Tag 1. - Anreise nach Manchester / Chesterfield
Am Morgen sollte es mit der Bahn zum Flughafen gehen.
Die Deutsche Bahn bzw. der RMV machte uns hierbei allerdings einen Strich durch die Rechnung, da die Strecke aufgrund eines Personen Schaden teilweise gesperrt war. So kann der Urlaub
beginnen…
Da dies erst kurz vor Aufbruch geschehen ist, mussten wir nun also schnell umplanen um pünktlich am Flughafen zu sein. Zum glück konnte kurzfristig der Vater von meinem besten Freund als Taxi
einspringen, welche ebenfalls von der Sperrung betroffen war. Somit kamen wir dann auch noch pünktlich am Flughafen an und reihten uns am Check-in Schalter an um unser Gepäck aufzugeben, da wir
bereits online eingecheckt hatten. Am Schalter stießen dann auch noch 2 weitere Freund hinzu. Quasi der erste Urlaub zu viert (und später zu sechst). Mal schauen wie es wird. Um kurz vor 14
Uhr ging es dann mit dem Bus über das Vorfeld zu unserem bereits wartenden Flieger.
Wenige Minuten später rollten wir dann auf die Startbahn um nach Manchester aufzubrechen, wo wir dann auch um kurz nach 15 Uhr landeten. Nach der automatischen Einreise schnappten wir unsere Koffer und fuhren mit dem Pendelbus zur Autovermietung. Dort nahm dann unser „auserwählter“ Fahrer den Mietwagen für die nächsten Tage in Empfang. Nach den Formalien konnten wir dann unseren Mietwagen unter den vielen Autos raussuchen.
Bei unserem Auto sollte es sich laut Aussagen des Vermieters um ein neues handeln. Auf den ersten Blick vielen allerdings bereits direkt mehrere Kratzer auf. Auch der Kofferraum wurde wohl schon
teils (schlecht) neu lackiert. Wir holten daher einen Mitarbeiter vom Verleiher zum Auto um alle Mängel zu dokumentieren. Der Knüller war dann, als er raus haute, dass „alles was man auf Fotos
nicht sieht“ keine Schäden sind. Dies wohlgemerkt auf einem gesplitterten Hand Display. Nachdem alles vermerkt war, konnten wir endlich nach Chesterfield zu unserem gemieteten Haus aufbrechen.
Unserem Fahrer lief bereits nach wenigen Minuten der kalte Schweiß die Stirn herunter bei den engen Straßen und dem Fahrstiel der entgegen kommenden Autos. Am Haus angekommen konnten wir
problemlos den Schlüssel aus dem Tresor entnehmen und unser Gepäck ins Haus bringen. Hierbei konnten wir uns auch bereits einen ersten Überblick über die schnuckelige Doppelhaushälfte
verschaffen. Die 3 verfügbaren Zimmer waren dann auch schnell untereinander aufgeteilt. Als nächstes hieß es dann Einkaufen für die nächsten Tage. Dazu suchten wir uns den nächst gelegenem
Supermarkt, welcher zum Glück nicht weit entfernt war. Was es die nächsten beiden Tage zum Abendessen geben sollte, war recht schnell klar. Da es das Wetter anbot schnappten wir uns 2 große
Einweggrills inklusive jeder Menge Fleisch. Aber auch das restliche Essen fürs Frühstück und Getränke durften natürlich nicht fehlen, weshalb wir den Supermarkt schlussendlich über 90 Pfund ärmer
verließen. Zurück am Haus schmissen wir den Grill an um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Spontan entschlossen wir uns dann noch als Abendprogramm einen Pub zu besuchen. Hierbei landeten
wir schlussendlich im
„The Stars“ Pub. In diesem fand am Abend (sowie generell jeden Freitag) eine Karaoke Nacht statt. Die Stimmung war wirklich klasse und auch der ein oder andere Auftritt am Mikro brachte alle zum
Lachen (grüße an dieser Stelle an „Sex Bomb“ Dave). generell herrschte eine großartige und herzliche Atmosphäre. Selbst die ältesten trauten sich ans Mikro und gaben den ein oder anderen Song zum
Besten, was schlussendlich mit großem Applaus gewürdigt wurde. Auch die Preise für die Getränke waren absolut in Ordnung.
