Tag 1 - Anreise
Kaum 2 Wochen nach der letzten Reise war am Morgen mal wieder die Fahrt zum Flughafen angesagt. Nachdem Checkin, sowie der Aufgabe des Gepäcks ging es dann erst einmal Mittagessen. Bevor es dann durch den Sicherheitscheck zum Gate ging, wechselten wir noch ein wenig Geld in Dirham um. Den Rest tauschen wir in der Regel vor Ort um, da man einen besseren Wechselkurs erhält und keine Gebühren zahlt. Vom Gate aus brachte uns dann ein Bus zu unserem Flieger auf der Aussenposition. Im Flieger erhielten wir dann die erste Ernüchterung, da sich unsere Plätze zwischen einer Familie mit 3 Kindern befand…wunderbare Aussichten für die nächsten 7 Stunden. Vom Piloten kam dann auch noch die Infos, dass unser Flieger später startet. Gegen 20:45 Uhr setzten wir dann zur Landung in Dubai an. Vom Terminal fuhren wir mit dem Sky Train zur Einreise und Gepäckausgabe. Samt Gepäck begaben wir uns im Anschluss mit der Metro auf den Weg zum Hotel. Dort konnten wir dann auch nach 00 Uhr den Checkin abschließen. Allerdings war das Zimmer noch nicht richtig vorbereitet, da die beiden Einzelbetten aktuell noch zu einem Doppelbett verbunden waren. Daher mussten die Betten noch von einem Hotel Angestellte getrennt werden.
Tag 2 - Legoland
Nach einer doch recht kurzen Nacht brachen wir um halb neun bei bereits 33 Grad zur nächst gelegenen Metro Station. Dort kauften wir uns dann auch eine Silberne NOL Card. Nun konnten wir uns mit der Metro auf den Weg zum „Riverland“ begeben, an dem sich alle 3 Freizeitparks befinden.
Von der Metro Station „IBN Battuta“ fährt mehrfach am Tag ein Bus zu den Freizeitparks. Durch das doch recht Menschen leere „Riverland“ begaben wir uns schnurstracks zum Legoland Eingang. An der Kasse wurden wir dann ungewöhnlicherweise mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass es sich um einen Park für Kinder handelt (dafür ist der Park dennoch alles andere als günstig 245 Dirham p.P.). Vorbei an Lego Factory und dem Miniland drehten wir erst einmal eine Runde auf den Wave Racers. Weiter ging es anschließend mit einer U-Boot fahrt im „Submarine Adventure“. Als letztes in diesem Themenbereich drehten wir dann noch eine Runde auf dem „Lost Kingdom Adventure“ Laser Darkride. Somit hatten wir dann auch bereits ohne jedwede Wartezeiten den ersten Themenbereich in kürzester Zeit abgeschlossen. Nach zwei Fahrten auf dem Teetassen Karussel, begaben wir uns in den „Ritter“ Themenbereich, in dem sich auch die beiden Achterbahnen befinden. Auch bei der Drachen Achterbahn konnten wir wie bereits zuvor bis in die Station laufen und direkt in die Bahn einsteigen. Danach waren wir dann auch bereits im letzten Themenbereich „Lego City“ angekommen. Hier gab es für erwachsene allerdings leider nur 2 Attraktionen. Wir fuhren davon allerdings aus Spass nur bei der Bootsschule mit. Hier gab es dann auch erstmalig an diesem Tag eine Warteschlange (zum Glück bei der Hitze jedoch im Schatten). Nach der gediegenen Runde mit dem Elektro Boot begaben wir uns noch einmal Richtung Parkeingang, wo sich die „Lego Factory“ befindet. Die Wartezeiten bzw. der Durchsatz war allerdings ein Witz, da man hier Ewigkeiten angestanden hat. Nachdem man das Gebäude betreten hatte, ging es hier nicht mit dem Video (wie im Legoland Deutschland) los, sondern man musste auch hier noch zwei weitere Male warten um dann endlich den Film zu sehen. Im Anschluss an den Film wurde man dann in eine doch recht schmucklose Halle mit ein paar Maschinen gelotst, welche die Steine herstellen. Die Infos wurden dann von einer Mitarbeiterin erklärt (in der Halle hat es ziemlich geschallt). Zum Ende der „Führung“ erhielt dann jeder Teilnehmer noch einen Legostein (für mich war dies auch der einzige Grund an dieser lieblosen Tour teilzunehmen).
