen. Danach ging es weiter zur "Cedar Creek Mine Ride", an der wir das erste mal am Tag länger als 5 Minuten warten mussten. Zwischenzeitlich war es auch schon Mittag geworden und wir waren bereits mit fast der Hälfte der Achterbahnen durch.
Im Anschluss sollte es dann auf "Maverick" gehen, die nur einen Katzensprung entfernt war. Diese hatte allerdings aktuell vermutlich aus technischen gründen geschlossen. Daher entschlossen wir uns für eine Fahrt auf der Welt bekannten Millennium Force. Nach über einer Stunden teils in der knallenden Sonne konnten wir dann im Zug Platz nehmen um auf die rasante fahrt zu gehen. Ich muss an dieser stelle sagen, das rasant hier ziemlich treffend ist,
da die Bahn fast durchgehend mit high speed die Strecke entlang rast. Nachdem wir wieder in der Station angekommen sind, war es schon kurz vor 15 Uhr.
Da der Magen sich nun auch meldete, war es Zeit für das Mittagessen. Was gibt es da besseres als ein All you can eat Buffet? Gut gestärkt sollte es nun weiter zum "Raptor" gehen, wenn die Bahn
denn nicht auch plötzlich geschlossen wäre...dies sollte sich dann auch noch über den restlichen Tag über mehreren Achterbahnen erstrecken.
Von daher also Planänderung und ab zu Valraven. Während wir in der Warteschlange anstanden schauten wir wie es mit den Wartezeiten bei den anderen Achterbahnen aussieht. Dabei stellten wir fest,
dass nun bereits 3 Achterbahnen geschlossen / ausgefallen sind (Maverick, Raptor und Top Thrill Dragster). Bei einer Achterbahn würde ich ja nichts sagen. Aber gleich bei drei Major Rides? Das
geht aus meiner Sicht überhaupt nicht.
Zwischenzeitlich standen wir dann auch schon weit über eine Stunde an, bis dann plötzlich überhaupt kein Zug mehr die Station verließ.
Nach ca. 20 Minuten verließ dann endlich wieder ein Zug die Station. Die Freude währte allerdings nicht lang, da es plötzlich einen lauten Knall gab.
Aus irgendeinem Grund ist der Kettenlift von Valraven ausgefallen, weshalb der bereits auf dem Lift befindliche Zug in die Rücklaufbremse geknallt ist. Nach einem kurzen Einsatz eines Technikers fuhr der Zug dann allerdings weiter den Lifthill hinauf. Die Folge daraus war jedoch, dass nun wieder gefühlte 100 Testfahrten folgten bis endlich wieder ein voll besetzter Zug die Station verließ. Nachdem wir dann auch diesen Count abhacken konnten ging es zur älteste Achterbahn im Park. Hierbei handelt es sich um die Holzachterbahn "Blue Streak" aus den 60’er Jahren. Bereits nachdem der Zug die Station verlies, merkte man wie der Zug sich verzieht und bewegt. Die Fahrt an sich war dann auch jedoch besser als zuvor gedacht und hat wirklich Old School mäßig richtig Spaß gemacht. Aus der Ferne sahen wir, dass nun auch der Raptor wieder Testfahrten dreht. Aus dem Grund begaben wir uns zum Eingang der Achterbahn, wo bereits eine mehrere Meter lange Schlange bis hin zur Sessellift Station war. Das Fazit nach 30 Minuten...keine Veränderung.
Die Bahn fährt weiterhin nicht. Daher sind wir weiter zum Wicked Twister um auch diese seltene Bahn von unserer Liste zu streichen.
Bei der Achterbahn handelt es sich bisher um die einzige Bahn dieses Typs bei dem beide Türme senkrecht und gedreht sind. Dazu kommt,
dass Sie auch die höchste und schnellste Achterbahn Ihres Typs ist. Von Daher sollte man diese Bahn definitiv mitnehmen, wenn man die Möglichkeit hat. Zwischenzeitlich war der Raptor nun doch
wieder geöffnet. Daher ging es schnurstracks dort hin. Nachdem wir auch hier wieder über 1 Stunde im Zickzack Muster warteten, wurde es auch schon allmählich dunkel. Schlussendlich konnten wir
unsere Fahrt in völliger Dunkelheit antreten was durchaus extrem intensiv war, da man an nicht beleuchteten Stellen nicht sah, wo es lang geht.
Um nun noch die letzte Achterbahn am Parkeingang zu erledigen, ging es weiter zum Gatekeeper. Dort betrug die Wartezeit gerade mal noch ca. 10 Minuten. Da wir nun mit allen "geöffneten"
Achterbahnen im Park fertig waren, war es Zeit mit den Halloweekends in die Park Verlängerung zu gehen. Hierzu gingen wir zur Einstimmung in die erste Horror Maze "Hexed", welche sich direkt
neben dem Gatekeeper befunden hat. Da am Eingang keine Personen waren und für uns das Durchlaufen der leeren Warteschlange unnötig war, wollten wir einfach abkürzen, was bei den Mitarbeitern
allerdings nicht gut ankam (soll mit mal einer erklären wo das Problem ist, wenn hier weit und breit keiner ist). Aus diesem Grund durften wir dann die komplette leere Warteschlange durchlaufen
um zum Eingang der Maze zu gelangen. Als Einstimmung war die Maze mit ihren vielen unterschiedlichen Räumen und Erschreckern gut geeignet. Doch nun sollte es weiter in den hinteren Parkbereich
gehen, so sich auch die so genannten "Scare Zones", sowie weitere Horror Mazes befinden. Auf dem Weg dort hin bemerkten wir, dass es bei der Rougarou Achterbahn aktuell auch keinen Wartezeit mehr
gibt, weshalb wir diese natürlich auch noch schnell mit genommen haben. Auch hier wieder eine klasse Fahrt durch die Dunkelheit. Die anschließenden Scare Zones bieten wirklich ein klasse Flair.
Auch die verkleideten Cast Member tragen hier absolut bei einen tollen Halloween Abend zu haben. So kamen einem immer wieder schreiende Frauen verfolgt von den Erschreckern entgegen gerannt. Nach
der Horror Maze “Freak Show” ging es in die Piraten Scare Zone, sowie in die Carnival Scare Zone. Es herrschte in den Zones wirklich tolles Flair mit dem ganzen Nebel und der Gestaltung, sowie
den Verkleideten Mitarbeitern.
Auf unserer Runde kamen wir auch noch an einer weiteren Walk Through Outdoor Maze vorbei, welche wir natürlich mit genommen haben.
Nachdem wir mit allen Zones durch waren (für alle Mazes benötigt man hier aufgrund des hohen Andrangs 2 Tage), sahen wir das Maverick nun doch wider geöffnet hat. Schnellen Schrittes ging es also wieder ans andere Ende des Parks. Um 23:15 (45 Minuten vor Park Schliessung) befanden wir uns dann auch endlich in der Warteschlange von Maverick. Ich muss echt sagen, dass die Bahn unglaublichen Spaß gemacht hat! Die beiden Abschüsse und die schnellen Wendungen in der absoluten Finsternis...einfach geil! Ein toller Abschluss für einen Adrenalin geladenen Tag. Im Hotel waren wir dann auch erst wieder um 10 nach 2 Uhr morgens. Gelohnt hat es sich alle mahle!
Tag 3
Sightseeing in Cleveland
Nach der kurzen Nacht hieß es bereits um 9:30 Uhr wieder aufstehen um die Sightseeing Tour zu Fuß durch Cleveland anzutreten. Um 10:30 Uhr war es dann schließlich so weit. Unser erstes Ziel war
das Stadion der Cleveland Browns, sowie die Rock & Roll Hall of Fame, welche nur wenige Minuten von unserem Hotel entfernt waren. Wie bereits gestern war es heute auch wieder an die 28 Grad
warm, was einem das Sightseeing zu Fuß nicht gerade einfacher machte. Eine Stadion Tour im Browns Stadion war leider nicht möglich. Auch die Hall of Fame schauten wir uns erst einmal nur von
außen an, bevor es uns weiter an die Küste des Erie Sees verschlug. Unser nächstes Ziel war die U.S.S. COD, welche ebenfalls nur wenige Minuten entfernt war.
Hierbei handelt es sich um ein altes U-Boot, das in ein Museum umgebaut wurde. Man hat hier auch die Möglichkeit unter Deck zu gehen um die Torpedo Räume, Maschinenraum usw. zu Besichtigen. Wir haben hier ca. 2 Stunden verbracht um uns alles anzuschauen. Wenn man die Chance hat sollte man sich dies absolut nicht entgehen lassen (der Eintritt kostet 12$ / das U-Boot ist nicht ganzjährig geöffnet). Bei Fragen zum U-Boot kann man auch jederzeit einen der Veteranen vor Ort fragen. Nach der beeindruckenden Tour inklusive div. Erinnerungsfotos verschlug es uns gegen Mittag ins Herz von Downtown Cleveland. Vorbei an der “Fountain of eternal Life” ging es weiter zum “Public Square”. Hierbei handelt es sich um einen Park inmitten der Stadt. Dort ist auch das “Soldiers and Sailors Monument” zu finden (kostenloser Eintritt). Als nächstes verschlug es uns in das “Tower City Center”, welches ebenfalls am “Public Square” zu finden ist. Von Außen wie von innen ist das Gebäude und die Mall sehr imposant. Beim genaueren Hinsehen fielen uns allerdings die vielen leer stehenden Geschäfte in der Mall auf. Nach der kleine Tour durch die Mall ging es dann allerdings wieder in die brütende Hitze hinaus.