Tag 2. - Alton Towers Freizeitpark
Nach dem Frühstück war um 9 Uhr Zeit zum Aufbruch in den Alton Towers Freizeitpark. Unsere Route führte uns teilweise entlang recht abenteuerlicher Routen und schmalen Straßen durch die englische Landschaft. Knapp eine Stunde später waren wir dann am Freizeitpark Parkplatz angekommen.
Hier herrschte bereits großer Andrang, da sich die Menschenmaßen vom doch eher weit entfernten Parkplatz zum Parkeingang begaben.
Am Parkeingang wurden wir dann vom imposanten „Corcsrew“ Memorial begrüßt, was eine Omage an di erste Achterbahn des Parks ist. Dadurch, dass wir unsere Karten bereits im Vorfeld vergünstigt auf der Parkwebseite gekauft hatten, konnten wir direkt in den Park. Nach dem Parkeingang erfolgte anschließend noch eine Rucksackkontrolle. Als erstes verschlug es uns zum „Wickerman“. Dort war die Wartezeit aktuell noch mit 45 Minuten im Rahmen. Bereits in der Que Line konnte man den Wickerman von beiden Seiten mit seinen Feuereffekten bestaunen. Auch die Pre Show vor dem Betreten der Station kann sich absolut sehen lassen.
Als nächstes ging es entlang der weitläufigen Wege zum Mine Train, welcher zur Abwechslung mal ein Custom Layout hatte. Auf unserem Weg zu „Nemesis“ kamen wir auch am Dark Ride Laser Shooter „Duell“ vorbei, welcher wirklich Spaß gemacht hat und auch eine schöne Länge hatte.
Die B&M Achterbahn „Nemesis“ konnte sich dann auch absolut sehen lassen, da bereits die Station super gestaltet war (auch wenn man Ihr die Zeit an der ein oder anderer Stelle auch schon deutlich ansehen konnte). Die Einzigartige Streckenführung, welche teils in den Felsen gehauen wurde ist ebenfalls sehr imposant anzusehen und fährt sich auch sehr gut. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch die Achterbahn „Galactica“, welche ein wenig an Stargate angelehnt ist. Das Besondere an dieser Achterbahn ist, dass man hier im liegen fährt und teilweise auch manche Streckenabschnitte auf den Rücken. Immer wieder eine großartige Erfahrung, welche nicht allzu oft anzutreffen ist. Unser weiterer Weg führte und zum anderen Ende des Parks.
Hierzu liefen wir durch „The Garden“, welcher wirklich sehr beeindrucken und schön ist, da dieser eine unglaublich große Fläche im Park einnimmt und wirklich zum Verweilen und entspannen einlädt (hierbei handelt es sich um den alten Schlosspark). Leider hatten wir nicht genügend Zeit um diesen Parkabschnitt genauer anzuschauen. Kaum aus der Gartenanlage rausgekommen, erblickten wir bereits das nächste Highlight des Parks. Dabei handelt es sich um eine alte Schlossruine. Als Burgen Fan ein wahrlicher Augenschmaus und in gewissermaßen auch wirklich sehr beeindruckend,
da in das Schloss eine Hexenschaukel eingebaut wurde.
Das Highlight war für uns allerdings nicht die Hexenschaukel, sondern die imposanten Schlossgewölbe, welche größtenteils original belassen wurden.