Ab 13:30 Uhr begannen wir dann mit den Wiederholungsfahrten, sowie den ausstehenden Flatrides. Gegen Mittag wollten wir dann auch im
„All you can eat“ Buffet Restaurant zu Mittag essen. Allerdings war das Restaurant bis zum bersten gefüllt, wodurch sich auch eine lange Schlange durch die Eingangstür bildete. Wir begaben uns daher zu dem nächst gelegenen Schnellrestaurant (KFC Verschnitt). Auch hier war die Abfertigung einfach nur katastrophal schlecht. Zur Mittagszeit waren lediglich zwei Kassen mit bereits langen Warteschlangen geöffnet. Das Essen erhielt man dann allerdings an einer separaten Ausgabe, welche so nicht wirklich ersichtlich war, da es als „Order here“ ausgeschildert war. Daher stellten sich dort (wie auch wir) immer wieder Leute zum bestellen an, die abgewiesen wurden. Weitere 15 Minuten nach unserer Bestellung konnten wir dann unser Essen abholen.
Hierbei bekamen wir dann auch mit, dass sich auch andere Gäste über die miserable Organisation beschwert haben. Gestärkt ging es dann im Anschluss in das direkt gegenüber befindliche 4D Kino, an dem wir heute bereits mehrfach vorbeigelaufen sind und jedes Mal die Show Zeit kurz verpasst hatten.
Die Türen für das Kino waren auch noch einige Minuten nach Beginn des Films geöffnet, weshalb auch immer wieder noch Leute ins Kino gekommen sind was schon sehr störend war. Im Anschluss wollten wir dann och eine Runde auf der kleinen Kinder Achterbahn fahren, welche leider zwischenzeitlich geschlossen war. Wir entschlossen uns daher noch für ein paar weitere Wiederholungsfahrten, sowie Flat Rides. Zur Abkühlung ging es dann erst einmal in das komplett klimatisierte Mini Land. Dieses ist sehr beeindruckend, da es neben der aktuellen Skyline von Dubai auch alte Monumente wie die Felsenstadt Petra oder die Pyramieden von Giseh. Bevor wir den Park dann verließen, schauten wir noch einmal kurz nach der Achterbahn, welche zwischenzeitlich wieder geöffnet hatte. Mit dem letzten Count im park begaben wir uns dann auch Richtung Parkausgang. Für morgen machten wir noch einen kleinen Umweg zum Motiongate Park um die Öffnungszeiten zu prüfen.
Tag 3 – Motiongate
Aufgrund der späten Parköffnung vom Motiongate Park konnten wir am Morgen erst einmal gemütlich ausschlafen.Bei strammen 40 Grad (zum Glück ging ein wenig Wind) brachen wir dann gen Freizeitpark auf. Zum Vergleich zu gestern war der Bus zum Park heute fast komplett leer. Vom Parkplatz gönnten wir uns dann den Luxus den kostenlosen Shuttle zum Eingang zu nutzen. Am Parkeingang angekommen waren wir ein wenig verwirrt darüber, dass alle Parkkassen geschlossen waren. Nach kurzer Nachfrage am Eingang erfuhren wir dann, dass wir die Karten am Guest Service erhalten. Bereits dort erfuhren wir, dass heute im Park aktuell nicht viel los ist. Im fast Menschen leeren Park begaben wir uns als erstes nach Schlupfhausen, wo eine der Achterbahnen steht. Ohne Wartezeit konnten wir dort dann auch direkt in die Achterbahn einsteigen um unser Runden zu drehen.