Als nächstes sollte es nun zu den Stadion der Cleveland Cavaliers und Indians gehen. Vor Ort gab es aber leider wie bereits bei den Browns ebenfalls keine Stadion Tour. Aus diesem Grund ging es wieder zurück nach Downtown. Hier fiel immer wieder auf, wie viele der imposanten Gebäude entlang der Hauptstrassen leer stehen und teilweise auch bereits am verfallen sind. Nach einer Mittagspause ging es dann doch noch einmal zurück zur Rock & Roll Hall of Fame (Eintritt kostet 23,50$). Das Museum ist auf insgesamt 6 Etagen verteilt. Das meiste gibt es allerdings nur im Keller zu sehen.
Gegen 19 Uhr waren wir dann auch wieder im Hotel zurück und entspannten den Rest des Abends im Hoteleigenen Pool und Jacuzzi.
Am Ende war dann noch ein wenig Koffer packen angesagt, da es am nächsten Morgen weiter nach Kanada geht.
Tag 4
Fahrt nach Niagara Falls
Heute ging es weiter nach Niagara Falls. Um vor Ort möglichst viel Zeit zu haben (abzüglich der Autofahrt), ging es bereits um 9 Uhr mit dem Mietwagen auf die Interstate. Um 11:40 Uhr legten wir
eine kurze Rast in Dunkirk ein um etwas zu essen, sowie noch schnell bei Walmart einzukaufen, bevor es gegen 13 Uhr wieder zurück auf die Interstate ging um die restliche strecke zurückzulegen.
Pünktlich um 14 Uhr waren wir dann an der Kanadischen Grenze (Piece Bridge) angekommen und konnten problemlos nach Kanada einreisen. Knapp eine Stunde später waren wir dann auch am Hotel für die
nächsten zwei Nächte anbelangt. Der Check-In inkl. Bezug des Zimmers war auch hier problemlos möglich. Der grossteil der Hotel Zimmer sind in Court Yards untergebracht (überdacht). Unseres hatte
allerdings zum Glück das Fenster zur Außenseite. Nun ging es allerdings erst einmal erneut über die Grenze (dieses mal über die Rainbow Bridge) um unseren Mietwagen auf der amerikanischen Seite
wieder abzugeben. Die Abgabe war problemlos möglich, obwohl wir uns zuvor noch Sorgen bezüglich der Kratzer und Dellen gemacht hatten, welche bei der Abholung nicht dokumentiert wurden.
Es wurde lediglich geprüft, ob der Tank wieder voll ist. Um von der Mietwagenabgabestelle (einige Meilen von der Grenze entfernt) allerdings wieder zur Grenze zu gelangen, ließen wir uns ein Taxi rufen, welches auch innerhalb kürzester Zeit da war. Wir ließen uns am Niagara Falls State Park absetzen (20$ für die Strecke). Dort angekommen, verschlug es uns sofort hinüber auf Goat Island. Hier entschlossen wir uns als erstes die “Caves of the Wind” zu besichtigen. Am Eingang erhielten wir hierzu Badelatschen und eine Plastiktüte, in die wir unsere Schuhe packen sollten. Ein Aufzug brachte uns nun mehrere Meter hinab in die Schlucht. Dort konnten wir auch die Regenponchos entgegen nehmen. Nachdem alles Wasserdicht verpackt war ging es hinab auf die Holzstege entlang der amerikanischen fälle. Hier gab es mehrere Spots um tolle Fotos zu Schiessen. Auch gab es hier einen Punkt an dem man sich teils unter den Wasserfall stellen konnte. Spätestens hier war der Regenponcho dann allerdings total nutzlos. Da die Temperaturen heute jedoch an die 30 Grad betrugen, war dies nicht weiter tragisch, da man in der Sonne wieder recht schnell trocken war. Nachdem wir dann wieder oben auf der Insel angekommen waren, war es auch schon nach 17 Uhr. Die Badelatschen konnte man am Ausgang entsorgen oder behalten.
Wir entschlossen uns für letzteres, da es aktuell einfach bequemer war. Weiter ging es nun also zu den Horseshoe falls, welche man aufgrund der extremen Gischt nicht komplett sehen konnte.
Anschließend schauten wir uns die Tree Sisters Island an, von denen man auch noch mal einen netten Blick hatte. Danach begaben wir uns natürlich auch noch zu den restlichen Aussichtspunkten
entlang der amerikanischen Fälle, welche zwischenzeitlich bereits beleuchtet wurden.
Um kurz vor 20 Uhr sind wir dann allerdings wieder über die Grenze nach Kanada (ohne Probleme). Da die Kleider noch ein wenig klamm waren zogen wir uns kurz im Hotel um und begaben uns dann noch
einmal nach Downtown. Hier merkten wir dann schnell, dass die Essenspreise im Vergleich zu Amerika sehr hoch sind (für 2 normale Hamburger, große Pommes und mittlere Sprite waren wir sagenhafte
14 Kanadische Dollar los).
Ansonsten ist Downtown mit all seinen schrillen Gebäuden und Beleuchtungen vergleichbar mit einem Mix aus Disneyland und Las Vegas.
Es gibt hier jede Menge Unterhaltungsmöglichkeiten auf kleinsten Raum zusammen gequetscht. Hier kann man schnell arm werden, wenn man mit der Familie hier ist. Uns wurde es allerdings schon recht schnell zu nervig, da einfach zu überladen und an jeder Ecke andere Sounds oder Bandansagen von den unterschiedlichen Läden abgespielt wurden. Zum Tagesabschluss sind wir noch einmal hinunter zu den beleuchteten Wasserfällen um Fotos und Videos zu machen, sowie die Atmosphäre aufzusaugen.
Tag 5
Sightseeing der kanadischen Wasserfälle & Niagara Falls
Heute ging es ein wenig später aus den Federn, bevor wir um 10 Uhr zu den Wasserfällen aufgebrochen sind. Hier wurden natürlich mal wieder jede Menge Fotos geschossen. Um das restliche
Tagesprogramm abzuhaken, holten wir uns den "Explorer Pass" ( knapp 60 Kanadische Dollar).
Dieser Pass beinhaltete 4 Attraktionen (Fahrt mit der Hornblower auf dem Niagara River bis zu den Wasserfällen, Journey behind the Falls, Niagara's Fury und den White Water Walk). Des Weiteren
war hier auch noch ein 2 Tages Ticket für den "WeGo" Bus enthalten. Für uns ging es nun jedoch erst einmal mit dem Schiff zu den Wasserfällen, welche bereits von oben betrachtet ein imposanter
Anblick sind. Vor dem Betreten des Schiffs erhielten wir auch hier wieder ein "Ganzkörperkondom". Nun konnte es mit dem prall gefüllten Schiff Richtung der Niagarafälle gehen. Der Anblick von
hier hat dann den von den Klippen noch einmal um ein weites getoppt. Trocken kam man allerdings aufgrund der enormen Gischt vor den Kanadischen Wasserfällen auch hier nicht wieder vom Schiff.
Dank des klasse Wetters waren die Kleider allerdings wieder recht schnell trocken.
Wieder oben angekommen führte uns der Weg entlang der Fälle weiter zum "Niagara's Fury" (4D Kino), welches sich im Visitor Center am Horseshoe Fall befindet. Auf der Strecke wurden allerdings
zuvor noch diverse Fotos gemacht. Gegen 13:45 Uhr kamen wir dann wieder aus dem Kino heraus.
Um ehrlich zu sein hätte ich das Einzelticket hierfür nicht gekauft, da es nur bedingt interessant war. Nun ging es allerdings direkt weiter zu den “Journey behind the Falls”, welche sich ebenfalls im gleichen Gebäude befunden haben. Auch hier durften wir nach längerer Wartezeit mal wieder in einen Aufzug steigen um an den Fuß der kanadischen Fälle zu gelangen. Unten angekommen wurden auch hier wieder Einweg Regenmäntel verteilt, welche hier allerdings nur bedingt erforderlich waren. Nach dem verlassen des Aufzugs hatte man hier nun 2 Möglichkeiten. Zum einen konnte man den langen Tunnel entlang ins freie gehen, wo sich ein überdachter, sowie ein Bereich im freien befanden. Hier für entschieden wir uns dann auch als erstes.