In Deutschland wäre dies wohl aufgrund von Denkmalschutz nicht denkbar. Danach ging es wieder Richtung Achterbahnen. Hierzu stellten wir uns als erstes bei „Rita“ an, welche ähnlich wie Desert Race eine Katapult Achterbahn ist, welche auf kurzer Strecke richtig Tempo aufnimmt und einen auch gut durchschleudert. Danach wollten wir auch noch mit „Thirteen“ fahren, welche wir bereits mit „Rita“ kreuzten. Allerdings waren hier aktuell 45 Minuten Wartezeit angeschlagen. Dadurch, dass die Bahn für uns eher uninteressant war, liefen wie erst einmal weiter zum „Smiler“. Dieser hatte allerding aktuell einen „breakdown“. Dies hatte zur Folge, dass wir trotz dessen immer weiter in der Warteschlange vorankamen, da vor uns Leute die Warteschlange verließen. Nach einigen Minuten und mehreren Testfahrten nahm der Smiler dann wieder den Betrieb auf. Dennoch ging die Schlange aufgrund der geringen Kapazität nur schleichend voran. Insgesamt warteten wir hier schlussendlich am längsten am ganzen tag in der Warteschlange. Die Fahrt auf der Rekordbahn hat sich allerdings absolut gelohnt, auch wenn man von der Warteschlangen Musik Anfälle bekommen kann. Der Oblivion Dive Coaster war ebenfalls direkt gegenüber, weshalb wir uns in die kaum vorhandene Warteschlange einreihten (hierbei handelt es sich um ein wahrliches Kapazitätsmonster). Die Fahrt an sich hat im ersten und einzigen Drop gegen ende richtig gut gedrückt. Während wir vor der Station in der Blockbremse warteten, begann es nun auch erstmalig zu regnen. Dies sollte uns jedoch nicht aufhalten um weiter zu Counten.
Hierzu ging es noch einmal ans andere Parkende zu „Thirteen“, was sich im Nachhinein absolut gelohnt hat, da die Bahn tolle Fahrelemente hatte und somit auch ein toller Abschluss war. Zwischenzeitlich war es auch schon nach 17 Uhr (offizielle Parkschließung). Wir entschlossen uns jedoch noch für eine Fahrt mit der Seilbahn über „The Garden“. Leider ist es jedoch nicht möglich mit der Seilbahn durchzufahren. Man kann immer nur eine Station fahren und muss dann aussteigen. Auf dem Weg zum Parkausgang liefen wir am Rafting vorbei, welches zu unserer Überraschung noch geöffnet war.
Dies mussten wirr natürlich ausnutzen um mit dem Rafting zu fahren. Die Strecke war schön lang, jedoch kamen wir komplett trocken wieder raus.
Da zwischenzeitlich nun auch die restlichen Fahrgeschäfte geschlossen hatte, begaben auch wir uns zum Parkausgang. Von dort aus konnten wir noch einmal einen letzten Blick auf die Schloss Ruine werfen. Leider haben wir es nicht geschafft alle Bereiche (die beiden Kinder Bereiche), sowie Achterbahnen zu fahren. Aber ich denke, dass dies nicht der letzte Besuch sein wird. Erst einmal vom Parkplatz runter konnten wir ohne Stau wieder auf der gleichen Route durch die malerische englische Umgebung zurück zu unserem Ferienhaus fahren. Dort warfen wir dann auch direkt wie bereits am Vortag unseren zweiten Einweggrill an. Leider spielte dann am Abend das bisher schöne Wetter nicht mehr mit uns es begann ein wenig zu Regnen.
Zum Abschluss unseres Aufenthalts in Chesterfiled begaben wir uns noch einmal in den Pub, an dem wir bereits am Vortag waren.
Heute war keine Veranstaltung, weshalb es eher ruhig war und man sich auch klasse unterhalten konnte. Auch dieses Mal fühlten wir uns wie daheim,
da der Pub recht familiär ist und auch das Personal super freundlich ist. So verabschiedeten wir uns dann am Ende auch von fast allen anwesenden.
Tag 3. - Aufbruch nach London
Bevor wir weiter nach London aufbrechen konnte, war erst einmal Aufräumen und Putzen in unserem Ferienhaus angesagt, welches wir dann besenrein verließen. Somit konnten wir dann zur knapp 4 Stündigen Autofahrt nach London aufbrechen. Das Wetter war heute auch typisch englisch (ziemlich diesig und mit Nieselregen). Gegen 12:45 Uhr waren wir dann bei Wembley angekommen und standen somit auch erstmal im Stau, was sich so schnell auch nicht änderte. In den Straßen von London war es natürlich auch nicht besser was unserem Fahrer einmal mehr die Nerven geraubt hat (aufgrund des Fahrverhalten der anderen Autofahrer). Daher waren wir dann auch alle froh, als wir gegen Nachmittag am Hotel angekommen waren. Unsere Zimmer waren zum Glück bereits bezugsfertig, weshalb wir diese schnell bezogen (nachdem wir unsere Zimmer im Hotel Labyrinth erst einmal gefunden hatten). Doch damit war noch nicht Schluss, denn wir mussten noch einmal mit dem Mietwagen in die Innenstadt von London aufbrechen um unseren Mietwagen abzugeben. Aufgrund der schlechten Beschilderung der Abgabestelle durften wir dann noch einmal eine Ehrenrunde um den Häuserblock drehen.