Nur einen Katzensprung entfernt befand sich der „Schlümpfe Darkride“ den wir dann natürlich ebenfalls noch mit genommen haben. Im angrenzenden „Columbia Pictures“ Themenbereich kamen uns dann auch die ersten anderen Parkbesucher entgegen. Für uns ging es hier allerdings zur Abkühlung erst einmal auf die „bewölkt mit Aussicht auf Fleischbällchen“ Rafting Bahn. Leider funktionierten hier allerdings nicht alle Effekte. Und bei denen die funktionierten kam ebenfalls sehr warmes Wasser raus, was nicht wirklich abkühlend war. Nach einer Fahrt auf der „Green Hornet“ Achterbahn begaben wir uns mit „Ghostbusters: Battle for New York“ auf Geisterjagd. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Jagt buchten wir uns für eine Fahrt im
„Hotel Transylvania“ ein. Den Abschluss in diesem Themenbereich bildeten dann noch eine Fahrt auf dem „Zombieland“ Freefall Tower, sowie das 4D Kino Underworld (die Handlung des Films hat sich uns hier nicht wirklich erschlossen).Nun blieb nur noch ein Outdoor Themenbereich übrig. Hierbei handelte es sich um den „Tribute von Panem“ Bereich, welcher leider nur über 2 Attraktionen verfügt. Die Fahrt auf dem Simulator „Panem Aerial Tour“ war leider der totale Flopp. Im Fahrzeug eingestiegen wurde man aufgefordert die 3D Brillen aufzusetzen. Zu dumm, dass uns zuvor niemand welche gegeben hatte… So unternahmen wir dann eine ziemlich unscharfe Tour durch Panem, welche dann schlussendlich von einem Breakdown gekrönt wurde. Bevor wir dann die Fahrt auf dem „Capitol Bullet Train“ antreten durften, mussten zuvor die Rucksäcke in einem Spind verstaut werden (die Spinde waren für 1 Stunde kostenlos, was bei dem kaum bis gar nicht vorhandenen Andrang absolut ausreichend für mehrere Fahrten hintereinander war). Die erste Fahrt legte ich dann in der ersten Reihe hin, wo die Bahn auch ordentlich gedrückt hat. Was leider generell im Park nervig war ist, dass man auch wenn keine weiteren Personen oder nicht an allen Gates jemand wartete noch einmal fahren konnte. So musste man jedes Mal die Station verlassen und neu durch den Eingang betreten.
Zur Abkühlung begaben wir uns nun in die riesige „DreamWorks“ Halle, wo vier weitere Themenbereiche auf uns warteten. Hierzu ging es zuerst im Uhrzeiger Sinn in den „Kung Fu Panda“ Themenbereich, wo wir den 3D Simulator gefahren sind. Generell gibt es in den doch recht kleinen Themenbereichen maximal 3 Attraktionen. Weiter ging es im „Madagascar“ Themenbereich, welcher mit einem richtigen Brett von Achterbahn aufwartet. Diese sind wir dann auch direkt vier mal hintereinander gefahren, da auch hier keine Warteschlange vorhanden war. Im vorletzten Themenbereich gab es dann abschließend die letzte Achterbahn im Park. Bei dem Themenbereich handelte es sich um „Drachenzähmen leicht gemacht“. Hier befand sich ein Powered Coaster ähnlich der „Arthur und die Minimoys“ Achterbahn im Europapark. Die Strecke war schön lang und hatte viele tolle Szenen.
Abschließend begaben wir uns dann noch in den „Shrek“ Themenbereich, welcher einen wirklich schönen Darkride mit vielen tollen Animatronics enthält. Somit waren wir dann um kurz vor 18 Uhr auch mit allem im Park durch (zur Erinnerung der Park hatte von 14 bis 22 Uhr geöffnet), weshalb wir eine kurze Pause einlegten. Draußen war die Sonne auch schon soweit untergangen aber dennoch war es weiterhin sehr warm aber auch irgendwie sehr angenehm. Die restliche verbleibende Zeit nutzten wir anschließend für weitere Wiederholungsfahren. Auch den Simulator im Panem Bereich wollten wir noch einmal mit 3D Brille fahren. Als wir dort allerdings angekommen waren, verließen gerade jede Menge Leute die Attraktion durch den Eingang.