Von hier aus hatte man einen tollen Blick auf die Horseshoe Falls, sowie auf die äußere Kante der Wasserfälle. Als zweites gibt es dann noch einen weiteren Tunnel, welcher sich parallel hinter den Wasserfällen befindet. An 2 Stellen hat man dort die Möglichkeit direkt hinter die Wasserfälle zu schauen. Gesehen hat man hier allerdings bis auf die schieren Wassermassen, welche den Wasserfall hinab sausen nicht. Nachdem wir dann wieder an der Oberfläche waren, machten wir noch die letzten Fotos am Horseshoe Fall, bevor es mit dem "WeGo" Bus bequem weiter zum "White Water Walk" ging. Dort kamen wir dann auch gegen 14:30 Uhr an und konnten uns so gleich mal in die bereits bestehende Warteschlange im kleinen Kiosk einreihen.
Auch hier brachte uns dann schließlich wieder ein Aufzug 34 Meter hinab in die Schlucht des Niagara Rivers. Entlang des an dieser Stelle reißenden Flusses (Stromschnellen der Stufe 6) führt ein knapp 400 Meter langer Holzsteg. Von hier aus kann man von 2 Plattformen dem wilden treiben der Stromschnellen zuschauen. Es war zwar mal spektakulär anzuschauen. Ein Ticket hätte ich mir hierfür allerdings normal nicht gekauft.
Als nächstes ging es wieder mit dem Bus weiter. Allerdings nur für eine Station um den "Whirlpool" anzuschauen. Da die Fotos hier schnell im Kasten waren und wir nicht mit dem "Whirlpool Cable Car" fahren wollten (aus unserer Sicht überflüssig), ging es bei knallender Hitze (einmal mehr bei unserer aktuellen Reise) wieder mit dem Bus zurück nach Downtown. Um 16 Uhr war dann allerdings erst einmal eine Essenspause angesagt.
Zugleich konnten wir so auch eine kleine Verschnaufpause einlegen. Gut gestärkt ging es dann wieder hinaus in die Hitze um noch ein wenig Souvenir Shopping zu betreiben. Spontan entschlossen wir uns dann noch auf den "Skylon Tower" hinauf zu fahren, welcher nicht weit von Downtown entfernt war. Vom Turm aus hatte man einen herrlichen 360 Grad rundum Blick auf die Wasserfälle, sowie die restliche Umgebung von Niagara Falls. Negativ fand ich auf dem Turm allerdings, das es auf der Aussichtsplattform keine Möglichkeiten gab sich Getränke zu kaufen (außer im darunter befindlichen Restaurant). Nach knapp 1 Stunde ging es für uns dann auch wieder hinunter zu den zwischenzeitlich bereits beleuchteten Wasserfällen. Hier schlenderten wir dann noch einmal von den amerikanischen Fällen bis zu den kanadischen. Am Ende angekommen war es dann auch schon dunkel geworden. Auf dem Weg zurück zum Hotel bemerkten wir, dass eine weiträumige Fläche des Gehwegs entlang der Schlucht von der Polizei abgesperrt wurden.
Während wir an der Absperrung entlang liefen, trafen wir auf ein Schild, welches besagte, dass es heute Abend um 23 Uhr ein Feuerwerk geben soll.
Das wollten wir uns zum krönenden Abschluss natürlich nicht entgehen lassen! Auf Rückfrage bei einem der Polizisten, wann das Feuerwerk denn beginnt erhielten wir die Antwort "um 21 Uhr". Dies
sollte sich wie wir jedoch später herausgefunden hatten als falsch herausstellen, da es schlussendlich um 22:15 Uhr los ging. Das Feuerwerk setzte den beleuchteten Fällen dann allerdings noch die
Krone auf. Warum es heute allerdings ein Feuerwerk gab, konnte uns niemand sagen, da auch laut offizieller Webseite für heute keines vorgesehen war. Gegen 23 Uhr waren wir dann auch wieder im
nicht weit entfernten Hotel angekommen. Dort hieß es nun Koffer packen die zweite, da wir morgen bereits um 6 Uhr auschecken müssen.
Tag 6
Fahrt nach Toronto / Sightseeing Teil 1
Heute stand um 6 Uhr morgens bereits die zweite Abreise in diesem Urlaub an. Das
Auschecken verlief dabei wie immer problemlos.
Auch das bestellte Taxi war dann sehr schnell am Hotel um uns zum Greyhound Busbahnhof zu fahren. Um kurz vor 7 Uhr schlugen wir im Warteraum dann knapp eine Stunde vor der Abfahrt auf. Wie sich dann allerdings herausstellte, steckte unser Bus an der Amerikanischen Grenze fest und kam dann schlussendlich erst eine Stunde später als geplant am Busbahnhof an. Nun also noch schnell die Koffer im Gepäckfach des Busses verstaut und dann ab auf die knapp 2 stündige Reise nach Toronto. Als wir den Bus dann betraten, gab es direkt das nächste Problem, da manche Leute so dreist waren und einfach mal 2 Sitzplätze blockiert haben (so was kann ich absolut nicht ausstehen!). Wir haben dann allerdings noch einen Doppelsitz gefunden.
Für alle anderen nach uns sah es dahingehend allerdings schlecht aus. Auch das angebotene WLAN im Bus funktionierte leider nicht.
Wenigstens gab es eine Steckdose um die Handys aufzuladen. Kurz vor Toronto gerieten wir mit dem Bus dann auch prompt in einen Stau, welcher sich bis zu unserer Ausfahrt Downtown und darüber hinaus erstreckte. Bereits von der Interstate, welche eine Hochstraße war, konnten wir die imposanten Hochhäuser sehen, welche die Skyline bildeten. Unsere weitere Fahrt führte uns mit dem Bus anschließend direkt durch das quirlige Old Toronto entlang der riesigen Häuserschluchten. Soweit das Auge blickte, sahen wir nur Hochhäuser. Um 11:40 Uhr sind wir dann am Greyhound Busterminal angekommen, welches zum Glück nicht weit von unserem Hotel entfernt war. Wenige Minuten später waren wir dann auch schon am Hotel angekommen.
Zu unserem Glück konnten wir bereits um 11:45 Uhr einchecken und nicht wie normal erst ab 15 Uhr. Nachdem wir uns kurz umgezogen hatten, ging es auch schon direkt hinaus zum Sightseeing. Hierzu ging es als erstes zum Natahn Philips Square, an dem sich auch das neue und alte Rathaus von Toronto befindet.Auf dem Platz waren aktuell auch Aufbauten aufgrund der Invictus Games platziert, sowie ein riesiger abends beleuchteter "Toronto" Schriftzug. Da hier auch jede menge Street Food Trucks standen, entschlossen wir uns zugleich hier auch zu Mittag zu essen. Im Vergleich zu Niagara Falls waren die Kosten dann auch wieder auf einem normalen Level. Anschließend ging es dann weiter Richtung Union Station. Während wir die Straßen entlang gingen, stellten wir immer wieder fest, wie alte Gebäude in neue Hightech Glas Hochhäuser integriert wurden oder auch teilweise einfach mal alte kleine Häuser zwischen den ganzen Wolkenkratzern erscheinen. An der Union Station angekommen hieß es mal wieder klotzen und nicht kleckern, da der Bahnhof eher wie ein Riesen Tempel daher kommt. Auch das gegenüberliegende "Royal York Hotel" steht dem in nichts nach. Weiter ging es dann hinunter zur Harbour Front an den Lake Ontario. Hier konnte man bereits div. Bootstouren auf dem See, sowie um den "Toronto Island Park" buchen oder auch ein Wassertaxi auf die Insel nehmen. Wir für unseren Teil entschieden uns jedoch dafür die Gegend erst einmal weiter zu Erkunden.
Schließlich kam dann auch schon der CN Tower, sowie das Rogers Centre in Sicht, weshalb wir entschlossen diese als nächstes zu besuchen. Kaum angekommen, gingen wir direkt in den Shop der "Blue Jays" um nach einer Stadion Tour zu fragen. Zu unserer Überraschung gab es hier sogar mal eine.
Da konnten wir dann natürlich nicht nein sagen und holten uns in einem neben an gelegenen Shop Karten für die nächste Führung um 15 Uhr.
Nachdem es dann endlich 15 Uhr war und wir bis jetzt nur zu zweit am Treffpunkt warteten, kam auch schon unser Guide für die Führung.