Um 16:30 Uhr und somit nach insgesamt knapp über 6 Stunden Fahrt konnten wir dann unseren Mietwagen am Bahnhof Kings Cross abliefern.
Dort machten wir dann auch einen kurzen Abstecher zum „Gleis 9 ¾“. Ich bin zwar auch großer Potter Fan. Allerdings würde mir nicht im geringsten Einfallen mich in eine Warteschlange einzureihen um ein Foto mit dem Requisiten Gepäckwagen zu machen, geschweige denn mich anzustellen um in den dazugehörigen Laden zu gelangen. Nach langen hin und her hatten wir uns dann auch noch eine „Oyster Card“ gekauft (nicht gerade günstig) um in den nächsten Tagen kreuz und quer durch London zu fahren. Nachdem wir dann auch noch ein wenig Geld umgetauscht hatten, brachen wir zum Buckingham Palace auf. Aufgrund eines Marathons, welcher die Tage dort endet, waren die Straßen teilweise gesperrt. Weiter ging es für uns dann vorbei am Victoria Memorial durch den wirklich schön gestalteten und gepflegten St. James Park. Hier liefen uns auch jede Menge Eichhörnchen über den Weg, welche doch sehr zutraulich warne und schön für die Kamera posiert haben. Am Ende des Parks befand sich das Kavallerie Museum, bei dem wir durch Zufall auch den Wachwechsel sahen.
Auf unserer weiteren Route kamen wir anschließend an der Downing Street 10 vorbei, von welcher an von der Straße allerdings nicht wirklich vielen sehen konnte. Selbiges galt leider aktuell auch für den Big Ben, welcher großflächig von einem Gerüst eingehaust ist und man aktuell auch nur eines der vier Ziffernblätter sehen kann. Von der Westminster Bridge konnten wir dann auch noch einen schönen Blick auf das Parlament werfen. Zum Abschluss des ersten Tages in London schlenderten wir entlang des Themse Ufers vorbei am London Eye bis hinauf zur Blackfriers Bridge. Auf dem Weg kamen wir auch an einem Food Festival, sowie diversen Künstlern und Food Trucks vorbei. Gegen Abend fuhren wir dann mit der Bahn zurück zu unserem Hotel.
Allerdings legten wir zuvor noch einen erneuten Halt am Kings Cross Bahnhof ein um nach einem Restaurant für das Abendessen zu schauen.
Aufgrund eines plötzlich einsetzenden Platzregens landeten wir dann in einer Pizzeria nicht unweit von Kings Cross entfernt. Gut gestärkt ging es dann allerdings nach einem anstrengenden Tag zurück zum Hotel. Auf dem letzten Teil der Strecke konnten wir dann auch erstmalig mit einem der bekannten roten Londoner Doppeldecker Bussen fahren.
Tag 4. - Tower of London
Am Morgen begaben wir uns zum Beginn des Tages zum Tower of London. Dort herrschte bereits am frühen Morgen richtig Andrang. Im Tower selbst nahmen kurz nach dem Eingang an einer kostenlosen Tour teil, welche von einem der Gards geleitet wurde. Während der Tour mit 4 Spots erfuhren wir so jede Menge Infos, die auch sehr gut teils mit Humor vermittelt wurden. Im Anschluss an die Führung erkundeten wir den Rest des Geländes auf eigene Faust. Als erstes stellten wir uns hierzu an der Warteschlange für die Kronjuwelen an. In der langen Schlange ging es dann allerdings schneller voran als befürchtet. Die „Schatzkammer“ mit den Kronjuwelen war wirklich interessant anzuschauen, da es hier auch wirklich absolute Protz Gegenstände aus Gold zu sehen gab. Als nächstes begaben wir uns zum Zentralen Tower, wo es auf mehreren Etagen Ausstellungen gab. Zum Schluss erkundeten wir noch einige Abschnitte der Außen Mauer, bevor wir den Tower verließen. Von hier aus konnten wir dann auch tolle Fotos mit der Tower Bridge im Hintergrund zu machen. Über die Tower Bridge liefen wir dann hinüber zum anderen Ufer der Themse. Auch von hier aus machten wir dann noch die ein oder anderen Fotos mit dem Tower of London, sowie der Tower Bridge im Hintergrund.