Es stellte sich heraus, dass die Attraktion wohl erneut einen technischen Defekt hat…Um 20:40 Uhr begaben wir uns dann zum Parkausgang. Um zur Bushaltestelle zu gelangen, liefen wir durch das „Riverland“, welcher allerdings eher einer Geisterstadt ähnelte (an einem Sonntagabend). Nur ab und an kamen uns einmal Leute entgegen. An der Bushaltestelle bemerkten wir dann, dass der nächste Bus erst in ca. 1 Stunde kommt. Zum Glück gab es hier eine klimatisierte Bushaltestelle, in der wir die Zeit überbrücken konnten. An der Metro Station „IBN Battuta“ angekommen, begaben wir uns zum Abendessen noch in die angrenzende Mall, sowie den Supermark (was sich später als Dumme Idee herausstellte). Als wir schlussendlich gegen 23:40 Uhr mit der Metro zurück in die Innenstadt von Dubai fahren wollten, erfuhren wir, dass die letzte Bahn um 23:09 Uhr abgefahren ist… Nachdem wir uns bei einem der Busfahrer zwecks eines Buses fragten, wurde uns auch super schnell geholfen und mitgeteilt, dass ein Bus fährt. Aufgrund des fehlenden WLAN / mobilen Internet konnten wir allerdings nicht genau ausmachen, welche Station am nächsten zu unserem Hotel gewesen wäre. Daher entschlossen wir uns mit dem Taxi zurück zum Hotel zu fahren. Dieses stellte sich dann allerdings auch nicht do wirklich aus vertrauenserweckend heraus, nachdem der Fahrer mehrfach auf dem Armaturenbrett rum gehämmert hat, da es wohl Probleme mit der Klimaanlage gab. Schlussendlich waren wir dann nach Mitternacht und um 74 Dirham (knapp 18,50€) „ärmer“ wieder am Hotel angekommen.
Tag 4 – Ferrari World / Warner Bros. World Abu Dhabi
Aufgrund dessen, dass wir heute Nach Abu Dhabi reisen, brachen wir bereits um 7:45 zur Metro Station auf. Dadurch, dass wir Rush Hour hatten, fühlten wir uns in der Bahn fast schon so wie in Japan, da der Zug rappel voll war. Nach knapp einer Stunde Fahrt waren wir dann an der Metro Station
„IBN Battuta“ angekommen, wo sich auch der Busbahnhof befindet. Der Bus stand bereits an der Haltestelle, weshalb wir auch direkt einstiegen um der draußen herrschenden Hitze zu entgehen (man zahlt hier die Fahrt mit der NOL Card. Andere Zahlungsmittel werden soweit mir bekannt ist hier auch nicht akzeptiert). Punkt 9 Uhr brachen wir dann zur knapp zwei Stündigen Fahrt nach Abu Dhabi auf. Leider gibt es für den Bus keine Haltestelle auf Yas Island, weshalb wir bis zum Busbahnhof in Abu Dhabi fahren mussten. Vom Busbahnhof ging es für uns dann mit dem Taxi wieder zurück auf Yas Island (die Fahrt hat knapp 18€ gekostet). Als erstes ging es für uns in den „Ferrari World“ Freizeitpark. Während es für mich bereits der zweite Besuch war, war es für meinen Kollegen der erste Besuch. Dadurch, dass wir über eine Webseite zuvor schon ein „3 Parks in 1 Tag“ Ticket gekauft hatten, konnten wir direkt zum Parkeingang gehen. Bei der Rucksackkontrolle durfte ich dann meine 1,5 Liter Wasserflasche nicht mit hinein nehmen. Die 500 ml Flaschen, die mein Kumpel dabei hatte durften jedoch mit hinein genommen werden. Wer auch immer sich das ausgedacht hat…mir erschließt sich diese dämliche Regel nicht. Auch Essen darf man normal nicht mit hinein nehmen. Allerdings durfte ich aus „Kullanz“ wegen meiner Wasserflache wenigstens meine beiden Croissants mit hinein nehmen.