Bis es dann los ging, hatten sich auch noch zwei weitere Teilnehmer der Tour eingefunden. So konnte unsere gefühlte VIP Tour im Rogers Centre dann auch schon los gehen. Als erstes wurden wir auf den unteren Rang der Arena geführt, wo wir div. Informationen über das Dach (kann komplett geöffnet werden), die gigantische LED Leinwand, das in die Arena integrierte Hotel, sowie die bisherigen Veranstaltungen (u.a. WM 19) informiert. Auch die bewegbaren Tribünen um die Arena von einem Baseball in ein Football Stadion umzuwandeln wurde uns ausführlich erklärt. Weiter ging es dann durch die Katakomben hinauf in den Presseraum, wo wir erklärt bekommen haben, dass es aufgrund dessen, dass in der Arena Baseball und Football gespielt werden kann zwei Presseräume mit Blick auf das Spielfeld vorhanden sind (für jede Sportart einer aufgrund der Sichtachsen). Den nächsten halt legten wir in einer der mittelklasse VIP Logen ein. Auch hier konnten wir wie bereits bei den vorherigen Stopps ausgiebig Fotos machen. Als letztes ging es dann noch einmal hinab in die Katakomben um auf das Spielfeld zu gelangen. Hier kamen wir dann auch noch einmal auf der Konstruktion für die beweglichen Tribünen vorbei. Auf dem Spielfeld konnten wir dann zum Abschluss auch noch einmal jede menge Fotos machen (u.a. auch auf den Spielerbänken). Währenddessen war durch Zufall auch gerade die LED Leinwand eingeschaltet, welche ein Live Bild vom Spielfeld zeigte. Damit endete dann auch unsere Tour durch die Arena. Weiter ging es dann mit dem Einsenbahn Museum, welches sich direkt gegenüber vom Rogers Center befindet. Dort haben wir uns die im freien ausgestellten Lokomotiven, sowie Zugabteile angeschaut. Im Anschluss verschlug es uns dann noch einmal entlang der Häuserschluchten nach Downtown. Hier hatten wir die Möglichkeit ergriffen ein Fun Pic auf einem Polizei Motorrad (inkl. eingeschalteten Blaulicht) zu machen.
Die kanadischen Cops sind bei so was tiefen entspannt und super freundlich. Als nächstes führte uns die Straße, die wie zufällig entlang gingen zum Uni Campus. Wie bereits mehrfach bereits in der Stadt gesehen, standen hier wirklich tolle alte Gebäude. Selbst eine kleine Version des Pantheon gab es hier. Nachdem wir uns den vergleichsweise kleinen Ausschnitt des Uni Geländes angeschaut hatten, ging es erst einmal wieder zurück zum Hotel.
Gegen 19 Uhr entschlossen wir uns dann noch einmal dazu an den Yonge-Dundas Sqaure zu laufen. Dieser Platz ist wirklich vergleichbar mit dem Times Square in New York. Überall hängen riesige Plakate und LED Leinwände, die den Platz beleuchten. Nachdem wir uns wahrlich davon berieseln lassen hatten, ging es weiter in das Eaton Centre. Hier schauten wir uns an, was die größte Mall in Ontario so zu bieten hat. Allerdings gab es hier die gleichen Läden wie auch bei uns in den Malls (wer hätte es gedacht). Wir ließen und dann schließlich zum Abschluss des Tages im Food Court nieder um noch entspannt was zu essen, bevor es zurück ins Hotel ging.
Tag 7
Sightseeing Teil 2 ("The Distillery Historic Distric" / "Toronto Island" / CN Tower)
Nach der gestrigen Ankunft in Toronto,. sowie der ersten Erkundung der Stadt, ging es heute mit Teil 2 weiter. Nach einem Ausgiebigen Frühstück am reichhaltigen Buffet (Vorsicht Ironie). Um 10:30
Uhr brachen wir dann schließlich wieder zu Fuß auf um die Stadt zu erkunden. Heute war es auch erstmalig Zeit etwas langes zu tragen, da es heute vergleichsweise frisch und teils bewölkt war.
Vorbei ging es heute an der St. Michael´s Cathedral zum "St. Lawrence Market". Hierbei handelt es sich um eine alte Markthalle, in der man fast alles zu kaufen bekommt. Als nächstes ging es
spontan weiter ins "The Distillery Historic Distric". Die alten Lagerhäuser mit ihren Klinkersteinen, sowie den alten Fabrikgebäuden sind echt schön anzusehen. Neben diversen Bars, Restaurants
und Boutiquen gibt es hier allerdings nicht sonderlich viel mehr zu sehen. Daher schlugen wir unseren weiteren Weg gen Hafen ein und legten an der "Water´s Edge Promenade" eine Pause ein. Im
Anschluss entschlossen wir uns dazu auf den "Toronto Island Park" mit der Fähre überzusetzen. zuvor mussten wir jedoch noch zum Fährterminal laufen, welches zum Glück nicht weit entfernt war. Von
dort setzten wir dann gegen 13:30 Uhr nach "Hanlan's Point" über (auf der Insel gibt es 3 Häfen, die die Fähre anfährt). Von hier aus entschlossen wir uns die Insel vom einen bis zum anderen Ende
zu erkunden. Die Insel bildet u.a. so etwas wie den Central Park in New York. Die Gründflächen sind gefühlt unendlich. Auch mehrere schöne und breite Sandstrände inklusive Sanddünen laden bei
guten Wetter auf der Insel zum Sonnen und Baden im See ein (u.a. auch mit einem FFK Bereich).
Weiter ging es Richtung "Centre Island". Hierbei kamen wir auch am "Gibraltar Point Lighthouse", sowie der "Island Public Natural Science School".
Hier gab es dann auch einen großen Pier, welcher in den See hinaus geführt hat. Von hier ging es dann an den heute spärlich besuchten Imbissen durch einen kleinen und nett gestalteten Garten entlang des Weges zum "Wiliam Meany Maze". nachdem wir dort mehr oder minder wieder heraus gefunden hatte, ging es weiter zur auf die nächste Insel. Hier ist auch ein kleiner Freizeitpark namens "Centreville Theme Park" beheimatet. Dieser war zu unsere zeit allerdings ein "Geisterfreizeitpark", da der Park im September nur an Wochenenden geöffnet hat. Dennoch schlenderten wir einmal kurz durch den Park um dann an der nächsten Imbissbude etwas zu Mittag zu essen. Nach dem Essen ging es noch kurz zum "Lookout Toronto" von wo aus man einen herrlichen Blick auf die Skyline von Toronto hatte. Das obligatorische Urlaubsfoto durfte da natürlich nicht fehlen. Zurück ging es nun wieder auf die "Center Island" um an das andere Ende der Insel zu gelangen. Das "Olympic Island" haben wir aufgrund der fehlenden Zeit ausgelassen.
Das letzte Stück des Weges wurden wir von einem "Frisbee Golf" Kurs begleitet, welcher sich über die komplette Strecke bis zur Feuerwache erstreckte. Einen kurzen Abstecher auf die "Snake Island" haben wir dann allerdings noch in kauf genommen und wurden nicht enttäuscht.
Nachdem wir einen kleinen Pfad gesäumt von Gestrüpp gefolgt waren, kamen wir auch hier wieder an einen Strand. Auch hier gab es zum Abschluss noch einmal einen super Blick auf die Skyline von Toronto. Des Weiteren eignete sich der kleine Strand auch noch für nette Urlaubs Fotos.
Nun war es allerdings an der Zeit das letzte Stück zur "Ward's Island" Fährstation zurückzulegen. Zwischenzeitlich war es bereits viertel vor sechs.
Somit waren wir nun schon knapp 4 Stunden auf der Insel unterwegs gewesen und haben noch immer nicht alles gesehen.
Aber nun war es auch wirklich Zeit wieder nach Toronto überzusetzen. Auf der Rückfahrt mit der gut gefüllten Fähre hielten wir auch noch einmal in der Mitte der Insel um Leute einzuladen, bevor
es wieder zurück zum Fährterminal ging. Da war es dann auch schon wieder halb sieben gewesen.
Zum Abschluss des Tages entschlossen wir uns noch auf den nahe gelegenen CN Tower hinauf zu fahren um die Stadt von oben zu Betrachten.
Für 38 Kanadische $ konnten wir dann auf das Aussichtsdeck hinauf fahren. Der Turm bietet hierzu 2 Ebenen. Wir waren gerade zum Sonnenuntergang oben angekommen und konnten so noch einmal einen Blick auf der oberen Etage auf Toronto, sowie Toronto Island werfen, bevor es in der Dunkelheit verschwand. Anschließend ginge es für uns hinab auf die unteren Ebene. Hier gibt es eine Plattform im freien, welche allerdings vergittert wie Fort Knox ist und zu unsere Zeit auch recht frisch, da es sehr windig war. Fotos waren aufgrund der Gitter allerdings nur sehr bedingt möglich.
Abends macht es die angebrachte LED Beleuchtung bei Fotos auch alles andere als leicht gute Fotos zu schießen, da die komplette Vergitterung ebenfalls beleuchtet wird. Auf der gleichen Ebene gibt es auch den bekannten "Glasboden" von dem aus man den Turm hinab schauen kann.