Vorbei an der HMS Belfast, die wie anfangs erst besuchen wollten ließen wir weiter entlang der Themse bis zur Millennium Bridge, an der wie die Themse dann auch wieder überquerten. Spontan entschlossen wir uns dazu das London Dungeon anzuschauen. Der Preis von 33 Pfund war hier bereits am Eingang erstmal eine Ansage. Im Nachhinein fanden wir es für unseren Teil allerdings nicht wirklich als beeindruckend und werden glaube auch kein weiteres besuchen. Um 17 Uhr verließen wir dann das Dungeon und begaben uns von dort aus noch auf eine kleine Shopping Tour. Dabei kamen wir auch an der Westminster Abbey vorbei. Bei dem ausgerufenen Eintrittspreis von 23 Pfund und dem Verbot von Videos und Fotos in der Kathedrale beließen wir es bei dem Anblick von außen. Nach dem Shoppen gelangten wir auch noch zum Picadelly Circus, welcher dann doch weniger beeindruckend war als gedacht. Auf dem Weg zum Hotel aßen wir dann noch in einem KFC Verschnitt (Morleys) vergleichsweiße günstig.
Tag 5. - Emirates Stadium Tour / Hyde Park
Aufgrund dessen, dass wir uns heute in 2 Gruppen aufgeteilt hatten (der andere Teil brach auf zum Legoland), begaben wir uns am Morgen zum Emirates Stadium. An der Station „Arsenal“ angekommen, waren es nur wenige Meter zum neuen Stadion. Zu unserer Überraschung war trotz der frühen Uhrzeit schon richtig viel los. So war z.B. auch bereits die Stadion Führung (25 Pfund p.P.) vor uns restlos ausverkauft (sowie später auch unsere Tour). Um 11 Uhr ging es dann für unsere grob geschätzt 40-köpfige Gruppe los. Vorbei durch die Katakomben wurden wir als erstes zum VIP Eingang gebracht, wo wir die ersten Info über die Geschichte des Vereins erhielten. Weiter ging es mit der VIP und dem Business Bereich. Zum Ende ging es dann noch durch einen kleinen Trophäen Raum zu den Heim und Auswärts Kabinen. Der Abschluss war dann im PK Raum, wo es dann allerdings ein wenig hektisch wurde,
da wir wohl zu spät dran waren und bereits die nächste Tour nicht mehr weit hinter uns war. Daher wurde alles leider sehr gekürzt. Zum Abschluss der knapp 60-minütigen Tour erhielt jeder Teilnehmer noch eine Urkunde zwecks Teilnahme an der Stadion Tour. Bevor wir wieder Richtung Londoner Innenstadt aufbrachen, statteten wir dem Arsenal Fußball Museum noch einen kurzen Besuch ab, da der Eintritt in der Stadion Tour inklusive war.
Unser nächstes Ziel für den Tag war der Hyde Park. Auf unserer Tour durch den Park kamen wir u.a. auch an der Royal Albert Hall und dem noch viel imposanteren Albert Memorial vorbei. Auch der Kensington Palace ist hier beheimatet. Allerdings schauten wir uns auch diesen nur von außen an.
Nach einem kurzen Regenschauer brachen wir dann zur weiteren Erkundung des Parks auf und kamen auch immer wieder an schönen kleinen farbigen Blumenbeeten oder anderen Gebäuden vorbei. Generell ist der Park weitläufig. So gibt es hier große Rasenflächen, welche zum Sport einladen. Daher wunderten wir uns am Ende auch nicht, dass wir knapp 3 Stunden im Park unterwegs waren.Aufgrund dessen das der Marble Arch nicht unweit vom Park war, verließen wir diesen in die Richtung. Vor Ort war der Anblick dann allerdings sehr ernüchtern und wäre jetzt auch nichts das ich erneut sehen müsste. Als Sightseeing ging es anschließend mit dem Bus weiter zu Harrods. Außer in der Spielzeug Abteilung haben wir allerdings aufgrund der Preise nichts Weiteres gekauft. Mit der U-Bahn fuhren wir dann weiter zu St. Pauls Cathedral, welche zugleich auch das letzte Ziel für heute war. Jedoch war auch hier wieder nur die Besichtigung von außen möglich (generell wurde hier für Touristen auch Eintritt verlangt).