Die erste Fahrt des Tages war dann natürlich auf „Formula Rossa“ (der noch immer schnellsten Achterbahn der Welt). Mit Kumpel durfte diese leider aufgrund seiner Maße nicht mit fahren, da die Sitze doch schon verdammt klein und eng sind. Der Start der bahn kickt einen noch immer wie bei der ersten Fahrt, auch wenn der restliche Teil trotz der Geschwindigkeit eher „langweilig“ ist. Als nächstes liefen wir einmal quer durch die Halle zur
„Fiorano GT Challenge“ Achterbahn. Diese durfte mein Kumpel dann zum Glück auch mit fahren. Leider fuhr bei dieser bahn leider nur eine der beiden Achterbahnen. Dies tat dem Spass trotz der ruppigen Fahrt jedoch kein Abbruch, weshalb wir auch gleich 3x hintereinander gefahren sind (und hierzu jedes Mal die Station verlassen und wieder durch den Eingang betreten mussten, obwohl es keinerlei Warteschlange gab…). Nach den ganzen Achterbahn Fahrten drehten wir nun eine Runde im „Speed of Magic“ Simulator (vergleichbar mit Transformers in den Universal Studios), sowie im Darkride „Maranello“, in dem gezeigt wird, wie ein Ferrari entsteht. Danach war dann mit „Flying Aces“ die vorletzte Achterbahn im Park dran. Auch diese durfte mein Kumpel leider wieder nicht mit fahren… Die Gestaltung der Que Line ist wirklich richtig klasse gestaltet und zeigt, was der Park an Theming kann. Allerdings konnte ich auch hier wieder ohne Wartzeit bis zur Station durchlaufen und anschließend in der ersten Reihe Platz nehmen.
Als sich die Tore der Station öffneten und der Zug ins gleisende Licht hinaus fuhr wurde man erst einmal ordentlich geblendet. Die folgende Fahrt nach dem Firstdrop war dann extrem. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit, dem Fahrtwind (man erhält hier warum auch immer keine Schutzbrillen wie auf Formula Rossa) und der Hitze konnte ich für meinen Teil nicht viel von der Fahrt sehen, da mir die Augen einfach nur getränt haben. Dennoch ist es hier ratsam den Anweisungen zu folgen (Kopf gegen die Stütze pressen), da die Bahn doch so einige wilde Elemente haben die sonst schmerzhaft enden könnten. Nun war noch die letzte der Achterbahnen „Turbo Track“ an der Reihe.Hierbei handelt es sich um die neuste Achterbahn im Park.
Die Fahrt an sich ist recht simpel, da man aus der Halle mit knapp 100 Km/h hinaus eine senkrechte Spirale hinauf geschossen wird. Mein Kumpel wollte dann im Anschluss unbedingt mit den Elektro Karts fahren, welche seit neusten wohl extra bezahlt werden müssen (bei meinem ersten Besuch war die Fahrt noch kostenlos). Mit umgerechnet knapp 10€ nicht gerade günstig. Die Fahrt auf der kleinen Rennstrecke war dann auch recht lustig und hat auch jede Menge Spass gemacht. Nach einer abschließenden Fahrt auf einem 4D Simulator begaben wir uns um 14:20 Uhr zum Parkausgang.
Unser nächstes Ziel war der erst Mitte 2018 eröffnete „Warner Brows. World“ Freizeitpark, welcher gegenüber und neben dem „Yas Island“ Wasserpark beheimatet ist. Nach anfänglichen Schwierigkeiten am Parkeingang konnten wir dann auch mit unseren Karten in den Park. Wie eigentlich in bisher allen Freizeitparks in Dubai und Abu Dhabi war auch hier recht wenig los. Für uns ging es hier als erstes in den Themenbereich „Metropolis“ zu „Superman 360 Battle for Metropolis“. Weiter ging es dann zur „Hall of Justice“, in der auch alle Justice League Mitglieder mit großen Skulpturen vertreten waren und wirklich tolle Fotospots hergaben. Die anschließende Fahrt auf „Justice League – Warworld Attacks“ war wirklich gut gemacht mit ihrem Mix aus Leinwänden und echten Szenerien. Die Letzte Attraktion in diesem Themenbereich (abgesehen von „Teen Titans“)war „Green Lantern – Galactic Odyssex“. Hierbei handelt es sich um ein Flying Theater (ähnlich dem Voletarium im Europa Park). Ausgerüstet mit einer 3D brille begaben wir uns dann auf eine spassige Reise mit Green Lantern durch das Universum. Zur Steigerung des Fahrerlebnis wurden teilweise auch Gerüche eingesetzt, damit es noch realer wirkt. Nun kamen wir auch schon den angrenzenden Themenbereich „Gotham City“, welcher uns durch das Wayne Enterprise Gebäude begrüßte.