Fun Pix waren hier natürlich auch angesagt. Zum Aufwärmen ging es dann wieder auf die obere Ebene. Was uns hier allerdings sehr gestört hatte war,
dass man auf dieser Etage keinen 360 Grad Ausblick hat, da sich auf einer Hälfte der Ebene ein Restaurant befindet... Daher ging es dann auch schon wieder gegen 20:30 Uhr hinunter. Dabei erwischten wir dann auch noch den Aufzug mit Glasboden (nur ein kleiner Ausschnitt), was abends aufgrund der Beleuchtung richtig Nett anzusehen war. Der letzte Weg des Tages führte uns dann zurück zum Hotel, da wir für heute definitiv genug gelaufen sind.
Tag 8
Sightseeing Teil 3 ("Casa Loma")
Am Morgen genossen wir erst einmal wieder unser "ausgiebiges" Frühstücks Buffet, bevor wir gegen 10:40 Uhr aufgebrochen sind.
Heute ist unser letzter kompletter Tag in Toronto, an dem wir noch die restlichen Sehenswürdigkeiten soweit es geht mitnehmen wollen.
Da für heute eine hohe Regenwahrscheinlichkeit, sowie auch kühlere Temperaturen angekündigt waren (knapp 13 Grad), hieß es heute mal wieder etwas wärmer anziehen als die bisherigen tage zuvor. Bereits beim Verlassen des Hotels hatte es leicht genieselt. Wir entschlossen uns heute dazu der Route des "City Sightseeing Bus" zu folgen. Hierbei kamen wir mittlerweile bei strömenden Regen an der Bücherei vorbei, welche wirklich große Ausmaße hatte. Dort stellten wir uns dann auch für einen Augenblick unter bis der Regen ein wenig nachließ. Auf der Bisherigen Strecke kamen wir zuvor nur an div. kleinen Geschäften vorbei, welche sich wohl gegen die Erhöhung der Mieten währen (zumindest laut der Aushänge in den Schaufenstern).
Vermutlich wollen Sie diese charmanten Häuser abreisen um an gleicher Stelle weitere Hochhäuser zu errichten...
Nachdem der Regen dann wieder ein wenig nachgelassen hatte, folgten wir der Route weiter und kamen so u.a. an der alten Bücherei, sowie einer alten daran angeschlossenen Feuerwache vorbei. Als nächstes waren wir dann auch schon am "Gardiner Museum" angelangt, welches doch sehr abstrakt daher kommt und wie bei so vielen in Toronto gesehenen Gebäude in ein altes integriert ist. Nicht weit entfernt war auch das "Bata Shoe Museum" beheimatet. Unser weiterer Weg führte uns allerdings vorbei am gefühlt riesigen Uni Campus weiter durch das "The Annex" Viertel Richtung der "Casa Loma".
Hierbei sind wir auf dem Weg dorthin auch durch typische Straßenzüge gelaufen, wie man sie u.a. aus Kevin Allein Zuhause und co. kennt.
In der Ferne konnten wir nun auch schon allmählich dir Türme der Casa Loma erahnen, welche weit über Toronto auf einem Hügel thront. Zwischenzeitlich hatte das Wetter sich nun auch gebessert und die Sonne strahlte wieder mit voller Kraft, was bei unserer Kleidung natürlich alles andere als schön war. Pünktlich um 13 Uhr standen wir dann vor dem Casa Loma. Bereits von außen machte das Gebäude schon wahrlich einiges her mit seinen Türmen und der geschmückten Außenfassade. Wir entschlossen uns dazu das Gebäude auch von innen zu Besichtigen, was mit 27 Kanadischen $ zu Buche schlug.
Es werden hier auch self Audio Guides angeboten. Zu unserem besuch waren allerdings alle vergriffen, weshalb wir uns dazu entschieden das Herrenhaus auf eigene Faust zu erkunden. Unser erster Weg führte uns dazu durch die imposante Empfangshalle hinaus in den angrenzenden Garten. Bereits von hier hatte man einen tollen Blick auf die weit entfernte Skyline von Toronto. Leider war der komplette Garten aufgrund er Halloween Veranstaltung nicht begehbar gewesen. Selbiges galt auch für die Tunnel, welche zur Garage und den ehemaligen Ställen führten. Weiter ging es dann wieder mit dem Inneren (Audio Guides waren weiterhin keine verfügbar). Daher schnappten wir uns kurzerhand einen Gebäudeplan, welcher u.a. auch auf Deutsch vorhanden ist und machten unsere eigenen Tour. Hierzu erkundeten wir als erstes die Räume und den riesigen "The Conservatory" Raum, welcher mit einem italienischen Marmorboden versehen war. Generell waren alle Räume in Erdgeschoss extrem übertrieben eingerichtet. In der "Great Hall" gab es sogar eine große Orgel.
Weiter ging es mit dem Weg hinauf ins erste Stockwerk. Von der Balustrade aus konnte man den langen Flur, sowie hinab in die Great Hall schauen. Um es auf den punkt zu bringen. Hier herrschte
einfach Prunk in Überfluss. Wir schauten und nun auch hier noch die restlichen Zimmer mit ihren exorbitant großen Badezimmern an, bevor es weiter ins zweite Stockwerk ging. In diesem Stockwerk
befand sich das "Queens Own Rifles Museum". Für uns war dies allerdings eher uninteressant. Des Weiteren gab es hier auch einen großen Raum, in dem der ehemalige Besitzer / Erbauer der Casa Loma
vorgestellt wurde. Auch die Geschichte des Gebäudes wurde hierbei angeschnitten. Bevor wir uns diesen Film jedoch anschauten, erklommen wir die beiden großen Türme des Herrenhauses. Der erste
Turm war komplett geschlossen. Bei dem zweiten Turm konnte man dann auch ins freie um tolle Fotos mit der Skyline von Toronto im Rücken zu haben. Von hier sahen wir am Horizont auch bereits neue
Regenwolken auf uns zukommen. Zurück ging es dann wieder vom zweiten Turm unter dem Dachgebälk entlang hinab in den Vorführraum. Während wir den Film schauten, Regnete es draußen gerade in
strömen. Von daher ein idealer Zeitpunkt um den Film zu schauen. Dadurch, dass die Tunnel aufgrund der Halloween Veranstaltung geschlossen war, verließen wir um 15 Uhr wieder das Gebäude um
unseren Rückweg nach Downtown anzutreten. An sich war das Gebäude nett anzuschauen. Den Preis von 27 kanadischen $ fand ich hier allerdings doch sehr übertrieben. Vor allem auch in der Hinsicht,
dass es nicht einmal genügend Audioguides gibt.
Bergab ging es also wieder Richtung Downtown. Durch den Uni Campus führte unser Weg uns nach "Old Chinatown". Dies war für uns jedoch total ernüchternd, da das einzige, dass einen hier an China
erinnert die Schriften an den Häuserfassaden entlang der Hauptstraße waren. Das hatten wir uns definitiv anders vorgestellt. Anfangs wollten wir noch weiter nach Little Italy. Nach dieser Flaute
entschlossen wir uns jedoch dagegen.
Daher entschlossen wir uns dazu weiterhin der "City Sightseeing" Bus Route zu folgen. Hierbei kamen wir dann unter anderem auch am "Scotiabank Theatre" und Hooters vorbei. Schlussendlich sind wir dann am CN Tower angekommen. Von hier aus ging es dann weiter zur Hockey Hall of Fame, welche wir allerdings nur von außen angeschaut haben, da uns Hockey dann doch nicht so interessiert. Nicht weit von der Hockey Hall of Fame befand sich auch ein kleiner park, dessen Springbrunnen bereits von weiten ins Auge fiel. Warum fragen sich jetzt vielleicht viele. Die Antwort ist simpel.
Alle Fontänen bestanden aus Hunden (Möpse, Schäferhunde usw.). Zum Schluss wollten wir auch noch "The PATH" erkunden, welcher sich weiträumig unter Downtown erstreckt. Wenn man sich hier nicht auskennt ist man wirklich schnell verloren, da man die Übersicht schneller verliert als einem lieb ist. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Irgendwann sind wir dann aus der unterirdischen Stadt wieder an irgend einem punkt zurück ans Tageslicht.
Im Winter ist dies sicherlich bei Minus Temperaturen sehr angenehm, da fast alle Gebäude mehr oder minder miteinander verbunden sind.
Auf dem Weg zurück zum Hotel gönnten wir uns dann noch eine Stärkung an einem der zahlreichen Food Trucks beim Nathan Philips Square, bevor wir dann gegen 19 Uhr wieder im Hotel waren. Hier hieß es dann schon einmal soweit alles wieder in den Koffer packen, was morgen und übermorgen nicht mehr benötigt wird, da wir morgen erst wieder gegen 2 Uhr morgens im Hotel sein werden.