Tag 6. - London Zoo
Mit dem Doppeldecker ging es am Morgen gemütlich bis zur Endstation am Trafalgar Square.Die Route führte uns hierzu knapp 1 Stunde durch London vorbei an div. Sehenswürdigkeiten die sonst auch mit dem Hop on-off Bus angefahren werden. Der Trafalgar Square ist zwar wirklich groß und imposant, allerdings empfang ich Ihn jetzt nicht gerade als „Must see“. Zu Fuß liefen wir dann wieder Richtung Parlament. Durch Zufall erblickten wir hier dann am Supreme Court ein Plakat, auf dem „Visit the Supreme Court Today“ aufgedruckt war. Aus Interesse begaben wir uns daher zum Eingang, an dem bereits eine Sicherheitskontrolle auf uns wartete. Nach der Kontrolle konnten wir uns die Bibliothek, sowie die Gerichtssäle anschauen. Im Keller gab es zudem auch noch eine Ausstellung über den Supreme Court. Zum Abschluss nahmen wir auch noch an einem Vortrag über den Supreme Court teil, in dem u.a. über die Abläufe im Hintergrund und co. gesprochen wurde was wirklich informativ war.
Dadurch, dass wir nun mit allen Punkten auf unserer Liste durch waren, entschlossen wir uns spontan für einen Besuch im ZSL London Zoo. Auch hier wurden einmal mehr 30 Pfund Eintritt ausgerufen.Aufgrund des Wetters war es zum Glück nicht so voll wie vermutlich an einem sonnigen Tag. Das schöne an diesem Zoo ist, dass es viele Gehege gibt, die begehbar sind und man den Tieren so noch einmal näherkommt als sonst. Generell sollte man sich für den Zoo genügend Zeit nehmen. Wir für unseren teil haben es Zeitlich gerade so geschafft alles zu sehen. Zum Ende hin begann es auch durchgehend zu nieseln (typisch englisches Wetter). Das Highlight des Zoos war für uns definitiv das „Rainforest Life“ Haus. Hier liefen jede Menge kleine Affen umher die absolut nicht scheu waren. Auch gab es hier zwei Faultiere, wovon eines aktuell ein Baby hatte. Nachdem wir den Zoo verlassen hatten, erkundeten wir noch den Regents Park, in dem sich auch der Zoo befand. Wie bereits die anderen Parks war auch dieser einmal mehr sehr großzügig ausgelegt, was auch wirklich gut von den Einwohnern angenommen wird. Aufgrund der Nähe liefen wir entlang des Regents Kanal zum Camden Market. Dieser hatte jedoch leider bereits geschlossen. Daher entschlossen wir uns morgen erneut dorthin zufahren.
Tag 7. - Imperial War Museum
Nach den letzten Tagen zu viert kamen heute (bzw. gestern Abend) auch noch die beiden Nachzügler in London an. Daher entschlossen wir uns dazu erneut die lange Buslinie zum Trafalgar Square zu nutzen, damit die beiden auch etwas von London sehen. Nach einer kurzen Runde über den Platz liefen wir weiter in Richtung Piccadilly Circus. Dort besuchten wir u.a. den Lego Shop (also Lego Fan immer ein Abstecher wert). Als nächstes fuhren wir mit der Metro erneut nach Camden. Dort war im Vergleich zu gestern Abend jede Menge los. Auf dem „The Camden Market“ konnte man vor allem Souvenirs und nachgemachte Kleidung recht günstig kaufen. Die umgebenden Geschäfte sind teils auch sehr skurril. Am Camden Market gibt es viele unterschiedliche Food Stände, sowie auch Stände an denen Handwerksarbeiten verkauft werden. Generell ist das Viertel sehr zu empfehlen. Nach einem weiteren Besuch bei Harrods (unsere Mitreisenden waren zuvor noch nicht dort) war unser geplanter Tagesablauf abgeschlossen und wir hatten nun noch Zeit für anderes.