In selbigen befindet sich auch „Batman: Knight Flight“ (vergleichbar mit „Harry Potter: The forbidden Journey“ in den Universal Studios), welches wir auch als erstes besuchten. Nach einer kleinen Pre-Show gelangten wir in die Batcave. Dort stiegen wir in einen Prototype Betplane ein, damit die wilde Fahrt vorbei an Leinwänden und echten Szenen mit Effekten beginnen konnte. Bei dieser Attraktion handelt es sich ganz klar um das Highlight im Park.
Leider waren bei unserem Besuch zwei weitere Fahrgeschäfte in diesem Themenbereich geschlossen („The Riddler Revolution“ & „Scarcrow Scare“).
Das „Joker Funhouse“ ist nur absolut zu empfehlen, da Funhouses einfach immer wieder unterhaltsam sind und Spass machen. Der Anschließende Themenbereich „Cartoon Junction“ ist größtenteils für kleine Kinder. Neben diversen kleine Kinder Fahrgeschäften, sowie einem Spielplatz mit Klettermöglichkeiten gibt es allerdings auch hier Highlight für Erwachsene. Hierzu ging es für uns ausgerüstet mit einem Barcode Scanner in den interaktiven Darkride „Ani-Mayhem“. An der Achterbahn „Tom & Jerry: Swiss Cheese Spin“ wären wir fast vorbei gelaufen.
Der Eingang der Achterbahn ist das Haus von Tom & Jerry, durch welches anschließend auch die exorbitant lange Warteschlang entlang führt.
Die Achterbahn besteht aus einem Zug von mehreren Drehgondeln wie man sie sonst von den Wilden Mäusen kennt. Die Fahrt in den frei drehenden Gondeln durch die Schwarzlich Kulissen. Zu guter letzt besuchten wir noch „Scooby-Doo – The Museum of Mysteries“. Im vorletzten Themenbereich „Dynamite Gulch“ begrüßte uns mit „Fast and Furry-Ous“ uns bereits die letzte Achterbahn im Freizeitpark. Trotz der doch recht kurzen Strecke machte die Bahn ordentlich Spass, weshalb wir auch mehrere Wiederholungsfahrten drehten. Auch der Flatride „The Jetsons Cosmic Orbiter“ mit seinen stuerbahren Ufos war überraschend lustig. Nach einigen RuNden auf dem ebenfalls in diesem Themenbereich befindlichen Auto Scooter verschlug es uns dann auch schon in den letzten Themenbereich „Bedrock“ , welcher sich ausschließlich um die Flint Stones dreht. Neben einiger Shops und Restaurants gibt es hier leider nur eine Attraktion. Als Seltenheit in den Emiraten gab es hier eine Wasserbahn mit einem schönen Darkride Teil. Da es bereits kurz vor 18 Uhr war und wir aufgrund des geringen Andrangs bereits mit allem im Park durch waren, legten wir eine Pause fürs Abendessen ein. Nach dem Essen nutzen wir noch ein wenig die verbleibende Zeit für weitere Wiederholungsfahren, bevor wir gegen 19 Uhr den Park verließen. So begaben wir uns mit dem Taxi (in dem es unangenehm nach Schweißfüssen roch (es waren definitiv nicht unsere)) zurück zum Busbahnhof in Abu Dhabi (ebenfalls wieder knapp 70 Dirham). Am Bushahnhof luden wir dann noch einmal unsere Nol Karten auf, da die Fahrt nicht wie von Google Maps angezeigt 5 Dirham pro Strecke kostete, sondern 25 Dirham (weiterhin absolut günstig). Pünktlich um 20 Uhr brachen wir dann mit dem bequemen und klimatisierten Bus zurück nach Dubai auf.