Tag 9
Canada´s Wonderland / Halloween Haunts
Heute war bereits um 7.15 Uhr Aufstehen angesagt. Auch heute war wieder warm anziehen angesagt, da wir bis voraussichtlich 12 Uhr nachts im Park sein werden und es heute wie bereits am Vortag nicht sonderlich warm werden sollte. Wenigstens war kein Regen angekündigt. Nach einem schnellen Frühstück ging es um halb 9 zur nächst gelegenen Metro Station. Dort holten wir uns am Schalter "Tickets", welche hier in Form von kleinen Münzen (ca. so groß wie ein 1 Cent Stück) verwendet werden, wenn man keine Bahnkarte hat. Jetzt noch schnell die Münze ins Drehkreuz und nichts wie hinab zum Bahnsteig. Von hier aus mussten wir dann erst einmal mehrere Stationen bis zu unserem Umstieg fahren. Um 9:15 Uhr waren wir dann in der York Mills Station angekommen. Von hier an ging es mit dem Bus bis zu Canadas Wonderland weiter. Allerdings waren unsere zuvor gekauften "Tickets" nicht für besagten Bus gültig. Daher mussten wir für den Bus noch einmal neue Tickets kaufen. Da wir nicht wussten, ob es vor Ort Tickets für die Rückfahrt zu kaufen gibt, da selbige im Bus nicht verkauft wurden, holten wir uns ein Tagesticket. Dafür sind dann noch einmal knapp 12 Kanadische $ drauf gegangen. Irgendwie hatten wir in Kanada generell das Gefühl, dass das Geld hier wesentlich schneller weg ist als es noch in Amerika der Fall war.
Immerhin kam der Bus dann Pünktlich und unsere Fahrt im bequemen Reisebus konnte nun auf die letzte Zielgerade einbiegen. Punkt 10 waren wir dann auch schon am Park angekommen. Die Achterbahn Skyline konnten wir allerdings schon auf der Autobahn von weiten sehen. Da wir unsere Karten auch hier bereits zuvor gekauft hatten, konnten wir auch hier nach einer metal Detektor Kontrolle um punkt 10 in den Park (zur Parköffnung).
Im Vergleich zu Cedar Point war es hier allerdings bereits am morgen bei weiten nicht so voll gewesen was für uns natürlich von Vorteil sein sollte.
Somit konnte nun das Coaster Counten beginnen. Wir begannen die Achterbahnen gegen den Uhrzeigersinn abzuarbeiten.
Dazu ging es als erstes auf die "Dragon Fire" Achterbahn. Hier gab es zu dieser frühen Zeit am Morgen noch keine Wartezeit, weshalb wir direkt in den Wagen einsteigen konnten. Anschließend ging es bei "Leviathan" vorbei. Dort war die Wartezeit jedoch aktuell schon so lang, das wir uns dazu entschieden diese später zu fahren. Aus diesem Grund ging es weiter zu "Wild Beast". Der Name ist hier mehr als zutreffend, da man auf der Holzachterbahn von 1981 teilweise sehr rabiat durchgeschüttelt wurde. Weiter ging es sofort mit "The Bat", welche sich direkt nebenan befunden hat. Auch hier war die Wartezeit sehr gering. Im Anschluss verschlug es uns ins Snoopy Land, wo sich der "Ghoster Coaster befindet. Bei der Bahn handelte es sich ebenfalls um eine Holzachterbahn, welche jedoch wesentlich kleiner als "Wild Beast" war. Um abschließend die letzte Attraktion in dieser Parkecke abschließen zu können, ging es zum "Silver Streak". Wie bereits mehrfach zuvor konnten wir hier direkt zum Zug durchlaufen. Damit waren wir mit dieser Ecke im Park dann soweit komplett durch (bis auf Leviathan). Unserer weiterer Weg führte uns in den hinteren Teil des Parks Richtung Wasserpark, welcher zu dieser Jahreszeit natürlich geschlossen war. Fahrgeschäfte waren daher auf weiter Strecke hier nicht vorhanden. Bis wir dann wieder auf einen "belebteren" Teil des Parks trafen, wo bereits 3 Achterbahnen auf kleinsten Raum darauf warteten gefahren zu werden. Dazu ging es als erstes auf die für den heutigen Tag bereits 3 Holzachterbahn. Dem "Mighty Canadian Minebuster".
Wie bereits bei der ersten Holzachterbahn wurde man auch hier ganz schön durchgeschüttelt und ich für meinen Teil war froh, als die Bahn wieder in der Station war. Vorbei am "Sledge Hammer", welcher laut Ausschilderung heute komplett geschlossen sein wird, ging es weiter "Behemoth".
Wie immer war das Glück auf unserer Seite, da wir auch hier nur maximal 5 Minuten warten mussten. Als nächstes war es zeit für ein wenig Stunt Action. Dazu ging es auf den "Blackout Stunt Coaster". Für die Fahrt stieg man in der Station in eine kleinen "Mini" ein um die Fahrt mit einem Abschuss zu starten. Nach der Station ging es direkt in mehrere eng aneinanderfolgende Helixen (sehr intensiv), bevor dann noch ein weiterer Abschluss inklusive Darkride Teil folgt. Vorbei an diversen Flatrides und Spiele Buden ging es nun zum "Time Warp" Coaster. In der Achterbahn liegt man in einer Art von Kapsel (ohne Sicherheitsbügel wie man sie sonst kennt. Damit man nicht herausfallen kann, wird auf der Rückseite die Kapsel geschlossen. Die Fahrt ist wirklich einmalig und intensiv. Auch wenn man nicht aus der Kapsel fliegen kann krallt man sich unbewusst sehr fest, damit man nicht heraus fliegt.
Das nächste Ziel war das "Flight Deck", wo wir einmal mehr bis zur Station durchlaufen konnten. Hier gab es dann während der Fahrt allerdings mächtig auf die Ohren, da die Bahn nicht wirklich rund lief (wie bei so vielen baugleichen Achterbahnen). Abschließen ging es für uns dann noch einmal in die Parkmitte zum "Wonder Mountain", welcher den kompletten Park überragt. In selbigen befindet sich auch "Wonder Mountain's Guardian".
Hierbei handelt es sich um eine Achterbahn mit Darkride Abschnitten (interaktiv). Hier mussten wir nun erstmalig länger als 10 Minuten warten um in einem der Wagen Platz zu nehmen. Ausgerüstet mit 3D Brille und Laserpistole ging es dann aus der Station hinauf auf den Lifthill, welchem ein kurzer Achterbahn teil folge, bevor es in das Innere des Berges ging. Hier folgten nun der interaktive Teil. Entlang einer 150 Meter langen Leinwand hat man nun die Möglichkeit auf div. Figuren auf der Leinweand mit den integrierten Laserpistolen zu schießen. Zum Abschluss ging es zum Finale in einen großen und Runden Raum inkl. einem darauf folgenden Freefall Abschnitt. Mittlerweile war es Zeit für den Countdown, da nun noch 4 Achterbahnen ausstehend waren. Also ging es nun zur nächsten Achterbahn. Auch bei "Vortex" war eine Wartezeit von ca. 30 Minuten angesagt, welche jedoch rechts schnell verging. Allmählich wurde es jedoch auch langsam frisch im Schatten. Eigentlich sollte es danach mit "The Fly" weitergehen, wenn diese nicht aktuell aufgrund von technischen Probleme geschlossen wäre. bevor es weiter zu "Thunder Run" ging. Daher gingen wir weiter zu "Thunder Run", welche nur wenige Meter entfernt stand. Hierbei handelt es sich um einen "powered Coaster", wie er auch im Europa Park zu finden ist. Allerdings ist dieser bei weiten nicht so gut gestaltet. Nun war es an der Zeit wieder zurück Richtung Parkeingang zu laufen, denn hier fehlte uns nun nur noch "Leviathan".
Hier war die Wartezeit zwischenzeitlich nur noch bei knapp 20 Minuten. Nach einer intensiven Fahrt auf der 93 Meter hohen Achterbahn waren wir somit um 15 Uhr mit allen Achterbahnen durch (die
offen waren). Daher wollten wir unser Glück nun noch einmal beim Sledge Hammer versuchen, jedoch ohne Erfolg, da das Fahrgeschäft weiterhin geschlossen war. Zum Glück war jedoch der "Skyhawk"
nicht weit entfernt, weshalb wir uns entschlossen ein paar Flugstunden zu nehmen. Allerdings sollte es heute nichts mit den Überschlägen werden, da wir beide wieder mit 0 Überschlägen zur Landung
ansetzten.