So begaben wir uns zum „Imperial War Museum“. Das Gebäude ist bereits aufgrund der beiden davor befindlichen gigantischen Artillerie Kanonen beeindruckend. Der Eintritt in das Museum selbst ist wie man es in London nie erwarten würde umsonst. Im Gebäude Hof waren bereits mehrere interessante Modelle wie z.B. die V1 und V2, sowie ein Harrier Senkrechtstarter ausgestellt. Auf den Etagen verteilt wird die Geschichte vom ersten und zweiten Weltkrieg, dem Holocaust und den Entwicklungen danach (Atombombe usw.) erzählt. Hierbei handelt es sich wirklich um tolle und informative Ausstellungen. Daher ist das Museum nur absolut zu empfehlen.
Tag 8. - Thorpe Park
Aufgrund des anstehenden Ziels für heute, brachen wir bereits um 7 Uhr vom Hotel auf. Mit der Bahn und auf dem letzten Teil der Etappe mit dem Bus fuhren wir heute zum Thorpe Park. Dort kamen wir dann auch um 9 Uhr an (1 Stunde vor Parköffnung). Dadurch, dass wir unsere Karten bereits vorher gekauft hatten, reihten wir uns in die schon jetzt bestehende Schlange ein. Kurz vor 10 Uhr öffneten sich dann die Rolltore und die Massen stürmten in den Park. Als erstes wollten wir mit „Swarm“ fahren. Jedoch kam der Park auf die Glorreiche Idee genau jenen Bereich durch einen Mitarbeiter noch zu sperren. Das Ergebnis davon war, dass wir innerhalb von 10 Minuten die zierliche Angestellte gut 20 Meter nach hinten drängen konnte. Nachdem der Bereich freigegeben wurde, brachte sich die angestellte in Sicherheit, da viele Leute zum Endspurt auf die Achterbahn angesetzt haben. Wir hingegen gingen die Sache entspannt an und liefen gemütlich zur Achterbahn. Noch während wir dann in der Warteschlange standen, kam es zu mehreren technischen defekten… Anfangs hatten Sie die Bahn wieder zum laufen gebracht. Nur zwei Züge später ging dann allerdings gar nichts mehr (unsere Freunde hingegen vorerst in der Schlussbremse fest). Das Ergebnis davon war, dass die Bahn nun vorerst komplett geschlossen wurde und von den Mitarbeitern Quickpässe verteilt wurden.
Genervt liefen wir daher weiter zur nächsten Achterbahn „Flying Fisch“. Die Warteschlange war dort dementsprechend lang. In der Warteschlange sahen wir dann in der Park App, dass aktuell auch weitere Achterbahnen down sind… knapp 1 Stunde nach Parköffnung konnten wir dann endlich den ersten Count verbuchen. Als nächstes ging es dann zu „The Walking Dead – The Ride“. Am Eingang zur Achterbahn gab es praktischerweise eine Rucksackabgabe. Die Que Line war anfangs noch ganz nett. Der Rest bestand dann jedoch Großteils aus dunklen Fluren und schreienden Mädchen / Frauen.
Die Fahrt an sich war dann auch ganz nett, wobei man beim Theming noch ruhig hätte ein wenig mehr machen können. Nach der Fahrt gelangt man hier jedoch nicht direkt in den Gift Shop, sondern es folgt noch ein kleiner Abschnitt mit Live Erschreckern im Zombie Outfit. Die nächste Bahn war dann der Launch Coaster „Stealth“, bei der man mit ordentlich Tempo hydraulisch abgeschossen und einen Top Head erklimmt. Das nächste Achterbahn Highlight war „Nemesis Inferno“. Nachdem wir dann in der Station angekommen waren, stellten wir uns für die letzte Reihe an. Als wir dann dran gewesen wären, kam dann plötzlich ein Mitarbeiter zu uns. Dieser meinte dann, dass wir warten, da als nächstes die Leute mit dem Vordrängelpass dran sind…
Ganz ehrlich? So etwas nervt mich ungemein, dass Leute mit diesen dämlichen Vordrängelpässen hier auch noch die letzte Reihe bekommen (selbiges auch in Alton Towers, wo die letzte Reihe bei Nemesis in der Station komplett gesperrt war).