Tag 5 – Mall of the Emirates
Nach den vergangenen doch eher anstrengenden Tagen stand ab dem heutigen Tag nur noch ein entspanntes Restprogramm an. Dies nutzen wir auch dazu um einmal ordentlich auszuschlafen, bevor wir zur Mall of the Emirates aufbrachen. Dort schauten wir uns eigentlich ausschließlich die Spielzeugläden an (als Lego und WWE Sammler führt dort kein Weg dran vorbei). Allerdings waren hier die Preise so extrem gepfeffert, dass ich dann doch dankend ablehnte. Zur Mittagszeit begaben wir uns zum Food Court um bei Papa Johns Mittag zu Essen (das Tagesangebot 2 für 1 konnten wir nicht ablehnen). Das WLAN in der Mall konnte man getrost vergessen, da man es nur nach vorheriger Authentifizierung (Code via SMS erhalten) verwenden, was ohne einheimische Sim Karte ein No Go ist.
Am Nachmittag verschlug es uns dann weiter zu „Marina Mall“. Dort konnte ich dann mehr oder minder günstig den „Burj Khalifa“ von Lego Architecture für knappe 40€ ergattern. Wenigstens etwas in diesem Urlaub für mich. Zum Abschluss verließen wir dann die Mall zum „Marina Walk“, welcher impossant von den umgebenden Hochhäusern und Jachten umsäumt war. Dadurch, dass der Strand eigentlich nur noch wenige Meter entfernt war,
wollte ich eigentlich auch diesen besuchen. Allerdings war mein Kumpel sich nur noch am Beschweren, weshalb ich dies von der Liste strich und wir uns zurück zum Hotel begaben. Hierbei gerieten wir aufgrund der Uhrzeit natürlich voll in die Rush Hour.
Tag 6 – Dubai Mall
wie bereits am gestrigen Tag brachen wir auch heute erst gegen 12 Uhr auf. Unser heutiges Tagesziel war die „Dubai Mall“ mit dem weltbekannten
„Burj Khalifa“. Von der Metro Station hin zur Mall läuft man gefühlt eine Ewigkeit. Nach der ersten Runde auf einer der vielen Etagen legten wir im Food Court eine Mittagspause ein, bevor die Erkundung der Mall fortgesetzt wurde. Ausser der schieren Größe und den Besonderheiten, dass es in der Mall ein riesiges Aquarium, eine Eislaufbahn, einen Indoor Freizeitpark, sowie ein gigantisches Kino gibt unterscheidet sich die Mall nicht von anderen.
Gegen Nachmittag verschlug es uns daher in den „PVRK“. (ehemals „Sega World“). Der Park hat sich nach der Schließung der „Sega World“ ausschließlich der „Virtual Reality“ verschrieben. An der Kasse kann man unterschiedliche Pakete Buchen. Das Geld wird anschließend auf eine Checkkarte geladen, welche man dann im kompletten (auf 2 Etagen verteilten) Freizeitpark verwenden kann (die Karte wird auch für die div. Midway Games benötigt).
Wir luden unsere Karten jeweils für 30 Dirham auf. Dies war ausreichend für 1 Fahrt auf der VR Achterbahn oder auf den anderen Fahrgeschäften. Aufgrund dessen, dass die anderen Fahrgeschäfte für uns nicht interessant waren, fuhren wir die Achterbahn. Dabei war dies für mich eine Premiere,
da es für mich die erste Achterbahn mit VR war. Die Fahrt mit dem Film (und der einwandfrei funktionierenden VR) war absolut unterhaltsam, auch wenn die Grafik jetzt nicht so der Brüller war.
Für das Abendprogramm kauften wir dann am direkt angrenzenden Kino Karten für den Film „Godzilla – King of the Monsters“. Hierbei erhielten wir beim Kauf der Kinotickets auch noch einen Gutschein für den „PVRK“ (25 Dirham für 2 Fahrten auf einer beliebigen Attraktion). Für uns ging es dann allerdings erst einmal hinaus in die brennende Sonne zum Burj Khalifa, welchen wir an diesem Besuch nicht hinauf gefahren sind, da wir bereits beide oben waren. Gegen 17 Uhr begaben wir uns dann erneut zum „PVRK“ um unseren Gutschein für 2 weitere Fahrten auf der Achterbahn einzulösen, bevor er Zeit fürs Abendessen war. Zum Abschluss des Tages ging es für uns also nun noch in das schier gigantische Kino (über 20 Kino Säle). Die Sitze in unserm Kino waren vom Aussehen her für 4D Filme, da sie bei Bedarf auch nach oben fahren konnten. Das Filmerlebnis stellte sich dann als das schlechteste in meinem Leben heraus…Weit über 20 Minuten im Film kamen noch Leute in den Saal (mit hell leuchtender Taschenlampen App…).