Vom "Skyhawk" sahen wir, dass zwischenzeitlich "The Fly" wieder eröffnet wurde, weshalb wir uns hier anstellten um den letzten Count von der Liste streichen zu können. Zwischenzeitlich war es
dann auch bereits kurz vor 16 Uhr. Von nun an also nur noch eine Stunde bis der Park offiziell schließt. Wir wollten diese Zeit daher nutzen um uns für die anschließende Halloween Haunts im All
you can Eat Restaurant zu stärken. Dies hätte auch wunderbar funktioniert, wenn dieses nicht bereits geschlossen hätte...also ging die Suche nach einer anderen Imbissbude weiter. Wir landeten
schließlich an einem KFC Verschnitt. Während wir aßen wurde der Park immer leerer. Dies wollten wir nach dem Essen dann auch noch einmal nutzen. Daher ging es um 16:30 Uhr direkt weiter zum
"Night Mares" und "Drop Tower" wo es mittlerweile keine Wartezeiten mehr gab. Für die letzte Fahrt ging es dann noch einmal auf "Leviathan". Wir hatten das Glück, dass wir noch kurz vor 17 Uhr
uns in der Warteschlange einreihen konnte, da 3 Personen nach uns die Warteschlange geschlossen wurde. Die Achterbahn haben wir dann auch erst nach der "offiziellen" Parkschließung verlassen. Nun
stellten wir uns die Frage "müssen wir den Park verlassen oder nicht", da wir unsere Karten ja bereits hatten. Aus dem Grund entschlossen wir uns in der Nähe des Parkeingangs hinzusetzen um zu
schauen was passiert. Hier waren zu dieser Zeit auch noch jede Menge anderer Parkbesucher, welche sich Essen holten oder einfach noch ein wenig vom Tag erholten. Um 18:15 Uhr wurden wir dann von
einer Dame vom Sicherheitsdienst angesprochen. Auf unsere Frage hin, ob wir den Park trotz gültigen Ticket verlassen müssen bejahrte Sie uns dies, woraufhin wir uns zum Parkausgang begaben. Dort
reihten wir uns dann erneut in eine der bereits vorhandenen Warteschlangen ein.
Punkt 18:30 Uhr öffneten sich dann auch unter lautem Jubel der mitwartenden wieder die Parktore. Also auf ein neues durch den Metalldetektor inkl. Taschenkontrolle. Die Freude über die pünktliche
Parköffnung sollte allerdings nicht lange währen. Denn bereits an einem der "Ärme" die vom Hub abzweigten wurden wir erneut aufgestaut, bevor wir dann nach 20 Minuten endlich weiter in den Park
konnten. Da wir mit allen Achterbahnen und Fahrgeschäften durch waren, konnten wir uns heute mal den Halloween Attraktionen widmen. Hierzu ging es daher zuerst zum "Blood Shed" gefolgt vom "Club
Blood Re-VAMP", welche beide in nächster Nähe waren. Was mich bereits in der ersten Maze genervt hatte waren die normal angezogenen Park Mitarbeiter, welche in jedem Raum standen. Das hat
irgendwie das Gesamt Bild für mich gestört. Weiter ging es auf unserem Weg in das "Sci-Fi House". Auch hier wieder tolle Szenen mit gut verkleideten Mitarbeitern, welche jede Menge Schreie bei
den Frauen verursachten. Was mir hier sehr gut gefiel war, dass es an keiner Maze lange Wartezeiten gab. Unser weiterer Weg führte uns durch den Park zum "Klockwerks". Da es im gesamten
Themenbereich recht leer war, gab es hier natürlich auch keine Warteschlange. Die anschließende Fahrt war dann auch sehr spassig gewesen, da es solch Fahrgeschäfte bei uns nicht gibt. Vorbei an
div. verkleideten Gestallten sollte es nun weiter zur nächsten horror Maze gehen. Ein schwach beleuchteter Weg führte uns durch einen kleinen Weg zur "Spirit Manor". Wie bereits bei den Mazes
zuvor konnten wir direkt eintreten um das gruselige Manor zu besichtigen.
Wie bereits zuvor wurden wir auch hier wieder sehr gut unterhalten, da die Szenen wirklich nett gestaltet werden. Danach ging es sofort in die nächste Maze. Die "Cornstalkers" warteten bereits auf uns. Selbige Maze gab es bereits im Cedar Point. Hier war die Wartezeit allerdings viel zu lang.
Die rennenden Leute, sowie deren Schreie konnte man allerdings sehr gut wahrnehmen. Wir wollten uns daher mal anschauen, ob es wirklich so gruselig ist. Bereits der Weg zum beginn der Maze,
welcher durch einen Wald führte gab eine gute Einstimmung in das kommende.
Am eigentlichen Eingang angekommen ging es dann in eine Art "Maislabyrinth". Erschreckend fand ich es für meinen Teil allerdings nicht.
Da hatte ich mir schon mehr von erwartet. Das erste Mal mussten wir uns dann bei den Mazes "The Ruins" und "Blackout" in der Warteschlange einreihen, welche den gleichen Eingang hatten. Als erstes ging es hierzu durch "The Ruins" Danach gab es die Möglichkeit die Maze zu verlassen oder mit "Blackout" weiter zu machen. Wir entschlossen uns für letzteres. Vor dem Betreten wurde vom Anfang bis hin zum Ende ein langes Seil verteilt, an dem sich alle Teilnehmer festhalten sollten. Nun ging es in die absolute Finsternis. Vorbei an dem ein oder anderen Erschrecker ging es zum Abschluss dann noch durch eine Art Tunnel durch den die komplette Gruppe mit erhöhten Tempo "durch gezogen" wurde. Dies war irgendwie seltsam und erinnerte mich an der Stelle an die Szene der "Wiedergeburt" aus der Burnig Man Folge von Malcolm Mittendrin. Inzwischen war es dann auch schon 20 Uhr.
Von daher hatten wir ab jetzt noch 4 Stunden bis Parkschließung. Mit dem "Zombies 4-D Darkride" sollte es dann nach den beiden Mazes direkt weiter gehen. Wo am Vormittag noch der Wonder Mountain verteidigt werden musste, war es nun Zeit auf Zombie Jagt zu gehen. Ich muss sagen, dass mir diese Version des Dark Rides um einiges mehr Spass gemacht hat. Auf unserer weiteren Runde durch den Park verschlug es uns noch einmal in den hinteren Abschnitt wo sich der Sledge Hammer und die Piraten Scare Zone befindet. Und siehe da zu unserer Überraschung war der Sledge Hammer nun doch noch in Betrieb! Also nichts wie ab in die Warteschlange um eine Fahrt auf diesem einzigartigen Fahrgeschäft mitzunehmen. Da nach der Fahrt auch bei Behemoth keine Warteschlange war, reihten wir uns auch hier noch einmal für eine letzte Fahrt ein. Zwischenzeitlich war es auch schon sehr frisch geworden was die Fahrt auf der Achterbahn nicht gerade angenehmer machte. Nun ging es in die vorletzte Maze. Der "Forest of Fear", welcher in einem Zelt untergebracht war (welch Ironie) führte uns durch diverse Szenen mit Horror Gestalten aus dem Wald. Der Vorteil hier war auch, dass man sich in der Zeit ein wenig aufwärmen konnte. Auf unserem Weg zurück zum Eingang kamen wir dann auch noch einmal am "Time Warp" Coaster vorbei. Da wie einmal mehr auch hier keine Wartezeit war, ging es auch hier noch einmal für eine letzte (unbequeme) Strecke auf die Fahrt. Am Eingang angekommen befand sich auch die letzte Maze. Hierbei handelte es sich um "Code Red". Da wir zwischenzeitlich mit allem fertig und trotz der dickeren Kleidung ziemlich durch gefroren waren, ging es zum Abschluss noch ein letztes Mal auf "Leviathan", bevor wir um 22:15 Uhr den Park verließen. Der Bus, welcher uns Zurück zur Metro Station bringen sollte war auch schon wenige Minuten später zur Abfahrt bereit. Hierbei möchte ich noch kurz anmerken, dass der Park mit den öffentlichen hervorragend erreichbar ist.Dies gilt auch zu späteren Uhrzeiten. Um kurz vor 00:00 Uhr waren wir dann nach einem anstrengenden Tag wieder im Hotel angekommen.
Tag 10
Tag der Abreise
Heute Morgen war bereits um 8:30 Uhr Aufstehen angesagt um die letzten Sachen in den Koffer zu packen, da wir um 11 Uhr auschecken müssen. Nachdem alles im Koffer verstaut war, ging es allerdings erst mal wieder an das Frühstücks Buffet. Pünktlich um 11 Uhr konnten wir dann den Quick Check Out nutzen und ließen unsere Koffer im Hotel, bevor wir sie später zur Abreise wieder abholen sollten. Nun war es an der Zeit die letzten Souvenirs einzukaufen, sowie die restliche Zeit zu Überbrücken, bis wir zum Flughafen aufbrechen müssen. Hierzu schlenderten wir ein letztes Mal durch die tiefen Häuserschluchten Torontos vorbei am Yonge/Dundas Square, sowie der Hockey Hall of Fame. Auch ein kurzer Abstecher zum "Air Canada Centre" durfte da natürlich nicht fehlen. Zu guter letzt landeten wir dann bei herrlichen Sonnenschein am Ufer des Lake Ontario. Hier entspannten wir dann noch ein wenig und ließen die letzten Sonnenstrahlen auf unser Haupt fallen, bevor es um 13 Uhr wieder zurück zum Hotel ging. Die Koffer hatten wir dann auch ruckzuck und konnten so zur metro Station aufbrechen, für die wir noch vom Vortag 2 "Fahrkarten" hatten. Von dort aus ging es dann bis zur Endstation "Kipling". Hier war dann der Umstieg auf den "Airport Rocket" Bus nötig, welcher allerdings kostenlos war (zumindest hat hier keine bezahlt oder Fahrkartenvorgelegt). Um 15 Uhr waren wir dann endlich am Flughafen angekommen. jedoch am falschen Terminal. Mit der Flughafen Bahn ging es dann weiter zum richtigen Terminal. Dort suchten wir dann allerdings erst einmal nach dem Check In Schalter für Air France, welcher sich natürlich am komplett anderen Ende des Terminal befand. Hier hieß es dann "do it yourself", da man hier die Flugtickets, sowie die Gepäckbänder für die Koffer ausschließlich an einem der vielen Automaten erhalten hat. Hier schauten wir auch noch nach, ob wir Plätze nebeneinander im Flieger ergattern konnten.