Die Fahrt an sich hat dann auch wirklich Spaß gemacht, da die Strecke schönlang und abwechslungsreich ist. Mit die längste Wartezeit hatten wir dann im Anschluss an „Inferno“ bei „Saw - The Ride“. Das Theming der Warteschlange hätte hier durchaus mehr sein können. Über die anschließende Fahrt gibt es nicht mehr als „Aua“ zu sagen, da die Bahn extremst geschlagen hat. Direkt gegenüber vom Saw befand sich „Colossus“, welche somit auch zugleich unsere vorletzte Achterbahn war. Am Eingang zur Achterbahn waren 30 Minuten ausgeschildert. Dies stellte sich jedoch als falsch heraus, da wir bis in die Station durchlaufen und eine Bahn später auch schon einsteigen konnten. Das besondere an der Bahn sind die 10 Inversionen (somit steht die Bahn weltweit an 2er Stelle hinter „Smiler“ mit 14 Inversionen). Nach den ganzen Achterbahnen ging es dann mit „Dan Browns Ghost Train“ eher gemächlicher zu.
Bei dieser Attraktion handelt es sich um einen Mix aus „VR“ und Dungeon. Der erste Teil mit der Fahrt war noch ganz nett. Die zweite Fahrt, in der es dann richtig zur Sache ging war für mich total beschissen, da das Headset nicht richtig funktioniert hat (beim Drehen des Kopfs hat sich das Bild nicht zur Seite bewegt). Dadurch war auch der Großteil wo die Action passierte nicht zu sehen… Als nächstes begaben wir uns dann zu „Swarm“, welche zwischenzeitlich wieder seine Runden drehte. Ohne lange in der Warteschlange zu stehen, gingen wir mit unserem am Morgen erhaltenen Quick Pass zum separaten Eingang und konnten so direkt in die Station. Zu unserer Überraschung wurde der Quick Pass nicht entwertet.
Dadurch, dass wir nun mit allen Achterbahnen und Counts fertig waren, begaben wir uns aufgrund des tollen Wetters zur Rafting Anlage.
Hier war allerdings absolut gar nichts los, weshalb wir direkt in eines der vielen Boote einsteigen konnten. Die Fahrt an sich war zwar sehr lang, jedoch zugleich auch sehr langweilig und so konnten auch alle wieder das Boot trocken verlassen. Nach einer Fahrt auf „Samurai“ (Flatride) teilten wir uns noch einmal auf, damit jeder noch einmal das was er möchte zum Abschluss fahren kann. Wir für unseren Teil begaben uns zu einer Abschlussfahrt auf Nemesis Inferno. Dort passierte uns dann erneut das gleiche in der letzten Reihe wie bei der ersten Fahrt…
Als wir dann regulär dran sein sollten, schickte ein anderer Mitarbeiter erneut Leute in die letzte Reihe…
Der Mitarbeiter, der zuvor bei uns war, sah schon, dass wir kurz vor der Eskalation waren. Daher veranlasste er, dass alle Bügel der Bahn wieder geöffnet werden und die Leute aus der letzten Reihe wieder aussteigen mussten. Um 18 Uhr begaben wir uns dann zum Parkausgang um mit einem der Shuttle Busse (für Hin- und Rückfahrt 3,25 Pfund) zum Bahnhof zu gelangen. In der Nähe unseres Hotels ließen wir dann bei einem Italiener mit Pizza den Urlaub ausklingen.
Tag 9. - Rückreise
Um kurz vor 11 Uhr Checkten wir im Hotel aus um uns auf den Weg zum Flughafen zu begeben. Hierzu nutzen wir wie auch bereits die letzten Tage die U-Bahn zum Flughafen Heathrow. Aufgrund dessen, dass wir bereits zuvor online eingechekt hatten, mussten wir so nur noch unsere Koffer aufgeben. Nach der Sicherheitskontrolle deckten wir uns noch mit Essen und Getränken ein, was natürlich nach der Kontrolle oder generell am Flughafen immer extra teuer ist. Um 15 Uhr begann dann auch schon nach recht kurzen Warten. Wir waren daher auch schon mit die ersten im Flugzeug. Zurück in Frankfurt konnten wir auch erfolgreich unsere Koffer in Empfang nehmen und die Heimreise antreten.