Auch die Lautlos Funktion muss hier nicht sonderlich verbreitet sein, da es immer wieder während des Films diverse Töne von Whatsapp und co. zu hören gab… Auch der doppelte Untertitel (Arabisch und Französisch) empfand ich einfach nur als stören. Der Höhenpunkt war dann ein Kleinkind (das aufgrund der Altersfreigabe nicht einmal etwas in dem Film zu suchen gehabt hätte…), dass immer wieder während des Films Lärm gemacht hat. Nach dem Kino liefen wir schnurstracks zu den Dubai Fountains, welche wie auf den Punkt gerade eine Show anfingen. Danach war allerdings nicht mehr wirklich viel Zeit übrig um die nächste Show mitzunehmen, da die letzte Metro bereits um 23:15 Uhr fuhr… Für uns hieß es daher leider rechts schnell zurück zur Metro Station aufzubrechen um nicht wieder an der Metro zu stranden.
Tag 7 – Abreise
Am Morgen begaben wir uns zum Checkout. Dort erfuhren wir, dass wir heute noch gar nicht auschecken müssen, sondern erst morgen (unser Flug geht um 01:00 Uhr). Darauf hatten wir bei unseren Hotelunterlagen überhaupt nicht beachtet, allerdings war es für uns eine sehr erfreuliche Nachricht. Aufgrund dessen brachten wir dann unsere Koffer und co. wieder aufs Zimmer. Nun konnte es weiter nach Alt Dubai gehen, wo sich die ganzen Souks befinden. Auf dem Weg zur Metro wurden wir dann von irgendeinem Typ auf der Straße angesprochen, der uns ein günstiges iphone verkaufen wollte. Dies sollte für heute nicht das letzte Mal bleiben. Wir waren kaum aus der Metro Station in der Nähe der Souks ausgestiegen, da wurden wir auch schon von diversen Händlern angesprochen, dass wir doch in Ihre Läden gehen sollen. Dies zog sich dann bei allen Souks fort, was für uns extrem lästig war.
Der Gold Souk mit den ganzen impossanten Exponaten in den Schaufenstern ist absolut ein Besuch wert.
Nach den ganzen Souks und der extremen Hitze fuhren wir weiter zur in der Nähe befindlichen „Daira City Center Mall“. Dort befand sich am Food Court auch eine kleine Arcade Hall mit verschiedenen kleinen Fahrgeschäften für Kinder. Nach dem Mittagessen begaben wir uns zurück ins Hotel um noch ein wenig zu entspannen, sowie später auch noch einmal frisch zu machen, bevor es zum Flughafen geht. Am Abend checkten wir dann entgültig aus (die Touri Steuer hatten wir bereits beim Einchecken gezahlt). Mit den letzten Dirham auf der Nol Karte kamen wir dann am Flughafen an.
Die Sitzmöglichkeiten im Abflugsbereich am Terminal 1 sind völlig unzureichend. Auch der „Food Court“ hat den Namen nicht verdient.
Nachdem wir dann unser Gepäck aufgegeben hatten und durch die Sicherheitskontrolle, sowie Ausreise hindurch waren, mussten wir nun noch irgendwie die Zeit totschlagen. Dies nutzen wir unter anderem dazu uns mit Getränken einzudecken (4 Dhs pro 500ml Flasche da könnten sich einige Länder was von abschauen…). Auch ein letzter Abendsnack durfte natürlich nicht fehlen, bevor wir dann Freitag Morgen Boarding hatten um zurück nach Deutschland zu fliegen (mit Umstieg in Zürich)