Dies war allerdings weder auf dem Flug nach Paris, noch nach Frankfurt möglich. Also nun noch schnell weiter zur "self" Baggage Drop,
das Flugticket einscannen und den Koffer hoffentlich wieder in Frankfurt antreffen. Gegen 16:30 Uhr sind wir dann durch die Sicherheitskontrolle um zum Gate zu gelangen. Hier gab es zu meiner Überraschung nur Metalldetektoren. Von nun an hatten wir also noch knapp eine Stunde bis zum Boarding.
Auf unserem langen Weg zum Gate hielten wir auch noch Ausschau nach einem Fast Food Laden, wurden jedoch nach nichts fündig, was uns angesprochen hatte.
Im Vergleich zu den Flughäfen an denen ich bisher bereits war, wurde ich hier im Wartebereich der Gates doch positiv überrascht. So gab es jede Menge Tische (inklusive bequemer Stühle und Sessel)
mit iPads (kostenpflichtig), Steckdosen, sowie USB Aufladeports. Auch das WLAN war hier durchgängig kostenlos. Wie es dann doch überall auf der Welt ist, bildete sich bereits 30 Minuten vor dem
Boarding eine lange Schlange am Gate.
Nachdem die Schlange kürzer wurde, ging es auch für uns in die Boing 777. Man kam sich im Flieger, welcher seine besten Zeiten bereits lange hinter sich hatte vor wie die Ölsardinen in der Dose (10 Sitze pro Reihe), da der Flieger auch noch restlos ausgebucht war. Auch hier war es einmal mehr wieder interessant zu Beobachten, wie die anderen Leute versuchten Ihr zusätzliches "Handgepäck" in den Gepäckfächern zu verstauen. Da muss man sich nicht wundern, dass die Fluggesellschaften diese Dreistigkeiten nicht mehr mit machen und die Regeln für Handgepäck ändern. Generell war der Flieger auch alles andere als "up to date". Die flimmernden Touch Screen Monitore mit Gittermaske machten es einem schwer auch nur einen Film zuschauen.
Auch wer hier Auflademöglichkeiten gesucht hat, konnte hier lange suchen, da es weder Steckdosen noch USB Aufladeports gab.
Alles in allem waren dies tolle Aussichten für den anstehenden 6 stündigen Flug. Der verspätete Abflug von 40 Minuten war dann noch das Tüpfelchen auf dem i.
Tag 11
Zurück in Europa
Um 7:20 Uhr waren wir dann endlich wieder zurück auf europäischen Boden und konnten endlich aus dem unbequemen Flieger aussteigen.
Endlich Zeit sich mal wieder auszustrecken. Nach der obligatorischen Sicherheitskontrolle ging es dann im Anschluss mit dem Bus weiter zum Terminal 2G. An diesem doch eher trostlosen Terminal mussten wir dann die knapp 3 Stunden absitzen, bis um kurz vor 10 das Boarding für die letzte Strecke zurück nach Deutschland angesagt war. In Frankfurt kamen wir dann auch pünktlich an und mussten nun noch auf unser Gepäck warten. Knapp 30 Minuten nach der Landung waren dann auch endlich die ersten Koffer von unserem Flug im Anmarsch. Leider hatte es mein Koffer dieses Mal (das erste Mal, seitdem ich ihn habe) leider nur mit einer Macke in der Hartschale zurück nach Deutschland geschafft...
Fazit der Reise
Eines direkt vorne Weg. Es war mal wieder eine Reise mit unglaublich tollen Erlebnissen, Eindrücken und bleibenden Erinnerungen.
Was die Natur u.a. mit den Niagarafällen zum Vorschein bringt ist einfach unglaublich. Die Natur bringt einen immer wieder aufs neue zum Staunen.
Das Highlight der Reise waren für mich definitiv die beeindruckenden Niagarafälle, Goat Island, "The Cave of the Winds" und natürlich die Fahrt entlang der Niagarafälle auf dem Niagara River.
Hierbei sollten allerdings auch die "Toronto Islands" nicht unerwähnt bleiben, welche wirklich super zum Abschalten im täglichen Trubel von Toronto einladen.
Zu den beiden Freizeitparks muss ich glaube ich nicht viel sagen. Zumindest zu Cedar Point und deren Achterbahnen gab es ja schon genug Dokumentationen und Reportagen zu sehen. Das muss man
einfach mal gesehen haben, wenn man Fan von Achterbahnen ist.
Hinzu kommt bei mir, dass ein Besuch im Cedar Point schon seit der Teenager Zeit ein lange gehegter Traum war, welcher dieses Jahr endlich in Erfüllung ging.
Was die Städte anbelangte, waren es wirklich total unterschiedliche Eindrücke
In Cleveland dominierten viele alte und impossante Gebäude aus besseren tagen, welche teilweise verlassen und sich selbst überlassen oder teilweise auch saniert wurden. Auch rustikale Lagerhäuser
mit hippen Restaurants / Bars schmückten hier das Stadtbild. Da ich generell alte Gebäude mag, da diese im Vergleich zum heutigen Einheutsbrei noch untereinander hervor stechen waren die
Streifzüge zu Fuß durch die Stadt natürlich mehr als interessant und abwechselnd. Aber auch der "Boinovich Bicentennial Park" läd zum entspannten verweilen ein. Von hier hat man einen tollen
Blick auf den Lake Erie.
Des Weiteren gibt es mit der "E 9th St", welche hier her führt eine tolle Sichtachse hinab zum See, sowie durch das komplette Downtown District.
Das Highlight war hier definitiv der Besuch der "USS COD" (U-Boot Museum). So etwas bekommt man nur recht selten zu sehen und war mehr als beeindruckend sich solch ein U-Boot einmal selbst
anzuschauen und zu sehen, wie die leute dort auf engsten Raum miteinander leben.
In Niagara Falls dominierten im Vergleich zu Cleveland natürlich die ganzen Hotel Bunker entlang der Wasserfälle. Ansich kann man man Niagara Falls wie eine Art "mini" Las Vegas betrachten. Neben
den Wasserfällen spielt sich der Trubel vor allem am "Cliftron Hill" ab. Dort reihen sich die verschiedensten Unterhaltungsläden (Wachs Museen, Ripley´s, Guniess World Records uvm.) und Fast Food
Läden auf engsten Raum zusammen. Für uns war es hier allerdings nach längerer Zeit einfach nur nervig, da aus jedem Laden anderen Musik / Bandansagen abgespielt wurden. Gesehen haben sollte man
es allerdings besonderst nach Einbruch der Dunkelheit mindestens 1x. Generell ist hier das Essen im Vergleich zu Toronto auch um einiges teurer.
Ansich muss man in Niagara Falls bis auf den Clifton Hill hier von der Stadt nicht wirklich viel gesehen haben. Die hauptbesuchsgründe sind definitiv die Wasserfälle und das darum herum
angebotene programm.
Toronto bot bereits bei der Anreise mit dem Bus ein gewisses Flair wie New York. Rechts und links von einem waren überall Hochhäuser zu sehen. In den Häuserschluchten gabe es auch an mehreren
Ecken Hotdog, sowie Food Trucks. Generell kam mir die Stadt auch sehr wuselig / gehetzt vor.
Was mich hier allerdings sehr beeindruckt hat war, wie doch immer wieder alte Gebäude in neue / moderne Hochhäuser integriert wurden oder teilweise zwischen den Häuserschluchten plötzlich kleine
Häuser auftauchten. Ansich hat Toronto wirklich einiges an interessanten Gebäuden und Vierteln zu bieten. So sind wir z.B. auch an einer Metro Station vorbei gekommen, welche durch ein normales 1
Familien Haus betreten wird. Generell bietet Toronto einiges an Abwechslung. Ich kann hier nur absolut eine Erkundung zu Fuß durch den Uni Campus empfehlen! Auch die Toronto Islands sind bei
einem Aufenthalt absolut zu empfehlen um ein wenig herunterzukommen.
"Bewegtes" Material zu dem Trip findet Ihr auf meinem Youtube Kanal:
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